window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Gucklöcher der Seele: Zuckerberg zuhause.

Mark Zuckerberg ist der neue Kant, nur noch gefährlicher

Der Facebook-Gründer will das Internet mit dem Metaverse zu einer wahren Ersatzwelt ausbauen. Er tritt damit die geistige Erbschaft des deutschesten aller deutschen Denker an.

15 35 6
20.08.2022
Die Ähnlichkeit zwischen dem Aufklärungsphilosophen Immanuel Kant (1724–1804) und Facebook-Eigentümer Mark Zuckerberg ist geradezu unheimlich. Zuerst schon ganz äusserlich: Man vergleiche die beiden von dünnem Blut durchflossenen, knips� ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

15 Kommentare zu “Mark Zuckerberg ist der neue Kant, nur noch gefährlicher”

  • christoph marpa sagt:

    2. Denn damit findet die Physik zu Platos Ideenlehre zurück und zur uralten hinduistischen Vorstellung vom Schleier der Maya, den es zu lüften gelte und der so die Erkenntnis freigebe, dass das, was wir für die Wirklichkeit hielten, ein Traum gewesen sei. Zeilinger sagte wörtlich am 7.5.2001 im Interview mit Andrea Naica-Loebell: "Wir müssen uns wohl von dem naiven Realismus, nach dem die Welt an sich existiert, ohne unser Zutun und unabhängig von unserer Beobachtung, irgendwann verabschieden."

    0
    0
  • christoph marpa sagt:

    1. Der Autor scheint sowohl Einsteins Relativitätstheorien wie die Quantenphysik und das Welterklärungsmodell des Konstruktivismus verschlafen zu haben, er quetscht auch solange an Kant-Zitaten herum, bis sie in sein Feindbild Zuckerberg zu passen scheinen. Nobelpreisträger Anton Zeilinger sagte schon 2001, der Grundbaustein des Universums sei mutmasslich nicht Materie, sondern Information; und dass unsere Vorstellung der Realität von Raum und Zeit naiv sei. Kein Grund zur Panik, im Gegenteil.

    0
    0
  • Pantom sagt:

    Man muss ja nicht jeden Quatsch mitmachen.

    1
    0
  • kaegi sagt:

    Von Zuckerberg habe ich noch nie was nennenswertes gelesen, von Kant schon. Und wer zum Teufel ist Federspiel?

    5
    2
  • kurt hugi sagt:

    Vielen Dank für diese spannende und verständliche Gegenüberstellung. Ich vermute, Zuckerberg will damit weitere Milliarden verdienen. Werbung kann man dann nicht mehr sehen und ausschalten. Vielmehr wird sie einem direkt ins Hirn verpflanzt. Ein Segen für alle Werbeagenturen.
    Ich hoffe, dass nach einem Anfangserfolg die Menschen doch lieber in der Natur sind und Zuckerberg pleite geht. Schön wärs für die Menschheit.

    5
    1
  • Proxima Centauri sagt:

    Tiefsinniger Text!
    Wir leben in einer Welt, in der wir im Begriff sind, unser Innenleben zu “materialisieren” und auf Festplatten auszulagern. Wo soll das hinführen, wenn all unsere Gedanken - egal wie seicht - materialistisch verewigt sind? Versuchen wir hier nicht als Zauberlehrlinge die Evolution auszuhebeln?

    Interessanterweise lehrt uns sogar gerade die (Quanten-)physik, dass die rein-materialistische Sichtweise in die Irre führt, da sie nur einen beschränkten Teil der Natur abbildet.

    3
    0
    • szarvasyg sagt:

      Dieser Text ist nicht tiefsinnig. Der Autor hat keine Ahnung von Kant. Er klaubt sich Zitate zusammen. Sein Wissen beruht nicht auf Quellenstudium, sondern aus Sekundärliteratur wie der philosophischen Hintertreppe. Es gibt schlichtweg keine Ähnlichkeit zwischen Zuckerberg und Kant. Ganz abgesehen davon, dass die physiognomischen Merkmale in einer sehr abwertenden Art herausgestellt werden. Herr Federspiel sollte noch einige Proseminare belegen, bevor er sich an Kant wagt!

      1
      0
  • Rudi Mentär sagt:

    Ja, die Ähnlichkeit ist wirklich geradezu unglaublich! Vielleicht ist er ein heimlicher Nachfahre von Immanuel Kant.

    0
    1
  • kepano sagt:

    Ich dachte das Zeitalter der Physiognomik wäre vorüber.. Was ist denn ein Erbsenzähler-Kinn?

    5
    1
  • Rasiermesser sagt:

    "Wer sich zum Wurm macht, kann nachher nicht klagen, wenn er mit Füssen getreten wird" - Immanuel Kant (1704 - 1804). +++
    "Wer sein Leben lang spielt, darf sich nicht wundern, wenn er verspielt wird!" - von Rasiermesser zur Warnung +++

    "Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird." - Immanuel Kant (1704 - 1804). +++
    "Wer im Metaverse verloren geht, ist nicht tot, doch wenigstens Sache!" - von Rasiermesser mit Hoffnung & Trost 🙂

    4
    0
  • hmm sagt:

    Si tacuisses philisophus fuisses .

    Die „ Analyse“ der erkenntnistheoretischen Überlegungen von Kant ist etwas vom Dümmsten was ich je gelesen habe.

    1
    3
  • dontgiveup sagt:

    Und was hat jetzt dieser amerikanische profitorientiere Bubi mit einer Zeitgeistidee, die offenbar hauptsächlich bei solchen fruchtet, die nicht einmal wissen, was Philosophie ist, noch gleich tatsächlich mit den existenzergründenden und -erklärenden philosophischen Gedanken eines Aufklärers zutun?
    Soll damit die untellektuell abgestürzte und verflachte Zeit aufgewertet und deren fragwürdige Existenz gerechtfertigt werden?

    6
    1
  • lyzu sagt:

    die aktuellen Vorstufen des Metaverse in Form der FB, Insta und etc. - Profilen zeigen die Tauglichkeit ja schön auf: wir degenerieren uns im Sinne der Spielbetreiber schön weiter...

    Und wenn dann ein reales Ereignis wirklich stattfindet, überschlagen sich die Reaktionen. Da sage ich, doch der Homo Darwinismus spielt sein eigenes Schöpferspiel munter weiter...

    5
    0
  • Silver Shadow sagt:

    Spannender Bericht. Was Zuckerberg betrifft; ob er noch sich selbst ist, ist wohl zu bezweifeln. Er gehört auch zum Deep State und ist ohne Empathie. Wie auch immer, Zuckerberg verkauft eine Version, die auf der Basis der dritten Dimension passiert. Hier schreit es geradezu nach weiteren Suchtgefahren. Der Mensch sollte sich eher auf sein Inneres konzentrieren, hier sind alle Möglichkeiten offen sich Dinge zu Manifestieren oder zu erkennen. Viel Gutes sehe ich bei Zuckerbergs Projekten nicht.

    18
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.