Enzo Capello stammt aus Sizilien, er lebt und arbeitet seit dreissig Jahren in der Schweiz, als Chauffeur. Trotzdem gehört «Nein» zu den wenigen deutschen Wörtern, die er in den Mund nimmt. Schliesslich, so sagt er gerne, sei Italienisch hierzulande eine Landessprache. Zeitlebens fuhr Capello einen Fiat, den er prinzipiell nur mit Agip betankte, Café crème ist nach seinem Geschmack ungeniessbar, und für den Schweizer Fussball empfindet er höchstens Mitleid. Capello ist damit ein typischer italienischer Immigrant seiner Generation.
Kaum eine Gruppe von Einwanderern hat sich so wenig angepasst wie die Italiener. Seltsamerweise sind sie trotzdem unsere Lieblinge. Dem Italo verzeihen wir ...
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