Ich sah Madonna zum ersten Mal 1985, als sie auf Tournee durch Nordamerika reiste – ich sah sie wegen dreier New Yorker Jungs im Vorprogramm, die sich «Beastie Boys» nannten. Scharen von Mädchen im Alter von zehn bis zwanzig Jahren trugen damals T-Shirts mit dem Aufdruck «Virgin», dazu weisse Netzstrumpfhosen, Miniröcke und toupierte Frisuren. Alle wollten trashig, selbstbewusst und sexy sein. Madonna hatte einen Trend gesetzt.
Vierzig Jahre später sind die Beastie Boys eine Randnotiz der Popgeschichte: grandioser, Testosteron-aufgeladener Punk-Rap von drei weissen Kindsköpfen, die nicht mehr in die Awareness-Kultur passen. Madonna dagegen wurde die erfolgreichste Frau ...
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Zudem wurde die "Randnotiz" im April 2012 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und ihr Albumg Paul’s Boutique, ein Hip-Hop-Meilenstein, vom Magazin Rolling Stone zu den 500 besten Alben aller Zeiten gezählt.
Einen blöderen Mist über die Beastie Boys habe ich selten gelesen. Vielleicht passen sie auch nicht in die heutige Awareness-Kultur, weil Adam „MCA“ Yauch 2012 an Krebs gestorben ist und es die Beasties schlicht nicht mehr gibt. Kindsköpfe? Anfangs sicher. Im Gegensatz dazu ist Madonna heute immer noch peinlich.