Das Volk will die Zigeuner hängen sehen. Zu Tausenden sind die Schaulustigen am 17. Juli 1787 nach Sulz geströmt, um sich daran zu ergötzen, wie der brutale Bandenführer Hannikel und drei seiner Mitstreiter an den Galgen geführt werden. Von Berufes wegen mit dabei ist auch der Schreiber Wilhelm Grau, der das Geschehen protokollieren soll. Während für das Volk die Exekution der Rädelsführer einer Mörderbande ein Freudentag ist, leidet der Schreiber. Er glaubt an die Resozialisierung von Kriminellen und dass diese Leute nur auf schiefe Bahnen gerieten, weil sie in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen und von der Gesellschaft in die Kriminalität getrieben worden seien. Der Sch ...
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