«Sie müssten mich schon töten»
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«Keine Kriege, keine grossen Zusammenstösse. Darauf bin ich sehr stolz»: Vucic mit Reporter Köppel in seinem Arbeitszimmer in Belgrad.

«Sie müssten mich schon töten»

Serbiens Präsident Aleksandar Vucic spricht im grossen Weltwoche-Interview erstmals ausgiebig über die Proteste gegen seine Regierung. Er sieht darin einen versuchten Staatsstreich. Den Vorwurf, er setze gegen die Demonstranten «akustische Waffen» ein, nennt er eine «brutale Lüge». Er werde auf Druck der Strasse keinesfalls seinen Sessel räumen.

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26.03.2025
Belgrad Vor dem Präsidentenpalast campieren Studenten. Sie werden von Sicherheitszäunen abgeschirmt. Allerdings demonstrieren die jungen Leute, die hier ihre Zelte aufgeschlagen haben, nicht gegen, sondern für Staatsoberhaupt Aleksandar Vucic. Ihr Sprecher ist gerade in ein heftiges Wortgefecht mit einer Gruppe von Vucic-Kritikern verwickelt. Einer ruft vermutlich unfreundliche Dinge über den Metallzaun, ein anderer hält seine Handykamera auf den Sprecher der präsidentenfreundlichen Studenten, filmt ihn einfach, wohl um ein paar verfängliche Statements einzufangen, die er dann empörungserzeugend als Schnipsel auf die sozialen Medien stellen kann. Zufällig treffen w ...
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2 Kommentare zu “«Sie müssten mich schon töten»”

  • Frank Z. Marg sagt:

    Halten Sie durch, Herr Vucic. Sie schaffen das,, irgendwann wird diese "Bewegung" abflachen, denn sie hat kein eigentliches Ziel. Es ist das Maidan-Template, Stunk machen für die Westler, instrumentalisierte Studenten etc. Das wird vorbei gehen. Bleiben werden Resultate Ihrer Politik, die sprechen Bände.

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  • pierre19 sagt:

    Interessantes Augen öffnendes Interview. Tages Anzeiger heute_VUCIC sei ein Autokrat.Typisch linke Lügen, aber die Reichweite vom TA ist viel viel grösser als die der WW.TA: Er ist ein Autokrat. WW: Die Wirtschaftsleistungen von der alle profitieren sind eindrücklich und benötigen Dank nicht Protest, Also doch ein deep state?

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