Zuerst ein Disclaimer. Ja, ich weiss, die Demokratie ist die beste aller schlechten Staatsformen. Ja, ich bin dankbar für das politische System der Schweiz, in dem – so sollte es zumindest sein – das Volk das letzte Wort hat. Und ja, ich bin politischer Journalist und lebe insofern in einer kritischen Symbiose mit dem Betrieb, den ich in meiner täglichen Arbeit beschreibe. Trotzdem oder gerade deswegen haben die eidgenössischen Wahlen vom 20. Oktober in mir ein tieferes Verständnis für jene oft verfemte Geistestradition geweckt, die von Thomas Mann bis Peter Handke immer wieder die Debatten befeuert. Ich meine die Position des «Unpolitischen». ...
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