«Russland wird immer als das Böse dargestellt»
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Krim-Konflikt

«Russland wird immer als das Böse dargestellt»

Seit Wochen ist sein Land unter Dauerbeschuss westlicher Politiker und Medien. Der russische Botschafter in der Schweiz, Alexander Golovin, pariert die Kritik. Der Westen verkenne die legitimen Interessen Moskaus. 

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20.03.2014
Herr Botschafter, was geht einem durch den Kopf, wenn man jeden Tag in den ­Zeitungen sein Land als Aggressor vor­geführt bekommt? Zunächst irritierte es mich etwas, mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt, dass es immer noch viel Russophobie auf der Welt gibt. In meinen Gesprächen mit normalen Bürgern, aber auch Regierungsvertretern gibt es dieses Zerrbild weniger. Wo­rin liegt der grösste Irrtum westlicher ­Beobachter? Ich würde nicht von Irrtümern, sondern von Propaganda sprechen, deren Ziel dar­in besteht, Russland als Feind der westlichen Welt darzustellen – unabhängig davon, wer gerade am Ruder ist. Der Zar, die Bolschewiken, eine demokratische Regierung: Russlan ...
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