Dass die Schweiz nicht nur eine Willens-, sondern auch eine Abenteuernation ist, ist ein Fazit, welches sich nach der Lektüre der Titelgeschichte dieses Spezialhefts ziehen lässt. Um eine Antwort auf die Frage zu finden, ob Nutzfahrzeuge auch für die Langstrecke unter extremen Bedingungen taugen, brach eine mutige Gruppe mit zwei Renault-Modellen in Schmerikon auf – Reiseziel: Nordpol. Die Idee entstand in den Räumen der Thomann Nutzfahrzeuge am oberen Zürichsee; mit Unterstützung von Renault Trucks ging es darum, einen elektrischen LKW vom Typ E-Tech D und einen E-Lieferwagen der Baureihe Master die rund 4200 Kilometer ins nordnorwegische Dunkel zu fahren. Bis es so weit war und die Schweizer Abenteurer im Laderaum des Lastwagens mit einigen Portionen Raclette feiern konnten, wurden Belastbarkeit und Flexibilität der vier Fahrer und Beifahrer eiskalt geprüft. Martin Schatzmann zeichnet die Reise nach, die – so viel kann an dieser Stelle verraten werden – ein erkenntnisreicher Erfolg wurde. zur Story

Während der Corona-Jahre gehörten Chauffeure und Transporteure – ähnlich wie Pflegekräfte – zu den Helden der Pandemie. Manchem wurde bewusst, dass eine funktionierende Logistik die Grundlage des Wirtschaftens und Lebens ist, die Schweizer Transportunternehmen bilden quasi die Hauptschlagadern des Wohlstands. Unser Autor David Schnapp wollte im Wortsinn in Erfahrung bringen, was das ganz praktisch bedeutet. Zu der für einen Journalisten absolut ungewöhnlichen Zeit um 4.45 Uhr stand er auf, um pünktlich um 5.30 Uhr am Standort der Firma Planzer in Dietikon den Chauffeur Roland Wyss zu treffen. Im Sattelschlepper begleitete Schnapp den LKW-Fahrer auf seinen Touren, lieferte Haushaltsgeräte oder Quarzsand ab und erhielt aus der Höhe der Führerkabine eine ganz neue Perspektive auf den Verkehr und vor allem auf ein Gewerbe, das vielen nur dann (negativ) auffällt, wenn ein Lastwagen zum Überholen ansetzt. Dies allerdings lässt Chauffeur Roland Wyss aus Prinzip sein. zur Story

Ihre Weltwoche