Um sich einer Sache absolut sicher zu sein, muss man entweder alles darüber wissen oder nichts.
Henry Kissinger
Die Macht setzt das Recht, aber unsere Welt rechtfertigt sich dadurch, dass sie versucht, das Recht über die Macht zu setzen. Kein Machthaber soll über den Gesetzen stehen. Triumphiert die Macht über das Recht, reden wir von Despotie, von Diktatur, von Unrecht.
Darum kann es uns nicht egal sein, wenn Staaten wie Israel das Recht brechen, auch wenn sie es aus guten, aus besten Gründen zu tun glauben, in einem Akt der Selbstverteidigung gegen terroristische Angriffe, die berechtigte Abscheu, namenloses Entsetzen und gerechten Zorn entfachen.
Was aber nützt es, dauernd die Unmoral der «Terroristen» zu verurteilen? Es nützt nichts. Zu fragen ist, was Menschen in diesen Hass treibt, was aus ihnen Bomben macht, gnadenlose Killer. Unrecht, Verzweiflung stürzen Menschen in den Hass. Mit Krieg und Gegenterror bannt man keinen Hass.
Man produziert ihn.
Gerecht ist, Gleiches gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln. Das Völkerrecht zum Beispiel verbietet die Tötung von Zivilisten im Krieg. Dieses Verbot gilt für Russland, für China, für die Vereinigten Staaten, es gilt auch für die Ukraine und für Israel.
Wenden wir in allen genannten Fällen gleiches Recht an? Mitnichten! Die Anklage gegen Präsident Putin durch das Strafgericht von Den Haag war ein Weltrekord der internationalen Justiz. Das gleiche Haager Gericht führt seit 2019 eine offene Ermittlung von Kriegsverbrechen in Palästina.
Zweierlei Mass? Zweierlei Mass!
Politik erfordert einen kühlen Kopf. Besonders Aussenpolitik ist nichts für schwache Nerven. Realismus statt Moralismus: So müsste die Devise lauten. Unsere Zeit, unsere Politik aber kranken an einem Mangel an Realismus. Das rächt sich jetzt.
Die Politik des Westens gegenüber Russland ist gescheitert, ein Debakel. Die Sanktionen haben Russland reicher und Europa ärmer gemacht. Präsident Selenskyj verliert. Weggefährten seilen sich ab. Die Armee muckt auf. Neuerdings protestieren die Soldatenfrauen gegen den sinnlosen Krieg.
Menschen sind beseelte Maschinen der Anpassung, Weltmeister des Irrtums, aber eben auch lernfähig.
Merken es die Journalisten? Sie haben sich gewaltig verrannt, Kriegstreiber der guten Gesinnung. Die meisten Politiker liefen ihnen nach, sturzbetrunken vor lauter besten Absichten. «Unterschätzen wir die Russen?», fragt plötzlich kleinlaut Deutschlands auflagenstärkste Zeitung, Bild.
Den Kriegern des Griffels dämmert es wie einst Napoleon oder Hitler. Geblendet von Hochmut, marschierten die Franzosen, später die Deutschen siegesgewiss in Russland ein. Am Anfang lockten Erfolge, dann aber zermalmte, verschlang das riesige Gelände die überheblichen Invasoren.
Die Amerikaner haben Europa noch nie verstanden. Und die Europäer sind dumm, wenn sie sich einreden, die US-Interessen seien ihre eigenen. Der grosse Verlierer dieses Kriegs der Amerikaner gegen den alten Rivalen Russland ist Europa. Immer lauter wird der Ruf nach Emanzipation.
Die US-Falken aber fordern Gefolgschaft, eine Politik des Entweder-oder. Man ist entweder Freund oder Feind. Europa aber, dieses Mausoleum gescheiterter Supermächte, ist nach vielen Niederlagen der Kontinent des Sowohl-als-auch, die natürliche Verbindungsbrücke zwischen Ost und West.
Zum Glück ist die Wirklichkeit stärker als jede Ideologie. Europa verarmt ohne russische Rohstoffe. Doch russische Rohstoffe kommen trotzdem nach Europa. Der Sanktionskäfig funktioniert nicht. Via Indien, die Türkei oder die Ukraine fliessen Gas und Öl, allerdings viel teurer als früher.
Muss man Israel vor sich selber schützen? Die Israeli sehen sich durch den Terror der Hamas in ihrer Existenz bedroht. Sie reden von Zivilisationsbruch und schlagen gegen den Zivilisationsbrecher mit aller Härte zurück. Doch die Verbrechen des einen rechtfertigen nie die Verbrechen eines anderen.
Wenigstens verlieren die Araber die Nerven nicht. Eben haben die Saudis einen Deal mit den Iranern abgemacht. Teheran bekommt Milliarden. Im Gegenzug versprechen die Mullahs, den Krieg in Gaza nicht zum Anlass einer Eskalation zu nehmen. Es ist die beste Nachricht aus letzter Zeit.
Henry Kissinger ist gestorben. Er war einer der letzten Realisten der internationalen Politik, ein Methusalem des Weltgeschehens, Jahrhundertzeuge, aufgewachsen in Deutschland, durch die Nazis in die USA vertrieben, Kriegsteilnehmer, Akademiker, Diplomat, Friedensnobelpreisträger.
Den brillanten Gelehrten prägte stets die Suche nach dem Gleichgewicht, nach Stabilität. Das hat ihm den Ruf des Zynismus eingetragen. Kissinger war kein Ideologe, das nahmen ihm die Ideologen übel. Er stürzte in Abgründe (Vietnam), aber er war ein Mann des Friedens. Kissinger fehlt bereits.
Immer warnte der Berater vieler Präsidenten vor dem Vormarsch der Amerikaner in Europa, vor der Nato-Osterweiterung. Kissinger plädierte für eine neutrale Ukraine, Brücke zwischen Ost und West. Er redete mit allen, auch mit Putin, den er als «grossrussischen Nationalisten» sah. Mit Respekt.
Deutschland hat eine Verantwortung für Israel. Ohne den Holocaust gäbe es im Nahen Osten keinen Judenstaat. Umgekehrt gilt, wenn schon, die deutsche Verantwortung aber auch für Palästina. Ohne die Verbrechen der Deutschen hätten die Palästinenser ihre Heimat nicht an Israel verloren.
Kissinger war ein Mann des 19. Jahrhunderts. Er hatte ein tragisches Geschichtsbild. Die Lektüre von Oswald Spenglers «Untergang des Abendlandes» soll ihn stark geprägt haben. Er hatte die Fähigkeit, die Welt auch durch die Augen seiner Gegner zu betrachten. Seine Bücher sollten Pflichtlektüre sein.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, das Gemetzel der Gegenwart sei eine am Ende grosse heilsame Therapie. Wie in einem riesigen Spiegel erscheinen all die Irrtümer und Verblendungen, denen wir uns in den letzten Jahren so wirklichkeitsvergessen hingegeben haben.
Menschen sind beseelte Maschinen der Anpassung, Weltmeister des Irrtums, aber eben auch lernfähig und getrieben von einem unzerstörbaren Drang zu überleben. Deshalb wird es auch diesmal gut herauskommen. Wie viel Unheil aber braucht es bis zur Rettung?
Hr. Köppel, ich verstehe Ihre Vergötterung dieses multiplen Kriegsverbrechers nicht. Da war nicht nur Vietnam, da waren auch viele südamerikanische Völker vom US Hegemon unter der geopolitischen Führung von Kissinger geknechtet worden. Er war auch der Ziehvater von K. Schwab im Harvard Seminar, welches von der CIA finanziert wurde um bis heute stets Wohlgesinnte in Europa zu installieren (Stichwort Young Global Leaders wie Blair, Merkel, Macron, Trudeau, Baerbock und sogar den NZZ CEO ist YGL
Sehr geehrter Herr Köppel, wenn sie sich weiterhin nur mit der Literatur der Siegermächte und dem hiesigen Mainstream beschäftigen, werden Sie nie an die wirklich brisanten Infos kommen. Befassen sie sich doch mal etwas abseits des Weges, dann müssen sie sich auch nicht alle paar Monate korrigieren. Die Herren die auf der Welt die Fäden ziehen sind und bleiben nunmal Verbrecher, da nützt alles schönreden nichts, und ja, mit unangenehmen Themen macht man sich halt manchmal unbeliebt, who cares!
"Ein Mann des Friedens..." Das sehe ich ganz anders: Er war einer der übelsten Kriegsverbrecher des zwanzigsten Jahrhunderts. Millionen von Toten pflasterten seinen Weg.
es ist schon bedenklich wie RK diesen Kriegsverbrecher glorifiziert und nicht nur ihn sondern das ganze Netzwerk dieser Mafia, peinlich.
Roger Köppel lobt einen der schlimmsten Kriegsverbrecher nach 1945. Das ist keine Werbung für die WELTWOCHE.
Wahnsinn, diese Lobhudelei! Andere sagen, er war ein Verbrecher! Das kann ich leider jetzt nicht ersparen!
https://www.youtube.com/watch?v=XwCKfr8G6TM
Kissinger? Man höre sich mal was ein weiser, hellwacher Geist wie Mahathir Mohamad aus Malaysia über ihn zu sagen hat. Auch Herr Köppel scheint etwas allzu sehr dem Geldadel verschrieben zu sein oder sich von ihm zu fürchten. Kissinger, Ratzinger, Gates, vielleicht sogar Soros und Netanyahu. Sind das seine Vorbilder?
Glenn Greenwald hat die Fakten zusammen getragen über "Das mörderische Vermächtnis von Henry Kissinger" und die Fülle der Beweise für seine Skrupellosigkeit und seines Einflusses auf das Geschehen in der ganzen Welt, von Vietnam, Laos, Kambodscha und Indonesien bis zu Argentinien und Chile ist erschütternd" https://www.actvism.org/latest/vermaechtnis-henry-kissinger-greenwald/
Das Problem mit Kissinger ist dasselbe wie mit Bismarck. Beide waren Gleichgewichtspolitiker. Beide waren Genies. Beide waren unersetzlich. Beider Ordnungen haben ihren Weggang nicht überlebt. 14-18 stürzte den Westen, Rußland, Österreich-Ungarn und das Ottomanische Reich. Weder Rußland, noch Frankreich haben sich von dieser demographischen Katastrophe je erholt. Der Mittlere Osten blutet bis heute. Ordnungen sollten so stabil sein, dass sie eine Baerbock aushalten. Mearsheimer statt Kissinger!
"Ohne den Holocaust gäbe es im Nahen Osten keinen Judenstaat." Ich bin wahrlich kein Relativierer der Verbrechen, die unter deutschem Namen begangen wurden, aber das halte ich für eine steile These. Theodor Herzl (1860-1904) hat schon vor dem 1. Weltkrieg einen 'Judenstaat' gefordert. Da war Hitler gerade erst geboren (1889). Der erste Zionistenkongress fand übrigens im August 1897 in Basel statt.
Zu Herrn Köppels Kissinger-Verehrung: Er scheint zwiespältige Personen zu mögen; s. auch Churchill.
Man kann Kissinger nicht so einseitig sehen, wie das die meisten tun.
Seine Gegner haben recht: Er war ein Kriegsverbrecher und hat geholfen, das YGL-Netz aufzubauen.
Aber er war gleichzeitig ein Realist, der im Gegensatz zu Extremisten auf der eigenen Seite (Cheney, H. Clinton, Haley, Rumsfeld, Blinken, ...) für Kompromisse (SALT-Verträge) offen war und nicht aus Hass und Prinzip bis zum letzten Ukrainer kämpfen wollte.
Mit Cheney o.ä. an seiner Stelle hätte es den atomaren 3. WK schon gegeben.
Kriegsverbrecher - wenn Kissinger dann auch - alle US Presidenten seit 1950 - ausnahme JFK, Carter, Reagan und Trump?? Alle waren Hemegonial orientiert?
Grossteils ja:
Johnson: Vietnam
Ford: Vietnam
Bush I: Irak
Clinton: Jugoslawien, NATO-Osterweiterung
Bush II: Afghanistan, Irak
Obama: Syrien, Libyen
Biden: Ukraine
Nixon hat mit dem "Operation Menu"-Flächenbombardement kurz vor dem Ende des Vietnamkriegs noch ein Kriegsverbrechen begangen, ist dann aber umgeschwenkt.
Eisenhower hat in seiner Abschiedsrede noch vor dem MIC gewarnt.
Wir sollten aufhören mit dieser juristischen Betrachtung der Welt. Das führt zu nichts, außer Moralismus. Der Westen muss wieder lernen hart zu sein und wenn nötig Menschen zu töten und Kapital zu vernichten, ohne das US Geschwafel von der Verteidigung irgendwelcher angeblicher Werte. Es geht um Interessen. Wir müssen die unseren durchsetzen, knallhart. Die Alternative ist unser Untergang.
Die Welt ist mit dem Abgang dieses Kriegsverbrechers schlagartig etwas besser geworden..
Herr Köppel, sie schreiben "Deutschland hat eine Verantwortung für Israel" dann müssen Sie auch erwänen "Deutschland hat auch eine grosse Verantwortung gegenüber Russland".
27 Mio. Russen (Ausdruck Himmler: Untermenschen) wurden brutal abgeschlachtet, zehntausende Dörfer mit Bewohner vernichtet. Bitte etwas Ausgeglichenheit gegenüber Israel und kein Mainstream.
Henry Kissinger: Friedensnobelpreis für einen Kriegsverbrecher?
https://auf1.tv/nachrichten-auf1/henry-kissinger-friedensnobelpreis-fuer-einen-kriegsverbrecher
Ja ja lieber Roger super was Du machst bewundernswert ich bin froh dass es Euch gibt aber die Welt wird auch ohne Kissinger weiterdrehen und so lupenrein war sein handeln nun auch nicht wir sind alle nur Menschen darum habe ich immer ein bisschen Mühe mit so Glorifizierungen aber Weltwoche macht weiter so
Lieber Herr Weltwoche: Was las ich vor wenigen Tagen bei einem Ihrer Marktbegleiter über die Person Kissinger:
"Dieser Realpolitiker war ein unbehelligter Kriegsverbrecher"
Wer gab Köppel den Befehl die grösste Kriegsgurgel des Jahrhunderts zu glorifizieren ?
So ein Schwachsinn. Haben Sie im Geschichtunterricht sehrienmässig gefehlt?
Andere sagen wiederum, er sei der grösste Kriegsverbrecher. Man weiss nicht mehr, was man glauben soll. Genau wie Obama hätte er anstatt des Friedensnobelpreises den Kriegsnobelpreis verdient. Genau wie Obama hat er Hunderttausende von Menschen auf dem Gewissen. Er war auch ein WEF-Jünger und gehörte zur einflussreichen Geldelite.
Ohne den Kriegsverbrecher ist die Welt mit Sicherheit eine bessere. Aufatmen.
Ich wurde 2 bis 3 mal zu dieses Thema Blockiert. Alles reine Wahrheit bis auf die Zeile betreffende die Hölle. Da stimmt etwas nicht mehr mit der Zensurerei.
Henry Kissinger war nicht der letzte Kriegsverbrecher, welcher in Weltgeschichte herumgeisterte. Der derzeitige Top-Shot im erlauchten Kreis dieser Unholde ist Little Putin.
Waren Sie in den Neunzigern in Rußland und haben gesehen, was Putin von Jelzin übernehmen musste? Natürlich nicht. Keine Ahnung aus dem nettgeheizten Haus in der schönen Schweiz. Putin reiht sich ein mit Iwan, Peter, Katharina und den beiden Alexandern. Im Guten wie im Tragischen.
Man soll ja nicht schlecht über Tote reden, aber er war ein Kriegsverbrecher. Meine Meinung.
Das Ergebnis ist schon sichtbar, Deutschland hat den "Point of NO RETURN" erreicht!!!
Noam Chomsky über Kissinger und Kambodscha: 1 Min. 41 Sek.⚡️
„Chomsky on Kissinger“
https://www.youtube.com/watch?v=4R7NG_xFJ28
1971: Kissingers ( Nixons) „Message“ an das US- Militär/US- Airforce in Kambodscha:
„Anything that flies on anything that moves….. „/ Genozid in Kambodscha: NY- Times Quelle publizierte Nixon- Tonbänder🔥
Kissinger und Kambodscha:
Henry Kissinger's Cambodia legacy of bombs and chaos!
https://www.bbc.com/news/world-asia-67582813
Guter Artikel, bis auf die Lobhudelei zu Kissinger. Erst im Mai 2023 gab das National Security Archive Dokumente frei, die klar zeigen, dass Kissinger auch ein Kriegsverbrecher war. Er verachtete nicht nur Menschenrechte, sondern war tief verstrickt in Verbrechen, die das Völkerrecht verlwtzten. Dazu gab es auch ein Buch " Die Akte Kissinger". Dass er im Senioren-Alter eine politische 180-Grad-Drehung vollzog, mag Lob rechtfertigen. Dabei zu vergessen, was er mut anrichtete, nicht akzeptabel.
Auch das Leben d.Einflussreichen u. Reichen ist, bis heute, endlich, auch wenn manche v.ihnen s. unendlich langes Leben wünschen.⚡️
In d. Biographie v.H.Kissinger hat es viele „verschieden farbige“ Episoden.
Erinnert mich etwas an ein Chamäleon.
Was überwiegt, das Gute o.das Böse, möchte ich nicht beurteilen u. es ist auch nicht an mir, es zu beurteilen.
Er hat seinen „Lebensfilm“ 100 Jahre lang gelebt, die Geschicke d. Menschheit entsprechend mit- gestaltet. Ob er damit zufrieden war?
"Was überwiegt, das Gute o.das Böse, möchte ich nicht beurteilen u. es ist auch nicht an mir, es zu beurteilen."
JEDER Mensch kann das beurteilen. Z.B. anhand der Zahl seiner Opfer (ca. 20-30 Mio.), die in diversen, von ihm angezettelten oder forcierten Kriegen und Putschen auf teils grausamste Weise dahingeschlachtet wurden. Egal, was man Kissinger an positiven Effekten seiner Politik andichtet: Diese von ihm zu verantwortende Menschenschlächterei KANN das nicht aufwiegen! Punkt.
Ein Spoiler:
Eines der bekanntesten Zitate von Henry Kissinger lautet:
«Macht ist das beste Aphrodisiakum.»
Wenn nur noch das Streben nach Macht im Vordergrund steht, wird es für normale Menschen brandgefährlich!🔥
Machterhalt war ein zentrales Thema von Kissinger. Er hat es auch geschafft, „ Watergate“ erfolgreich zu „ überleben“.
Noch bekannter ist bzw. sollte sein: "Amerikas Feind zu sein, ist gefährlich. Sein Freund zu sein: tödlich."
Manchmal hat der alte Fuchs in seinem Grössenwahn eben doch die Wahrheit ausgeplaudert, weil ihm niemand etwas anhaben konnte. Wer hat ihn beschützt? Wessen Interessen diente seine Politik? Wollen wir mal die Rüstungsaktionäre und den US-MIK fragen…?
Was Kissinger und hinterlassen hat, ist dem Kommunismus gegenüber sehr kritisch zu sein. Da ist deutsche Politik inzwischen reine Verharmlosung, wenn nicht gar das Gegenteil von Kissingers Wünschen.
"Ebend!"
Es ist doch immer noch besser, z.B. Millionen Menschen abschlachten zu lassen, weil sie Demokratie für sich fordern, was ihnen ja nur die pöhsen Kommunisten eingeflüstert haben können … als sie vielleicht tatsächlich in Demokratie und Freiheit leben zu lassen UND SO vor dem "Kommunismus" zu bewahren, nicht wahr?
Wie würden Sie sich denn so fühlen, wenn jemand im fernen Washington entscheidet, dass es für Sie und Ihre Familie besser ist, "tot" als "rot" zu sein…? Und das auch umsetzt?
'Die Sanktionen haben Russland reicher und Europa ärmer gemacht.' Wäre ja gut. Noch mehr Sanktionen machen Russland noch reicher!?
https://www.onvista.de/devisen/Euro-Rubel-Rubelkurs-EUR-RUB
Die Sanktionen haben auch die USA reicher gemacht: 55 Mrd. Mehreinnahmen allein aufgrund der absurden LNG-Preise, die Europa bereitwillig zahlt.
Und die knapp 100 Mrd. "für die Ukraine" sind ja auch zu ca. 90% in den USA geblieben: Bei den Rüstungskonzernen.
Komisch, dass irgendwie immer der MIK profitiert, oder…?
"Verstörungstheoretiker" (©Lisa Eckart) würden dahinter sicher ein Muster erkennen … aber das sind ja alles nur Spinner und Schwurbler. Da kann ja nix dran sein … oder?
Kissinger war nie Präsident der USA, verantwortlich für Kriege waren Präsidenten. Das schränkt seine Verantwortung stark ein. Das wäre zunächst abzugrenzen, wo er selbst für eigene Entscheidungen wirklich verantwortlich war. Was bleibt dann? Wir Deutschen waren natürlich immer stolz, dass jemand aus Deutschland es in den USA geschafft hat, Aussenminister zu werden, auch wenn Familie Kissinger nicht freiwillig in die USA gezogen war. Vietnamesen sehen Kissinger vielleicht kritischer.
US-Präsidenten sind IMMER nur Marionetten des MIK. Kissinger war einer ihrer einflussreichsten "Marionettenspieler" und Strippenzieher. DESHALB ist er für die massenmörderische Politik der US-Regierungen durchaus verantwortlich. Nur weil er ein "Schreibtischtäter" war, hätte ihm das nach den Massstäben der Urteile von Nürnberg den Galgen nicht erspart!
US-Präsidenten sind vor allem die Ansager. Wer von ihnen ist immer am meisten gelobt? R.Reagan doch. Wer sonst könnte so schön reden wie er? Man wird ihm - und der Regierung - alles verzeihen, wenn er das schön vorträgt... https://www.youtube.com/watch?v=R67CH-qhXJs
Scott Ritter hat Henry Kissinger mehrfach getroffen. Er schreibt hier: "Henry Kissinger, der Kriegsverbrecher, der die Welt rettete". https://www.easternangle.com/henry-kissinger-the-war-criminal-who-saved-the-world/
Roger Köppel lobt einen der schlimmsten Kriegsverbrecher nach 1945. Das ist keine Werbung für die WELTWOCHE.
Um sich einer Sache absolut sicher zu sein, muss man entweder alles darüber wissen oder nichts.
(Henry Kissinger).
Bei Kissinger traf grossmehrheitlich der Schluss seiner Weisheit zu.
es ist schon bedenklich wie RK diesen Kriegsverbrecher glorifiziert und nicht nur ihn sondern das ganze Netzwerk dieser Mafia, peinlich.
Ja, und wer K's Reden und Texte gelesen hat, wird nicht nachvollziehen können, wieso der eine große Geistesleuchte gewesen. Er mag mit seiner Verschlagenheit und Skrupellosigkeit viele in seiner Umgebung "überstrahlt" haben, aber damit war er nur der "Einäugige", der König unter den Blinden ist. (Man schaue sich solche Denkverweigerer wie Reagan, Clinton, Biden, Blinken nur mal an…) Aber intellektuell stehen K's Aussagen kaum über den Poesie-Album-Sprüchen des Dalai Lama.
"Ein Mann des Friedens..." Das sehe ich ganz anders: Er war einer der übelsten Kriegsverbrecher des zwanzigsten Jahrhunderts. Millionen von Toten pflasterten seinen Weg.
Sehr geehrter Herr Köppel, wenn sie sich weiterhin nur mit der Literatur der Siegermächte und dem hiesigen Mainstream beschäftigen, werden Sie nie an die wirklich brisanten Infos kommen. Befassen sie sich doch mal etwas abseits des Weges, dann müssen sie sich auch nicht alle paar Monate korrigieren. Die Herren die auf der Welt die Fäden ziehen sind und bleiben nunmal Verbrecher, da nützt alles schönreden nichts, und ja, mit unangenehmen Themen macht man sich halt manchmal unbeliebt, who cares!
Die Lobhudeleien eines geistigen Kriegsverbrecher ist nicht verständlich?
Aufgrund Ihrer Verehrung für Kissinger, bitte ich Sie, einfach mal bei The Corbett Report reinzuhören https://corbettreport.substack.com/p/meet-henry-kissinger-2009?utm_source=substack&utm_medium=email&utm_campaign=email-half-post&r=1qfgds#play
Richtig. Noch besser: National Security Archive Washington gab im Mai 2023 Akten frei, die einen anderen Kissinger vorführen.
Die Frage bleibt: Akzeptiert man den Werdegang eines Mannes vom Kriegsverbrecher zur Friedenstaube? Das ist der Werdegang Kissingers oder zöhlen nur die Jahre seiner Wandlung, Altersweisheit als eine Art Wiedergutmachung? Ich tendiere zu letzterem, weil er kein unverbesserlicher Fanatiker war
Dass Kissinger einer der schlimmsten Kriegs- und Menschenrechtsverbrecher des 20. Jh. war, ist nicht erst durch irgendwelche Akten seit Mai 23 klar, sondern MUSSTE jedem klar sein, der sein Agieren bzgl. Vietnam, Laos, Kambodscha, zuvor schon den Putsch in Indonesien und erst recht Chile erlebt oder (falls zu jung, wie Herr Köppel offensichtlich) sich aus zeitgenössischen Quellen informiert hat.
Wer das nicht sieht, WILL das nicht sehen und hat sich damit als Journalist schwer disqualifiziert!
Hr. Köppel, ich verstehe Ihre Vergötterung dieses multiplen Kriegsverbrechers nicht. Da war nicht nur Vietnam, da waren auch viele südamerikanische Völker vom US Hegemon unter der geopolitischen Führung von Kissinger geknechtet worden. Er war auch der Ziehvater von K. Schwab im Harvard Seminar, welches von der CIA finanziert wurde um bis heute stets Wohlgesinnte in Europa zu installieren (Stichwort Young Global Leaders wie Blair, Merkel, Macron, Trudeau, Baerbock und sogar den NZZ CEO ist YGL
Seymour Hersh über Kissinger: https://open.substack.com/pub/seymourhersh/p/kissinger-me-and-the-lies-of-the?r=1qfgds&utm_medium=ios&utm_campaign=post
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Wahnsinn, diese Lobhudelei! Andere sagen, er war ein Verbrecher! Das kann ich leider jetzt nicht ersparen! https://www.youtube.com/watch?v=XwCKfr8G6TM
Kissinger? Man höre sich mal was ein weiser, hellwacher Geist wie Mahathir Mohamad aus Malaysia über ihn zu sagen hat. Auch Herr Köppel scheint etwas allzu sehr dem Geldadel verschrieben zu sein oder sich von ihm zu fürchten. Kissinger, Ratzinger, Gates, vielleicht sogar Soros und Netanyahu. Sind das seine Vorbilder?
Glenn Greenwald hat die Fakten zusammen getragen über "Das mörderische Vermächtnis von Henry Kissinger" und die Fülle der Beweise für seine Skrupellosigkeit und seines Einflusses auf das Geschehen in der ganzen Welt, von Vietnam, Laos, Kambodscha und Indonesien bis zu Argentinien und Chile ist erschütternd" https://www.actvism.org/latest/vermaechtnis-henry-kissinger-greenwald/