Meine Geschichte mit dem Lärm läuft jetzt schon seit über dreissig Jahren, das macht sie zur längsten Beziehung in meinem Leben bisher. Im Sommer 1991 zog ich von Bern, eine ruhige Stadt damals, nach Zürich beziehungsweise, genauer, an die Seestrasse in Zollikon. Vor dem Haus befand sich, nahe liegend im Wortsinn, der Zürichsee, dazwischen leider noch die Strasse. Und dahinter, weil ein Unglück selten allein kommt, führten die Geleise der sogenannten rechtsufrigen Zürichseebahn durch.
Am Anfang allerdings fühlte ich mich nicht mal so unwohl auf meiner «Insel im Meer des Lärms», wie ein Besucher es beschrieb, nachdem er im Gästezimmer übernachtet hatte. Doch nach ei ...
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