Mit fasziniertem Staunen verfolge ich die Vorgänge in der Euro-Zone. Als ich vor sechs Jahren, noch tätig für die deutsche Tageszeitung Die Welt, in mehreren Leitartikeln angedeutet hatte, es könnte sich bei der EU um ein instabiles Gebilde handeln, wurde ich von meinen Kollegen wie ein Ausserirdischer begutachtet, den es auf einem Irrflug durch die Galaxie zufällig nach Berlin verschlagen hatte. Mit wissend-lächelnder Herablassung, wie man sie einem Schüler, der den Dreisatz nicht verstanden hat, entgegenbringt, versuchten sie mir klarzumachen, warum es mir als Abkömmling eines sturen Bergvolks nicht gegeben sei, ein so zukunftsweisendes Projekt wie die EU zu verstehen. Nicht viel ...
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