Egal, wie man sich zu der Idee der Obwaldner Behörden stellt, vermögende Steuerzahler mit der Aussicht auf schöne Grundstücke anzulocken (ich finde sie hervorragend): Der Vorstoss steht für die ungebrochene anarchische Kraft des «Kantönligeists», der eine Säule der Schweiz und ein Standortvorteil unseres Landes bleibt. Die Obwaldner liefern ein Anschauungsbeispiel für einfallsreiche Nischenpolitik und marktwirtschaftliches Denken. Wieso soll man die Top-Verdiener und Reichen kampflos der Zürcher Goldküste oder dem Archipel Wollerau überlassen? Genau darin liegt ja der Sinn des Föderalismus: Selbst Kantone, die sich an der Peripherie der Wirtschaftszentren behaupten müssen, kö ...
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