Als Kind hatte ich einen Haufen Fragen. Viele wiesen schon voraus auf meine Zukunft in der Astronomie: Warum ist die Sonne gelb? Warum sehen die Sternbilder so aus? Warum hat Jupiter einen grossen Fleck? Meine Eltern gaben die Antworten, die ihnen möglich waren, und für den Rest kauften sie Bücher. Aber die Frage, die ich als Kind am häufigsten stellte, lautete: Warum bin ich ein Mädchen? Darauf wussten meine Eltern keine Antwort.
In den 1990ern hatte dort, wo wir lebten, niemand eine Antwort. Es war meine erste Begegnung mit einer Frage, auf die es keine einfache Antwort gibt. Sie tauchte regelmässig in meinem Bewusstsein auf und verschwand wieder, bis in der Pubertät Bes ...
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Aggressive Aufmerksamkeitssuche gehört als Seiteneffekt zur Klinik der sexuellen Störungen. Deshalb auch so oft anzutreffen in den westlichen Medien und der medienaffinen westlichen Politikdarsteller. Mit Denken und Bewußtsein hat das nichts zu tun
Wenn es regnet möchte ich gern im Klaren darüber sein, dass es regnet. Bei Sonnenschein auch. Ebenso ob Mann oder Frau. Welche Richtung dann einen anzieht, hängt eng zusammen mit der Umgebung in pubertären Zeiten. Der medial aufgerüstete Zeitgeist verstärkt überall Unsicherheit in der Realität der allgegenwärtigen Naturgesetzen der Relativität. Auch Astrophysik wird nie erklären können, wie aus Nichts etwas wird, auch kein Urknall. So hilft Bescheidenheit, sich als Mann oder Frau anzuerkennen.
Oh nein - sie sind ganz sicher kein freies Photon, solange sie sich mit solch "niedrigen" Materieproblemen herumkriegen müssen und selber an den niedrigsten 4 Dimensionen Raum-Zeit gefangen sind....
Die drei Schlusssätze sind aufschlussreich. Beinhalten sie doch den zeitgeistigen Spiegel der fanatischen Festsetzung der Geschlechterwelt.
Sei's drum - wer das Universum studiert, kann nur Ordnung finden und somit zur Ruhe kommen.
Alles Weitere ist selbst erbautes Chaos oder ein Versuch die Entropie zu lenken 😉
Ich brauche Nachhilfe: zufällig bin ich in d i e s e m Leben ein Mann. Aber es ist mir ziemlich egal, ob ich Mann oder Frau bin. Ich finde beide Möglichkeiten durchaus akzeptabel, zumindest in unseren Breitengraden. Mit Simone de Besuvoir fühle ich nur; „ich bin ich“. Mein Geschlecht interessiert mich wenig.
Muss sehr anstrengend sein, so ein Leben.