Dominique Fortier: Städte aus Papier. Vom Leben der Emily Dickinson. Luchterhand. 187 S., Fr. 29.90
Der Mensch ist einer, der in die Welt geworfen ist. Mit dem Verlassen des Uterus findet er sich in einem Aussen wieder, das nichts gemein hat mit dem vormaligen Geborgenheitsraum. Diese Ur-Erfahrung beschrieb der Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal mit dem Satz: «Das ewige Schweigen dieser unendlichen Räume erschreckt mich.» Wäre es da nicht besser, zu fliehen? Doch wohin? Und lockt nicht zugleich das noch Unbekannte? Vielleicht ist Leben vor allem und zuallererst ein stetes Oszillieren zwischen Weltflucht und Weltsucht. Nur Elfenbeinturm-Figuren wie etwa Emily Dickinson ...
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Und dazu ein Foto mit Filmschauspielerinnen?
Warum keine der Originalfotos, die das Geheimnisvolle der Dichterin viel besser spiegeln als diese leeren Standard-Schauspielerinnengesichter.