Wer ist Wladimir Putin? Was wirklich im EU-Verhandlungsmandat steht, Moshe Zimmermann über den Gaza-Krieg, Alexander Solschenizyn in Zürich, Physiker Gerd Ganteför zerlegt die Endzeitszenarien der Klima-Alarmisten
Auf Wladimir Putin scheint zuzutreffen, was Winston Churchill über Russland sagte: ein Rätsel innerhalb eines Geheimnisses, umgeben von einem Mysterium. Was ist er wirklich? Ein Charmeur und lupenreiner Demokrat? Ein Psychopath und eiskalter Killer? Wolfgang Koydl versucht zu entschlüsseln, wie der Kremlchef tickt. Sein Fazit: Es gibt kein Geheimnis. Er sagt, was er denkt. Man muss ihm nur zuhören. zur Story
Es ist ein Déjà-vu: Die Schweiz diskutiert wieder einmal hitzig über ihr Verhältnis zur Europäischen Union. Diese Woche beriet eine Nationalratskommission darüber, eingeladen waren auch externe Experten wie der ehemalige Präsident des Efta-Gerichtshofs, Carl Baudenbacher, und die Europarechtlerin Astrid Epiney. Die beiden sollen sich, wie man hört, ziemlich in die Haare geraten sein. Dabei liegen die Fakten auf dem Tisch: In einem «Common Understanding» haben sich Bern und Brüssel auf eine gemeinsame Verhandlungsbasis für ein neues Abkommen geeinigt. Die Befürworter versuchen, den Ball flach zu halten, reden von einem harmlosen «Paketansatz» und betonen die Wichtigkeit für die Wirtschaft. Wer so spricht, hat entweder die «Gemeinsame Verständigung» nicht gelesen – oder er verschweigt den brisanten Inhalt bewusst. Philipp Gut hat das Dokument studiert und zeigt im Detail, wo der Teufel steckt. zur Story
Das Massaker vom 7. Oktober und Israels brutales Vorgehen im Gaza-Krieg offenbaren zwei Tatsachen, die bisher verdrängt wurden. Erstens wurde das Versprechen des Zionismus, Juden eine sichere Heimat in Israel zu garantieren, nicht eingelöst. Zweitens richtet sich der weltweite Zorn auf Israels Krieg auch gegen die Juden in der Diaspora. Sie seien Geiseln des israelischen Anspruchs, alle Juden zu vertreten, sagt der Historiker Moshe Zimmermann. zur Story
Vor fünfzig Jahren kam Alexander Solschenizyn in Zürich an, drei Tage zuvor war er wegen der Veröffentlichung seines «Archipel Gulag» von den sowjetischen Machthabern verhaftet und ausgewiesen worden. Der Nobelpreisträger hatte dem Anwalt und Kantonsrat Fritz Heeb die Wahrnehmung seiner Autorenrechte anvertraut. Zwei Jahre lebte er hier. Aus Zürich vertrieben ihn die Reporter und Gaffer, aus der Schweiz die Steuerbehörden und der KGB. Vor zehn Jahren war seine Witwe anlässlich einer Ausstellung in Genf. Jürg Altwegg ist Solschenizyns Spuren in der Schweiz und der Geschichte des 20. Jahrhunderts nachgegangen. Die Kriege in der Ukraine und in Gaza verleihen seinem Werk eine neue Bedeutung. zur Story
Wieder kommen die Meldungen über Temperaturrekorde, die EU-Klimawandelplattform Copernicus meldet, 2024 habe den wärmsten seit je gemessenen Januar gebracht. Die EU verschärft ihr offizielles Ziel zur CO2-Reduktion. Muss man befürchten, dass die Erde ausser Kontrolle gerät? Wir fragen den Konstanzer Physiker Gerd Ganteför, der sich eingehend mit den Berichten des Weltklimarats befasst hat. Ihn erstaunt, dass all die Klimaalarmmeldungen in der Öffentlichkeit so bereitwillig geglaubt werden. Er erklärt, was hinter der Panik steckt und warum die Menschheit auf längere Zeit hinaus lediglich die Hälfte der CO2-Emissionen reduzieren müsse. Einblicke in naturwissenschaftliche Zusammenhänge sind seiner Ansicht nach das beste Mittel gegen Angst – Optimismus durch Physik. zur Story
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