Ich gebe es ja zu: Ich bin mit gemischten Gefühlen an das World Economic Forum (WEF) nach Davos gereist. Eine solche Veranstaltung ist grundsätzlich immer eine Gratwanderung. Hier tauscht sich eine schier unübersichtliche Anzahl von Menschen aus der ganzen Welt zu einer ebenso unübersichtlichen Anzahl von Themen aus. Da fragt man sich unwillkürlich: Macht das wirklich Sinn? Kann aus einem solchen Schnelldurchlauf von Themen und Gesprächen überhaupt Substanzielles resultieren? Ist es nicht vielmehr eine gewaltige Prestigeveranstaltung, bei der Dabeisein alles und Inhalt eher nebensächlich ist?
Es scheint mir legitim, sich solche Fragen zu stellen. In Zeiten der weltweiten ...
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Herr Mäder, in gewissem Sinn haben sie recht. Das WEF ist aber nicht wirklich für das gedacht. Was auf der Bühne passiert ist nur eine große Show. Was wirklich passiert und die Welt massiv verändern kann, geschieht hinter verschlossenen Türen und nicht öffentlich! Alles öffentliche ist reine Augenwischerei!
lieber Herr Mäder
es ist wie überall: Wichtige Leute treffen wichtige Leute um off protucoll
wichtige, eigennützige Vereinbarungen für ihre eigene Brieftasche zu besprechen!
Niemand, der nicht im Regierungsjet anfliegt oder von einer Privatorganisation/ Business gesponsert wird, würde für einige nette Gespräche 500000 sfr oder mehr in dieses abgelegene Tal fliegen oder pilgern. Es sind immer Geschäftsinteressen oder meistens persönliche Interessen im Spiel.
Das Leben wird nur von persönlichen Interessen geprägt! Was das sind, muss jeder selbst herausfinden.