Das Kunsthaus Zürich wollte ihn nicht – wir treffen ihn gern. E. Randol Schoenberg ist ein liebenswürdiger, eher kleingewachsener Mann mit schalkhaften, blauen Augen. Er sieht nicht aus, als müsste man vor ihm zittern. Dennoch war er für das Kunsthaus ein zu heisses Eisen, als er anbot, dort einen Vortrag zu halten. Denn Randol «Randy» Schoenberg hat schon andere das Fürchten gelehrt. Als jüdischer Anwalt im Fall «Maria Altmann vs. Republik Österreich» zwang er den österreichischen Staat in die Knie. Mehrere berühmte Gemälde mussten an die Erbin der ursprünglichen Besitzer zurückgegeben werden (wir kommen darauf zurück). Die Vermutung liegt nahe, dass das Kunsthaus, ...
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Philipp Gut
Ein toller Artikel, der die Protagonisten in einem ganz anderen Licht erscheinen läßt. Die Eitelkeit steht Vielem im weg!
«Unsere Geschichte zu kennen, macht uns zu menschlichen Wesen. Tiere haben keine Geschichte.»
Und was bringt uns das? Seit über 2023 Jahren führt der Mensch Kriege und die Welt zum Abgrund. Bravo, bravissimo in der Tat. Wie hat es der Homo 'Sapiens' doch so herrlich weit gebracht.