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Guter Artikel. Selbst Sekundarlehrer, kann ich die Zusammenhänge bestätigen. Mit einem 100 %-Pensum und vor allem Klassenlehrer-Funktion arbeite ich viel mehr als die meisten Fachlehrpersonen mit einem Teilpensum. Wegen des Mangels an geeigneten Lehrern werden die Klassen deutlich grösser. Seit August unterrichte ich ca. 70 neue Schüler, erziehe, korrigiere und arbeite mehr als je zuvor. Mit einer fünfköpfigen Familie bleibt nach Abzug von Steuern, Prämien und Gebühren nicht mehr viel übrig...
Zu meiner Jugendzeit gab es nur Vollpensen. 1.-3. Klasse wurden alle von meist unverheirateten Frauen geführt. 4./5. Klasse war Männersache, in der Oberstufe sowieso. Heute ist der Frauenanteil der Lehrkräfte um einiges grösser als der Männeranteil. Noch in den Achzigerjahren gab es viele Oberschulen, die nur mit 100%-Stellen besetzt waren. Seit die Frauen den Lehrerberuf erobert haben, sind die Pensen zerstückelt. Dafür gibt es 10x mehr Konferenzen und eine Bürokratisierung der Arbeit.
Wichtiger Artikel, allerdings bezügl. "Dafür muss man verstehen, weshalb er [der Beschäftigungsgrad] so tief ist" vermisse ich einen Aspekt: Der Frauenanteil hat bis und inkl. Sekundarstufe II um ca. 15% zugenommen (Quelle BfS). Und Frauen haben in der Regel eher Teilzeitpensen als Männer. Aber gleichwohl ist es in der Tat eminent wichtig, den Beruf des Lehrer zu fördern, denn gegenwärtig kommt er einer Navigation zwischen Skylla und Charybdis alias Behörden/Lehrplan und Eltern gleich.