«Es wird klar, dass es kein Schwarz-Weiss
unter den Menschen gibt und alle irgendwie
im Zwielicht stehen.»
Joseph Ratzinger
Herzlich willkommen zurück, liebe Leser! Ich hoffe, Sie hatten schöne Weihnachten, ein paar besinnliche Tage und einen guten Start ins neue Jahr. Kriege beherrschen die Schlagzeilen. Da geht leicht vergessen, dass der überwiegende Teil der Menschheit in Frieden lebt. Offensichtlich hatte Tolstoi recht, als er schon vor weit über hundert Jahren schrieb, nicht die Taten der Feldherren und Staatenlenker bestimmten den Weltenlauf. Vielmehr sei das Wollen der Völker, sozusagen die Summe von Millionen, ja Milliarden Einzelwillen der entscheidende Treiber. Und die meisten Menschen wollen nun mal keinen Krieg, sondern Frieden, Zusammenarbeit, Wirtschaft und Wohlstand. Das ist die gute Nachricht. Wir übersehen sie gerne.
Die Menschheit hat keinen Selbstzerstörungstrieb. Im Gegenteil. Sie hat einen Überlebenstrieb. Die Kraft des Positiven ist stärker als das Negative. Aber wir Menschen sind verführbar. Am empfindlichsten trifft uns das Angebot moralischer Rechtfertigung. In die Lücke, die die Kirchen hinterlassen, treten Scharlatane, Schlangenölverkäufer. Sie spekulieren mit der Sehnsucht. Jeder Mensch will zu den Guten gehören, will sein Handeln durch unbezweifelbare «Werte» beglaubigt sehen. Das ist der Ansatzpunkt der Ideologen, der Moralisierer, der «Woken» und Süssen, der sogenannten Antirassisten und Umweltschamanen, der «Demokraten» und «Anständigen». Wer ihnen folgt, darf sich zu den Guten zählen. Alle anderen, wehe, sind die Bösen.
Passen wir also auf. Woran erkennt man diese falschen Messiasse, die Verkünder der Irrlehren? Ganz einfach: am Hochmut, an ihrer betrügerischen Selbstsicherheit, an der Arroganz, die sie wie eine Ritterrüstung tragen. Sie handeln mit Feindbildern. Es gibt nur Schwarz oder Weiss. Das urmenschliche «Grau einer allgemeinen Zwielichtigkeit» (Joseph Ratzinger) ist ihnen fremd. Sie glauben Wahrheit und Moral zu besitzen oder geben es vor. Deshalb brauchen sie keine Diskussionen, dulden sie keinen Widerspruch. Ihr Gott sind sie selbst, ihr Scheiterhaufen ist die Cancel-Culture. Doch hinter ihnen steht das Nichts, die Eitelkeit, die hohle Selbstliebe. Man entzaubert sie durch Widerstand. Und entkommt ihrer Herrschaft, indem man sich ihr verweigert. Nein sagen genügt.
Das sind vertraute Überlegungen, aber es schadet nicht, sie in Erinnerung zu rufen. Denn nach wie vor leben wir in etwas aufgepeitschten Zeiten. Die Kriege in Nahost und in der Ukraine dauern an. Wirtschaftliche Probleme machen vor allem Deutschland zu schaffen, der grössten, orientierungslos wirkenden Macht in Europa. In unsicheren Perioden haben die Schlangenölverkäufer Konjunktur. Leider sind viele Medien ihre Komplizen. Gemeinsam unterbinden sie das freie Gespräch, gefährden sie die Demokratie. Wo nicht mehr offen geredet wird, verordnen die Mächtigen schlechte Lösungen. Deutschland liefert auch hier das abschreckende Beispiel. «Alternativlos» nannte die Merkel-Regierung ihre Politik. So brachte sie die Bundesrepublik um Wohlstand und Sicherheit. Teile der Industrie, der Politik, die Armee, die Energieversorgung sind dringende Sanierungsfälle.
Die meisten Menschen wollen nun mal keinen Krieg. Das ist die gute Nachricht. Wir übersehen sie gerne.Das ist kein Grund zur Überheblichkeit für uns Schweizer. Auch wir starten mit Hypotheken ins neue Jahr. Die Wirtschaft ist gemäss neusten Daten, Gratulation, zwar stark unterwegs, «resilient» im Fachjargon. Das liegt neben der beeindruckenden Tüchtigkeit, Innovationskraft und Kostendisziplin auch an unseren nach wie vor freiheitlichen Arbeitsmärkten. Die politische Bleiweste an Vorschriften und Verboten, Mindestlöhnen und Kündigungsverhinderungen ist in der Schweiz noch etwas leichter als im Ausland, doch die relative Liberalität ist in akuter Gefahr wegen der ungebremsten Zuwanderung. Weil wir an den Grenzen zu wenig kontrollieren, steigt die Kontrollwut im Innern. Die Linken und die Gewerkschaften schlagen daraus Kapital.
Im Argen liegt die Energieversorgung. Zwar ist die Schweiz auch hier nicht so weit gegangen wie die Deutschen, doch viele Dummheiten haben wir mit- beziehungsweise nachgemacht. Bundesrat Rösti sucht den Ausweg durch einen Pakt mit den Links-Grünen: Ausbau der Windräder und Solaranlagen, gleichzeitig geben die Linken ihren Widerstand gegen höhere Staumauern in den Bergen auf. Auf der Strecke bleiben die Volksrechte. Gegen den Abbau der Einsprachemöglichkeiten steigen nun Umweltschützer und Freunde der direkten Demokratie auf die Barrikaden.
Die grösste und gefährlichste Baustelle bleibt die Aussenpolitik. Christoph Blochers Neutralitätsinitiative scheint nicht so recht zu fliegen. Dabei wäre die Rückkehr zur umfassenden, immerwährenden und bewaffneten Neutralität ohne Nato wichtig – für Sicherheit und Wohlstand unseres Landes. Nur eine neutrale Schweiz hat keine Gegner, nur Freunde. Und Märkte. Unser Export, unser Tourismus leben davon. Ungutes braut sich im EU-Dossier zusammen. Kurz vor Weihnachten verabschiedete der Bundesrat ein neues Verhandlungsmandat. Alter Wein in neuen Schläuchen. Wieder wäre die EU oberster Gesetzgeber in der Schweiz. Ihre Gerichte hätten im Streitfall das letzte Wort. Bei Gegenwehr gäbe es Sanktionen. Die Schweiz würde sich verpflichten, jährliche Tributzahlungen an die EU abzuliefern.
Der Plan des Bundesrats ist so schlecht, dass er wohl kaum die Gnade einer Volksmehrheit finden wird. Doch man weiss nie. Die Behörden- und Umfragepropaganda läuft auf Hochtouren. Ausser der SVP sind alle Parteien dafür. Zum Glück haben überparteiliche Organisationen wie Kompass/Europa oder Autonomiesuisse bereits Widerstand angekündigt. Sollte der Bundesrat abermals scheitern, würden die Beziehungen mit der EU weiter vergiftet. Seit Jahrzehnten macht unsere Regierung der EU falsche Hoffnungen wie eine Braut, die ihren Freier bezirzt und dann im Regen stehenlässt. Feige und unehrlich. Am Ende schadet es der Schweiz, weil wir ja gute Beziehungen mit der EU haben wollen, wenn auch keine Zwangsheirat von oben.
Habt Mut, möchte man den Bundesräten zurufen, schenkt den Freunden in Brüssel endlich reinen Wein ein – gleichberechtigte Verträge jederzeit, aber keine Kolonialverträge!
Zuversicht ist Pflicht. Wo die Probleme drücken, wächst die Einsicht. Bis zum nächsten Irrtum. Unsere Lernfähigkeit aber ist grösser als unsere Dummheit. Davon bleibe ich überzeugt. Ich wünsche Ihnen allen, liebe Leser, ein gutes neues Jahr. Interessant wird es bestimmt.
Meine Erfahrung mit den Menschen bez. Krieg deckt sich eher mit Erich Maria Remarque: „Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen.“ Man braucht sich nur mal in den Kommentarspalten von SRF, NZZ, Blick und Tagi umzusehen, um erdrückende Mehrheiten für den Krieg zu finden; im Tagi tendiert es gar näher an 100%, denn an 90%. Leider keine gute Nachricht, lieber Roger Köppel.
Um sich nicht in falscher Hoffnung zu wiegen, muss man die Realitäten sehen: es gibt keine Schwarmintelligenz! Demokratisch gesehen gibt es nur Schwarmdummheit, die erst reagiert, wenn es wirklich weh tut und wenn es längst zu spät ist. Die Massenmedien und ihre Konsumenten bedingen sich gegenseitig – und die hören weder auf die Weltwoche, noch auf irgendeine andere Vernunft. Aber sie sind die weit überwiegende Mehrheit und sie bestimmen die immer totalitärer werdende Demokratie.
Es guets NEUS! «Du bist deines Glückes selbst der Schmid!» sagt man. Ehrlich gesagt, wenn ich wählen dürfte, so wäre mir lieber ein kreatives Joint-Venture Räuchlein mit cooler Musik, als Pulverrauch mit tödlicher (De-)Kadenz, welche system., mörderisch, unschuldige Menschenleben- und die Umwelt vernichtet! Z.B. WHO, NATO, Geopolitik, Vasallenpolitiker, auch der EU, CH etc.! Weshalb werden diese ewigen Stupid-Linksblinker im Kreisverkehr des totalitären Wahnsinns nicht zur Rechenschaft gezogen?
Warum sollte das eine gute Nachricht sein? Die, die alle keinen Krieg wollen, machen ja fleissig mit. Siehe Schweiz: statt die friedensbewahrende Neutralität zu verteidigen, schreien sie mit den Kriegstreibern mit, erklären Russland den Wirtschaftskrieg und unterstützen die Sanktionen etc... Erst, wenn die hetzenden Massen wieder mal einen echten Krieg erleben müssen, wird sich das wieder ändern.
Das ist nur oberflächlich gesehen eine „gute Nachricht“. Denn es ist in keiner Weise entscheidend! Ob Krieg oder Frieden entscheiden die sogenannten Eliten - Eliten??? - letztendlich die US-Oligarchen, die amerikanischen Plutokraten, die vom guten Geschäftsgang des militärisch-industriellen Komplexes, der Rüstungsindustrie profitieren, ihren Reichtum noch weiter mehren können. So ist das - leider.
Der angezettelte Krieg der USA mit ihren ukrainischen Kanonenfutter kommt nun bei Ihnen zu Hause zurück. Krieg ist Synonym für die USA plus Vasallen. Grüne an der Front mit Soldatenkleidung, ha, ha. Die passen mit ihren Bäuchen gar nicht in den Kleidern. Slapstick pur
Stimmt! Die meisten Menschen wollen Frieden! 🙏🕊🙏
Aber:
„Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen,
auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen.🔥“
Bernhard Shaw
“Habt Mut, möchte man den Bundesräten zurufen”, schreibt Herr Dr. Köppel in seinem sehr guten Artikel. Leider ist es zu spät für diesen Aufruf:
1. Der BR hat unsere Neutralität seit dem 24.2.2022 beerdigt. Er hat z.B. Zelensky stets beweihräuchert.
2. Der BR will die CH in die EU und in die NATO führen.
3. Der BR hat nie laut Friedensverhandlungen in der Ukraine und im Gazastreifen gefordert.
4. Die Energie- und Umweltpolitik des BR ist katastrophal! Panik.
5. Der BR führt die CH in die Armut!
"Die meisten Menschen wollen nun mal keinen Krieg. Das ist die gute Nachricht. Wir übersehen sie gerne."
Guter Spruch, aber die Realität sieht anderst aus. Durch staatliche Propaganda und Medien-Manipulation lassen sich die meisten Menschen ohne Widerstand zu "Kriegs-Duldern" indoktrinieren.
Beispiel?
Seit Ende des WW2 bis dato hat die "westliche Wertegemeinschaft" in unzähligen illegalen, grässlichen und menschenverachtenden Kriegen ca. 30 Millionen Menschen umgebracht.
Fortsetzung folgt.
Ein jeder der die Printmedien wie NZZ und Tages-Anzeiger in den letzten Monaten aufmerksam studiert hat, kann zwischen den Zeilen ganz klar die vorauseilende Kriegspropaganda und Medien-Manipulation zugunsten der "westlichen Wertegemeinschaft" auf Kosten von Russland, China, Iran und anderen erkennen. Lauter sogenannte "Experten" (auf der Karriereleiter und gut bezahlt natürlich) bekommen in NZZ und TA eine Plattform um ihren gezielten Unsinn gegen genannte Nationen zu verkünden.
Friedens-Zeiten sind immer Kriegpausen. Damit ist der Krieg im menschlichen Leben auf allen Stufen allgegenwertig. Für den Westen hiesse dies die Ausschaltung der christlichen, angloamerikanischen Doppel-Unmoral mit Freiheit, Frieden und regelbasierter Werte und das Verschwinden dieser Zvilisation, indem die Elitären zuerst an die Front müssten, um ihre Arroganz abzubauen. Die Welt wäre garantiert friedlicher, wenn man andere Völker aggressionslos in Ruhe belassen würde.
Aus der Erkenntnis, dass die meisten Kriege dadurch entstanden, dass Staaten ihr Gebiet zu Lasten ihrer Nachbarn vergrössern wollten, kamen 1945 sehr schlaue Leute auf die Idee mit der UNO-Charta - "fest entschlossen, künftige Geschlechter vor der Geissel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat". Die Vertragsstaaten verpflichteten sich, die territoriale Unversehrtheit/die politische Unabhängigkeit der anderen Staaten zu wahren.
Die Wahrung dieses Grundsatzes brachte uns in Europa eine beispiellos lange Zeit des Friedens und des Wohlstandes. Bis Putin beschloss, ein Nachbarland zu überfallen. Jeder Mensch, der nicht von Sinnen ist, wünscht sich Frieden. Ein Rückschritt in die Gepflogenheiten vor 1945 ist aber die Garantie für Kriege, Instabilität, wirtschaftliche Probleme, Flüchtlinge und und und. Wer ernsthaft Frieden will, muss sich dagegen wehren, dass Autokraten ihre Nachbarn überfallen.
... und wieder ein neues Jahr, in dem die wahre Nation aus der Hölle, die USA, ihre weltweiten Kriege zündeln und vorantreiben wird.
Ich hoffe sehr, dass Trump da ab November 2024 endlich wieder größtmögliche Ruhe einkehren lassen kann, und vor allem diese abartig perverse wie brandgefährliche Russophobie aufhört.
Nun denn Herr Köppel, Ihnen auch ein gutes Neues!
…es gibt, lieber cah, eine noch tiefer sitzende Angst, die mit dem neuen Jahr wenig zu tun hat, man nennt sie die Amiphobie…worunter vor allem zu verstehen ist, dass die Vereinigten Staaten von Amerika für alle weltweiten Übel verantwortlich sind…340 Millionen dort lebende Bürger sind grundlegend böser Natur, nur einer nicht, Donald Trump. Auf so einen deutschstämmigen Heilsbringer muss man erst kommen…rational ist das nicht zu verstehen, man braucht dazu wohl einen Irrglauben.
Maximal schlechte Interpretation.
Erhebliche Tendenz zur Unterstellung.
Deshalb - Sechs, setzen.
🙂
Wenn alle Frieden wollten, frage ich mich nur, warum denn fast alle hier Putin-Fans sind. Er allein wollte und will diesen Krieg. Er allein könnte aufhören. Einfach so.
Wenn man die Geschichte mit den klaren Fakten so ausblendet, gehört man zu den instrumentalisiert Flachgebildeten der letzten 90 Jahre!
klar will jeder Frieden, ausser Putin, der will die Ukraine...
Frieden will man nur, wenn es einen selber treffen könnte. Solange die Amis woanders Bomben abwerfen, ist einem dies schnurzpiepegal.
Sie haben keine Ahnung, aber davon sehr viel!
@don't look up
Sie haben keine Ahnung, aber davon sehr viel!
look up, and you will see!
Jaja, jaja, aber sooooowas von "klar".
Und die bösen Russen sind womöglich auch überhaupt erst schuld, dass (nicht nur) in D/A/CH sämtliche Preise wie bei einem Riesenknallfrosch explodieren?
Wen schert's, ne?
Legen Sie sich ruhig wieder hin.
"Die meisten Menschen wollen nun mal keinen Krieg", aber wurden sie jemals gefragt?
Es sind Ablasshändler sozialistischen woken Unkultur!!
Warum sollte das eine gute Nachricht sein? Die, die alle keinen Krieg wollen, machen ja fleissig mit. Siehe Schweiz: statt die friedensbewahrende Neutralität zu verteidigen, schreien sie mit den Kriegstreibern mit, erklären Russland den Wirtschaftskrieg und unterstützen die Sanktionen etc...
Erst, wenn die hetzenden Massen wieder mal einen echten Krieg erleben müssen, wird sich das wieder ändern.
Nehmen wir kurz die Hypothese "Die meisten Menschen wollen nun mal keinen Krieg" als untermauert!
Denn schliesslich tönt sie plausibel.
Dann wäre es höchste Zeit, sich zu fragen, welche Minderheit der Menschen denn warum Krieg will, und warum diese Minderheit, so häufig wie der Fall ist, trotzdem das Sagen hat.
Mit solchem Wissen könnte man nämlich viel mehr Kriege komplett vermeiden!
Bleibt natürlich die (traurige) Möglichkeit, dass die meisten Menschen nun mal tatsächlich den Krieg wollen.
Wäre Russland eine Demokratie mit funktionierender Opposition, würde es den völlig unnötigen Ukraine Krieg wohl nicht geben. Dieser bringt der russischen Bevölkerung nur Nachteile. Das Durchschnittseinkommen liegt bei ca. 730 usd und die Renten unter 200 usd pro Monat. Da dürften die meisten Russen ganz andere Probleme haben.
Mit 730 US$ sind die Russen ja Spitzenverdiener im Vergleich zu den Durchschnittseinkommen in der UA, dort lag er bei 300 €.
Wer die USA mit z.T. 200 provozierten Kriegen in rund 80 letzten Jahren verschweigt, heute rund 800 Basen in rund 80O Länder ausblendet, will Kriege! Der Dreck liegt vor der eigenen Türe!
"Die meisten Menschen wollen nun mal keinen Krieg. Das ist die gute Nachricht. Wir übersehen sie gerne."
Diese Feststellung ist nichts Neues, jedoch völlig unbedeutend für Entwicklungen auf dieser Erde.
Ob Menschen in Frieden oder im Krieg leben, in angemessenem Wohlstand oder in Armut, hierüber entscheiden nur eine Handvoll Personen auf dieser Erde.
Es guets NEUS! «Du bist deines Glückes selbst der Schmid!» sagt man. Ehrlich gesagt, wenn ich wählen dürfte, so wäre mir lieber ein kreatives Joint-Venture Räuchlein mit cooler Musik, als Pulverrauch mit tödlicher (De-)Kadenz, welche system., mörderisch, unschuldige Menschenleben- und die Umwelt vernichtet! Z.B. WHO, NATO, Geopolitik, Vasallenpolitiker, auch der EU, CH etc.! Weshalb werden diese ewigen Stupid-Linksblinker im Kreisverkehr des totalitären Wahnsinns nicht zur Rechenschaft gezogen?
Das ist nur oberflächlich gesehen eine „gute Nachricht“. Denn es ist in keiner Weise entscheidend! Ob Krieg oder Frieden entscheiden die sogenannten Eliten - Eliten??? - letztendlich die US-Oligarchen, die amerikanischen Plutokraten, die vom guten Geschäftsgang des militärisch-industriellen Komplexes, der Rüstungsindustrie profitieren, ihren Reichtum noch weiter mehren können.
So ist das - leider.
Und die Linken mit ihrer Kriegstreiberei haben sich zu nützlichen Idioten dieses Komplexes gemacht. Vielleicht werden sie das noch erkennen, sobald der Ukrainekrieg verloren gegangen ist.
Nur die drei von der Stromtankstelle in Berlin wollen einen Krieg. Wenigstens alle Deutschen mit nur einem Pass, dem deutschen, wollen keinen Krieg, nicht einen Tag.
Das halte ich für eine Illusion. Es braucht für einen Konflikt in der Regel nur ein paar wenige aggressive Personen, die sich zusammenschliessen und Streit mit anderen suchen. Sobald einige dieser anderen sich dagegen zu wehren beginnen, ist dann eben 'Krieg'. Ob das nun die Mehrheit will oder nicht. Zudem standen sehr grosse Teile der Bevölkerung jeweils hinter den begonnenen Kriegen, zumindest zu Beginn. Das war im WK1 und WK2 so, aber auch in diversen Kriegen seither.
Es war immer so. Die Bürger wollen keinen Krieg. Aber dann kommt die Kriegslüge und die Propaganda. Und schon lassen sich die Völker abschlachten, nur für die Alleinherrschaft der Oligarchen.
Wenn die meisten Menschen keinen Krieg wollen und wir im Westen angeblich in Demokratien leben, in denen die Mehrheit das Sagen hat, warum haben wir dann seit Jahrzehnten überall Krieg? 2024 is going to be WILD.
@Alpensturm1776: Kennen Sie der Historiker Prof. Walter Scheidel (Stanford) ? Er schrieb ein Buch mit dem Titel "The great leveler: Violence and the history of inequality from the stone age to the 21st century". Ich behalte es als Nachtbuch & reise nie ohne.
Auf FRA beim Actes Sud.
2024 is going to be extremely WILD.
Die Frage, die mich sehr beschäftigt, ist viel einfacher: Wäre ich eines Tages Oma in einer so gestörten Welt ?
Menschen, sprich die Bürger, wollen eh nie Krieg... es sind ja stets die Machthaber, die diesen anzetteln aus ganz bestimmten Gründen. Menschen sind höchstens dumm genug, sich vor den Karren spannen zu lassen und für andere in den Krieg zu ziehen.
Das wusste lt. G. M. Gilbert auch Göring in Nürnberg: «Oh, das ist alles gut und schön, aber das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land. » Funktioniert auch heute ...
Ich weiss nicht, woher RK weiss, dass die meisten Menschen keinen Krieg wollen. Die Realität belehrt uns eines Besseren. Kriegstreiber sind die ehemaligen Pazifisten und Armee-Abschaffen-Woller.
Vielen Dank! und weiter mit Ihren Einsätzen im 2024! Wir brauchen klare Sicht und Hoffnung.
Frieden statt Krieg ist menschlich. Krieg wollen die Mächtigen des Geldes, sie wollen Rohstoffe erobern. Den Krieg führen wie mittels Mediengewalt und ihren Wahrnehmungsmanagern welche perfid vorgehen um Fakten ins Gegenteil zu verkehren.
Die CH wehrt sich so gut es geht. Mit Fakten gegen jede Ideologie, mit Neutralität gegen Einfältigkeit. Für mehr CH und keine EU Unterwürfigkeit. Die wahren Eidgenossen haben es längst erkannt, das Spiel der ehemaligen Sklaventreiber und Rassisten.
Die wahren Eidgenossen haben nichts mehr zu sagen, sie sind längst in der Minderheit.
@Anna Meier, leider ist es so, nur da greifen die Minderheitsrechte nicht.
'Frieden statt Krieg ist menschlich.' Nicht eindeutig, oder falsch. Besser ist 'Friede ist human'. Aber nicht gegen böswillige Kriegsherren. Schon gehört von Hitler, Stalin und Nachkommen in Geist und Staat?
'... nicht die Taten der Feldherren und Staatenlenker bestimmten den Weltenlauf. Vielmehr sei das Wollen der Völker, sozusagen die Summe von Millionen, ja Milliarden Einzelwillen der entscheidende Treiber.' Wieder ein Versuch, Putins 'Wollen' zu entschuldigen, entkräften. Ein russischer Blogger erklärte: Wenn Putin den Russen sagte: wir schenken der Ukraine die Krim, den Donbass etc., würde das russische Volk nur nicken und den Entscheid weise nennen. Übrigens: wo ist der Schopenhauersche Wille?
Ist der zweitletzte Satz eine Frage oder Behauptung?
Hr. Köppel verwendet das moderne, konstruierte 'Wollen'. Zum traditionellen, starken 'Wille(n)' ist er mutlos oder er kennt die Bedeutung Schopenhauers nicht. Auch ein Vorläufer Freuds. Von seinem Aufsatz über den freien Willen halte ich nicht so viel, da durch moderne Wissenschaften entkräftet.
Mit "Wir können zwar tun, was wir wollen, aber wir können nicht wollen, was wir wollen." verweist Schopenhauer perfekt auf die Nichtexistenz des Freien Willens.
Das resultierende Wollen des Menschen ergibt sich somit nicht aus ihm selbst, sondern aus den jeweils vorzufindenden Umständen, die wir ebenfalls nicht willentlich ändern können. Ohne dies zu erkennen bleiben die Menschen auf ewig in Konflikten & Krieg stecken, wofür sie sich gegenseitig die Schuld zuschieben.
Die Krim hat der Ukrainer Chruschtschow der Ukraine geschenkt. Wie ein Kmicic einem Verräter in schwedischen Diensten die Niederlande geschenkt hat. So geht Völkerrecht, geschenkt ist geschenkt? Dann schenke ich nun Russland die Ukraine. Und Mexico die US-Bundestaaten California, New Mexico, Arizona und Texas ...
Lange nach dieser Schenkung brach die Sowjetunion zusammen, und es entstanden Nationalstaaten. Russland anerkannte mehrmals die Ukraine, und zwar die Ukraine inkl. Krim.
Um sich nicht in falscher Hoffnung zu wiegen, muss man die Realitäten sehen: es gibt keine Schwarmintelligenz! Demokratisch gesehen gibt es nur Schwarmdummheit, die erst reagiert, wenn es wirklich weh tut und wenn es längst zu spät ist.
Die Massenmedien und ihre Konsumenten bedingen sich gegenseitig – und die hören weder auf die Weltwoche, noch auf irgendeine andere Vernunft. Aber sie sind die weit überwiegende Mehrheit und sie bestimmen die immer totalitärer werdende Demokratie.
Meine Erfahrung mit den Menschen bez. Krieg deckt sich eher mit Erich Maria Remarque: „Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen.“
Man braucht sich nur mal in den Kommentarspalten von SRF, NZZ, Blick und Tagi umzusehen, um erdrückende Mehrheiten für den Krieg zu finden; im Tagi tendiert es gar näher an 100%, denn an 90%.
Leider keine gute Nachricht, lieber Roger Köppel.
Remarque war einer meine Lieblings-Autoren. Seine Romane sind alle geprägt von der Schrecklichkeit des Krieges.
Es ist ein Phänomen, dass auch in unserer heutigen "aufgeklärten" Zeit wieder und immer wieder junge hoffnungsvolle Menschen gegeneinander aufgehetzt werden von Despoten, die sich selber in sicherer Entfernung aufhalten.
Wenn alle Frieden wollten, frage ich mich nur, warum denn fast alle hier Putin-Fans sind. Er allein wollte und will diesen Krieg. Er allein könnte aufhören. Einfach so.
Weder Blick noch Tagi oder NZZ haben im Geringsten den Überfall auf die Ukraine befürwortet. Diesen Krieg wollte und will wirklich niemand.
Putin: endlich aufhören!!!
Au im 2024 schlaat de Roger zue…!
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Der angezettelte Krieg der USA mit ihren ukrainischen Kanonenfutter kommt nun bei Ihnen zu Hause zurück. Krieg ist Synonym für die USA plus Vasallen. Grüne an der Front mit Soldatenkleidung, ha, ha. Die passen mit ihren Bäuchen gar nicht in den Kleidern. Slapstick pur
Stimmt! Die meisten Menschen wollen Frieden! 🙏🕊🙏 Aber: „Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen.🔥“ Bernhard Shaw
“Habt Mut, möchte man den Bundesräten zurufen”, schreibt Herr Dr. Köppel in seinem sehr guten Artikel. Leider ist es zu spät für diesen Aufruf: 1. Der BR hat unsere Neutralität seit dem 24.2.2022 beerdigt. Er hat z.B. Zelensky stets beweihräuchert. 2. Der BR will die CH in die EU und in die NATO führen. 3. Der BR hat nie laut Friedensverhandlungen in der Ukraine und im Gazastreifen gefordert. 4. Die Energie- und Umweltpolitik des BR ist katastrophal! Panik. 5. Der BR führt die CH in die Armut!