Er hielt sich für den erratischen Block in der politischen Landschaft der USA – und inszenierte sich auch so: John Edgar Hoover (1895–1972), der kolossal selbstherrliche Mastermind über Gut und Böse, der 48 Jahre lang das FBI (Federal Bureau of Investigation) führte und aus der inneren Sicherheit eine One-Man-Show machte. Das Showbiz war immer ganz nah, auch im innersten Zirkel der Macht, wo er acht Präsidenten unter sich hatte und brisante Dossiers als Druckmittel über sie anlegte. Sein Leben verstand er als Kreuzzug gegen Liberale, Kommunisten, Ausländer, Intellektuelle. Das organisierte Verbrechen ignorierte er, seine homoerotische Beziehung zu seinem Stellvertreter und ...
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