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Liberalismus light beim Leitmedium: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schwankt, weil sie vergessen hat, was Liberalismus ist. Nachhilfeunterricht gibt es aus der Schweiz

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schwankt, weil sie vergessen hat, was Liberalismus ist. Nachhilfeunterricht gibt es aus der Schweiz.

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12.07.2022
Es war einer jener Appelle, wie sie unter den Geistesgrössen der Gegenwart in Mode gekommen sind. «Waffenstillstand jetzt!», lautete die Formel. Unterschrieben war der Aufruf von letzter Woche von Köpfen wie Jakob Augstein, Richard David Pr ...
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20 Kommentare zu “Liberalismus light beim Leitmedium: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schwankt, weil sie vergessen hat, was Liberalismus ist. Nachhilfeunterricht gibt es aus der Schweiz”

  • karheimueller sagt:

    Als langjähriger Leser der FAZ kann ich der obigen Beschreibung nur zustimmen. Man bekommt den Eindruck, dass die linke Frankfurter Rundschau redaktionell das Zepter bei der FAZ übernommen hat. Staatskritische Artikel findet man nur noch mit der Lupe, egal ob bei Migrations-, idiotischer Energie-, Währungs-oder Wirtschaftspolitik. Häufig sind die Inhalte zur linken Mainstream-Presse austauschbar. Nach mehr als 30 jähriger Leserschaft der FAZ denke ich tatsächlich nach zur NZZ zu wechseln.

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  • Harry Callahan sagt:

    Warum kann man als Journalist nicht einfach schreiben was ist, nach bestem Wissen und Gewissen? Passt wohl nicht in die übergeordneten Interessen der Medienhäuser. Eigentlich sind diese ganzen Ergüsse nicht einmal mehr Propaganda, denn die erkennt man in der Regel nicht auf Anhieb als solche.

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  • Rasiermesser sagt:

    Es würde zu Enttäuschungen führen, sich in den Echokammern der Protektorate in rechte oder linke sogenannte Qualitätsmedien zu verlieben & naiv von ihrer nationalen Unabhängigkeit auszugehen. Jedes dieser Blättchen hat im atlantischen Medienzirkus seiner Rolle mit vororchestrierter Blattlinie zu folgen. Sie ist auch temporär: Köpfe können über Nacht wechseln. Patriotische Blätter werden der Scheinoptik halber nur als Exoten geduldet, sodass die mediale Schmierenkomödie nicht jedermann aufstösst!

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  • gubi sagt:

    Auf HM Broder verzichte ich gerne, Seine Artikel waren auch of belanglos und langweilig. Es braucht jemanden mit mehr Biss und Eloquenz.

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  • anscho sagt:

    Für alle Abo-Wechsler. Für mich sind sowieso alle oben erwähnten Zeitungen rechts. Nachdem Anfang Jahr immer mehr Gastartikel mit US-Narrativen gekommen sind habe ich sogar das WOZ-Abo gekündigt. Schade, eigentlich. Es bleibt nur noch das Internet, und die Kommentare bei der Weltwoche und beim englischen Russia Today. Das ist ebenso offen, erstaunlicherweise, inklusive Putin-bashing. Es tummelt sich dort die ganze Welt.

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  • Walliserfreund sagt:

    Ich bin immer wieder fassungslos, so auch über Henrik M. Broder, der gerade mittels der NZZ einen Feldzug gegen die Weltwoche, insbesondere aber gegen Roger Köppel führt, den er stereotyp und völlig substanzlos als putinaffin hinstellt. Solches Verhalten finde ich abgeschmackt. Eine Konsequenz ist, dass ich die "achgut" Seiten nunmehr konsequent meide. Früher hab ich da immer mal reingeschaut, aber mittlerweile sehe ich Broder nicht mehr als guten und fairen, sprich objektiven ,Journalisten an.

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    • Gurkentruppe sagt:

      Business as usual. "Journalisten als „Rekruten eines verdeckten Informationskriegs.“ Die Instrumentalisierung von Journalisten durch Geheimdienste rückt durch die „Enttarnung“ zweier britischer Pressevertreter in den Blick.": https://www.nachdenkseiten.de/?p=85693

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    • Sabine Schönfelder sagt:

      Unglaublich ! Wat ne fiese Möpp, sagt der Kölner. Andererseits zeigt es auch seine Wut und Verzweiflung. Broder ärgert sich ÜBER SICH SELBST AM MEISTEN. Er steht jetzt auf der Seite von Claudia Roth, Paolo Pinkel, lobt Baerbock und demütigt sich öffentlich vor grünem Schwachsinn. Seine persönliche Bankrotterklärung. Wozu ? Aus Eitelkeit, und für ein wenig Rampenlicht. Das ist bitter und eine traurige Bilanz.

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  • Horribel sagt:

    "Erst als Eric Gujer 2015 Chefredaktor wurde, fand das Blatt zu den bewährt-konservativen Werten zurück."
    Das sehe ich anders. G. hat in D eine Marktlücke entdeckt, die er mit Merkel-Kritik erfolgreich bewirtschaftet. - Auf eine von Verantwortung und Augenmass bestimmte Kritik der HIESIGEN Immigrationspolitik wartet man seit Gujers Amtsantritt.
    Das Kriegsgeheul der Zeitung seit dem 24.2. (und damit: der geschichtsblinde transatlantische Servilismus) ist schlicht unerträglich.

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    • Käsesemmel sagt:

      Volle Zustimmung. Das Kriegsgeheul muss 1914 in der Presse ähnlich laut gewesen sein. Die Konsequenzen waren schrecklich, bis hin zu Stalin und Hitler. Ll

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    • Sabine Schönfelder sagt:

      Eric Gujer ist eine Mogelpackung erster Güte, ähnlich Scholz. Im bürgerlichen OUTFIT mit pseudo-seriösem Auftritt, ohne rote Linien !!, ahmt man die echten Demokraten vergangener Zeiten n a c h ! Drinnen steckt subventioniertes grün- linkes Gedankengut und die a b s o l u t e Abhängigkeit von globalen Wirtschaftsinteressen in Form von WEF, EU, UN, NATO und USA. Der MAINSTREAM zu dem sich nahezu alle großen Blätter zuordnen lassen, verkündet unterm Strich IMMER NUR EINE MEINUNG. Alternativlos.

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  • klaweb52 sagt:

    Die FAZ ist ein hoffnungsloser Fall von liebedienerischer Anbiederung an den Zeitgeist. Die Staatsknete muss höher sein, als die Verluste durch die Kündigungen enttäuschter Leser….

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    • Walliserfreund sagt:

      Zeitungen sind ein Spiegelbild der Gesellschaft. Je mehr diese in Dekadenz versinkt, desto deutlicher spiegelt sich das auch in der Erosion jeglicher Qualität der Mainstreammedien. Die Redakteure leben ja nicht außerhalb der Gesellschaft, vielmehr verstehen sie sich als ideologische Vordenker, was dann zu entsprechenden Auswüchsen der Verblendung führt. Um sich dem Trend zu entziehen, muss man schon eine souveräne Persönlichkeit haben, was bei den meisten Journalisten jedoch nicht der Fall ist.

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  • ivica sagt:

    Ich war bis 2008 ein Zeitleser. Nach 12 Jahre habe ich zu FAZ gewechselt. Der sachliche Ton und Sachberichte waren für mich ausschlaggebend. Als die Transformation vom Sachbericht zum Meinungsbericht einsetzte, habe ich nicht mehr lange gezögert und mein Abo gekündigt. Die Welt-Abo dauerte noch kürzer, obwohl ich das noch etwas nachtrauere. Bei der Weltwoche bin ich gut aufgehoben.

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    • ulswiss sagt:

      Ich bezahle für Welt und Weltwoche und bin damit bestens informiert. Der Rest ist mein Denken, um zu meiner Meinung zu kommen. Leider frönt die Welt betreffs des Ukraine-Krieges neu auch der Einseitigkeit. FAZ und NZZ sind für mich kein Thema mehr.
      Uebrigens bin ich schon lange gegen den Begriff "liberal". Der kann je nach Zeitgeist links oder rechts bedeuten. Suspekt ist mehr und mehr auch der Begriff "bürgerlich". Vor den Wahlen sich bügerlich gebend, nachher linke Projekte unterstützend.

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    • b-anastasiadis sagt:

      Mir ging es ganz genau wie Ihnen. Nur „Die Welt“ habe ich mir nicht mehr angetan. Habe dann durch Zufall die Weltwoche entdeckt und freue mich auf jede Ausgabe.

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  • ws sagt:

    Leider haben Sie wirklich recht!

    Ich war seit 50 Jahren regelmäßig FAZ Leser. Habe es beendet und mit Weltwoche getauscht. Es fehlt aber eine kritische Tageszeitung!

    WS

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  • Nordlicht48 sagt:

    Die FAZ und, mit Abstrichen, die WELT vertreten Positionen, die bis vor 10 Jahren spinnert bis linkextrem waren und zB in der taz vertreten wurden. FAZ und WELT haben etliche taz-Redakteure und deren Blasenthemen geholt. Wer da nicht mitmacht, gilt als rechts.

    Und ja: Die NZZ ist als Tageszeitung für deutsche Leser ein Lichtblick. Schade ist die seit einigen Jahren festzustellende Anbiederung an den wokistsichen Zeitgeist - aber das wird wohl eher Schweizer Liberal-Konservative verstören.

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