Wer in Zürich oder anderen Städten der Schweiz seine Wohnung räumen muss, weil die Eigentümer teils auf staatliches Geheiss ihre Gebäude energetisch oder lärmdämpfend sanieren wollen oder müssen, findet kaum einen Ersatz. Selbst teure Wohnungen sind in den Städten Mangelobjekte geworden.
Rund 61 000 leerstehende Wohnungen zur Jahresmitte 2022 erwecken zwar den Eindruck, es gäbe ausreichend freie Wohnungen. Aber in den Städten liegt die Leerstandsquote mit 0,38 Prozent in Genf, 0,33 Prozent in Zug oder 0,07 Prozent in Zürich deutlich unter dem Landesmittel von 1,3 Prozent.
In der Stadt Zürich wurde am 1. Juni 2022 mit nur noch 161 freien Wohnungen der ...
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Die Wohnungsnot kommt daher, dass es zuviele Leute in die Schweiz zieht. Es folgt eine Spirale aus Zuzug, fehlenden Wohnung und Zuzug von Leuten, die dann die Wohnungen bauen. Die Spirale dreht sich. Dagegen rebellieren dann die Nachkommen der Zugezogenen. Das ist die logische Gegenbewegung, ansonsten die freie Landschaft noch schneller verbaut wäre.
Wundert mich überhaupt nicht, man will die Schweiz willentlich gegen die Wand fahren nur um der Ideologie gerecht zu werden.
Wenn man günstigen Wohnraum fordert, den es ja tatsächlich auch braucht, dann muss man auch wieder zu günstiger Bauweise zurückkehren - und das bedeutet nunmal mindestens 20 Stockwerke und Plattenbau. Da man dieses von Anfang an ausschließt wird sich an der Misere nichts ändern.