Die Vorwürfe Russlands sind starker Tobak: Die Ukraine und die USA würden ein Komplott mit biologischen Waffen «gegen Slawen» schmieden. Ein Investmentfonds, geleitet von Hunter Biden, dem Sohn des US-Präsidenten, habe Forschung und Umsetzung von militärischen Bioprogrammen in der Ukraine finanziert. Und: Der US-Präsident sei «selbst an der Einrichtung von Biolabors in der Ukraine beteiligt». Was ist dran an den Vorwürfen? Urs Gehriger hat Jack Maxey in der Schweiz getroffen. Der amerikanische Historiker hat Monate damit verbracht, Hunter Bidens privaten Laptop zu durchforsten. In den letzten Tagen hat er grosse Mengen vermeintlich gelöschter Files wiederhergestellt. Darunter auch brisante E-Mails über die Tätigkeiten von Hunter Biden im Bereich von Biolabors. zur Story

Mehr als vier Wochen lang reiste unser Reporter kreuz und quer durch die kriegsversehrte Ukraine: von Lwiw (ehemals Lemberg) über die Hauptstadt Kiew bis nach Charkiw im Osten und Odessa am Schwarzen Meer. Am letzten Donnerstag interviewte Kurt Pelda den Gouverneur des südlichen Oblast Mikolajew, nur wenige Dutzend Kilometer von der Front entfernt. Am Dienstag darauf wurde das achtstöckige Verwaltungsgebäude, in dem das Gespräch stattgefunden hatte, von einem russischen Marschflugkörper vom Typ Kalibr getroffen. Bilder einer Überwachungskamera belegen das. Der nördliche Trakt des rund siebzig Meter langen Amtssitzes wurde vollständig zerstört. Verlässliche Angaben zu den Opfern fehlten bei Redaktionsschluss noch. zur Story

Das Gespräch mit Jean-Pierre Chevènement fand am vergangenen Mittwoch in Paris statt. Es war der Tag, an dem Wolodymyr Selenskyj zum französischen Parlament sprach. Der frühere Verteidigungsminister erzählte von seiner Herkunft aus der Schweiz, wo noch immer ein Teil seiner Familie lebt und deren Politik er aufmerksam verfolgt: Der Name Chevènement kommt von Schwendimann. Chevènement schildert seine Gespräche mit Putin und analysiert die Eskalation. Nicht ganz alle Anekdoten und diplomatischen Geheimnisse aus dem zweistündigen Gespräch fanden Eingang in das Interview. Die französische Langfassung finden unsere Leser auf Weltwoche.ch. zur Story

Ungarn zählt nur ein paar Einwohner mehr als die Schweiz. Aber Ungarn und sein Premierminister Viktor Orbán sind seit Jahren in den internationalen Medien präsent, als handle es sich um eine führende Grossnation. Die Berichterstattung folgt dabei meist einem schlechtgelaunten Grundton des Misstrauens. Die Weltwoche macht in diesem Konzert der Mahner und Warner nicht mit. Zu den bevorstehenden Wahlen in Ungarn bemühen wir uns um einen westöstlichen Diwan der Völkerverständigung. Die Redaktion oblag unserem brillanten Kollegen und Medienkolumnisten Kurt W. Zimmermann, der sich vor einigen Jahren ein Haus in Budapest kaufte und dieses politisch hochinteressante Land inzwischen bestens kennt. Er konnte namhafte Autoren für dieses Ungarn-Spezial begeistern, darunter den amerikanischen TV-Star Tucker Carlson und den Zürcher Polizistenschreck Klaus Rózsa. Auch Boris Kálnoky, unseren Lesern als Vermittler ungarischer Politik und Geschichte bestens bekannt, ist mit von der Partie. Wie üblich bei der Weltwoche kommt auch die Kultur nicht zu kurz. Unsere hochgeschätzte Kollegin Sylvie-Sophie Schindler stellt den ungarischen Tolstoi vor, der vielfach ausgezeichnete Berner Fotograf Michael von Graffenried steuert eine Bildreportage aus Ungarn bei. zur Story bis 70

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