Wenn man ein Leben lang in der Medienbranche gearbeitet hat, so wie ich, dann hat man eines gelernt: Keine Branche ist so hysterisch wie die Medienbranche.
Den schönsten Beleg liefern uns die hysterischen Journalisten derzeit rund um die Wahl des neuen NZZ-Chefredaktors. Wir erleben ein «Desaster» (Bilanz), wir erleben «Verrat» (Schweiz am Sonntag), «Niedergang» (Tages-Anzeiger) und «Entsetzen» (Aargauer Zeitung).
Hunderte von Artikeln und Sendungen wurden zuletzt zur NZZ publiziert. Die meisten drehten sich um die Unerhörtheit, dass Markus Somm, der Co-Verleger der Basler Zeitung, beinahe NZZ-Chefredaktor geworden wäre. Dann, so waren sich die Medien einig, wäre die NZZ unterg ...
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