Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf schwenkt um. Sie will die Sterbehilfe neu «liberalisieren», nachdem sie bisher eine Verschärfung der Gesetze verlangt hat. Der Kurswechsel erfolgte unfreiwillig aufgrund von Kritik im Vernehmlassungsverfahren mit Betroffenen und Ärzten. Neu soll die Sterbehilfe ausdrücklicher und stärker staatlich geregelt werden. Von einer «Liberalisierung» kann also keine Rede sein. Der Neuentwurf würde mehr Gesetze, mehr Paragrafen, mehr staatliche Einmischung bringen.
Es ist ein Irrweg. Man sollte in diesem Fall am Bewährten nicht herumbasteln. Die Schweiz hat eine liberale Gesetzgebung zur Sterbehilfe. Das Prinzip Eigenverantwortung steht im Vordergru ...
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