Wer, wenn nicht er?
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«Der an das Volk denkt»: Papst Franziskus.
Bild: Andrew Medichini / AP

Wer, wenn nicht er?

Der Papst fordert Frieden in der Ukraine und in Nahost. Gut so. Egal, was Politiker und Journalisten sagen.

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08.01.2025
Auf Papst Franziskus hagelt es Prügel. Politiker und Journalisten aller Länder kritisieren seine wiederholten Appelle für Frieden auf der Welt, insbesondere in der Ukraine und in Palästina. Vor Weihnachten sprach Franziskus von «kriminellen Handlungen» im Gazastreifen, und er forderte eine Untersuchung, ob der Straftatbestand des Genozids erfüllt sei. Wenn Frauen oder Kinder getötet würden, «ohne Grund, dann ist das nicht Krieg nach den normalen Regeln eines Krieges. Es ist furchtbar», sagte der Papst.   Baerbocks Verständnisprobleme Er hätte «besser geschwiegen», urteilte darauf die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Seine Barmherzigkeit gelte «offe ...
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13 Kommentare zu “Wer, wenn nicht er?”

  • Ratio sagt:

    «Es beunruhigt mich, dass die zahlreichen Friedensappelle internationaler Organisationen in das eine Ohr hinein- und aus dem anderen wieder hinausgehen.»
    Keine Angst, die machen das nicht absichtlich.
    Es ist einfach nichts da, das etwas aufhalten könnte, zwischen den beiden Ohren.

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  • fedor sagt:

    Und es sollte wirklich jemanden interessieren, was ein seniler alter Mann will? Eine Kirche die im Angesicht der Muslime ihre Kreuze ablegt, hat jegliches Ansehen auf ewig verspielt.

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  • bmillerXX sagt:

    Die Appelle an Europa, allen Schutzsuchenden aufzunehmen , jedoch niemals an die Glaubensbrüder in den Nachbarsländern, seine Forderungen für mehr Einsatz für den Klimaschutz sowie damals seine Impfaufforderungen deuten aber doch sehr auf einen politisch tätigen Zeitgeistpapst hin.

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  • Jürg.N. sagt:

    Was da Markus Somm zu Besten gibt erinnert mich stark an Olaf Scholz. Er bezeichnete die Friedensdemonstranten als "Engel aus der Hölle". Ich wünschte mir von der Weltwoche auch mehr Mut, sich auf die Seite der Leidenden zu stellen, zum Beispiel der Bevölkerung in Gaza. Aber nein, dann wäre man ja ein Antisemit und Hamas Versteher!

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  • lisa8050 sagt:

    Sorry, aber er ist nicht der Vertreter Gottes auf Erden. Für mich ist er ein Opportunist der sich in Politik einmischt statt die ihm zustehende Aufgabe, nämlich das Evangelium zu verkünden, nachkommt. Von Fasten hat er auch noch nie was gehört.

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  • aldo.braendli sagt:

    Die Aussage von Frau Baerbock: „Ich verstehe es nicht“ kann ich verstehen. Sie hat viel nicht verstanden.

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  • Ernemann7b sagt:

    Den Papst wegen der Wahrheit anzugreifen ist eine Ungeheuerlichkeit. Diese ganzen Schranzen von Politikern, die sich darüber echauffieren scheinen verrückt geworden zu sein. Niemand hatte seinerzeit, als die USA in den IRAK einmaschiert ist, und 9 Millionen Tote hinterließ, die USA verbal angegriffen oder hatte Sanktionen erlassen. Die Doppelmoral des Westens und die ständigen Lügen kotzen einen nur noch an. Mit Waffen schafft man keinen Frieden

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  • balkon-suedseite sagt:

    Ich bin zwar aus der Kirche ausgetreten (weil ich seit zwei Jahrzehnten nicht mehr zum Gottesdienst gegangen bin und nicht gläubig bin), aber ich habe gegenüber Papst Franziskus Respekt. Anstelle sinnlos sich auf Sexualmoral zu konzentrieren (die Dank moderner Medizin eh veraltet ist), hat er sich von Anfang an zum Fürsprecher der Armen und Schwachen gemacht, was zu dem eigentlichen Kern des Christentums passt. Jetzt ist er sogar der letzte Pazifist in Europa...traurig.

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    • reining sagt:

      ...gegen die Ungeimpften hat er sich jedoch auf die Seite der Täter gestellt. Und bei der Klimahysterie macht er uneingeschränkt mit. Mein Respekt für diesen Zeitgeist Papst hält sich also in Grenzen.

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  • Benedikt sagt:

    Da haben recht, Herr Gut! Es ist immer mehr egal, was Politik und Journalisten von sich geben, denn jedes 2. Wort scheint sowieso gelogen und die eigentliche Musik spielt ganz wo anders. An ihren Worten soll man sie messen! Ich hoffe, dass diese Kriegstreiber irgendwann zur Rechenschaft gezogen werden und das mindestens der Papst sich an die Botschaft von Jesus hält! Nichts weniger darf man von ihm erwarten! Ansonsten wird diese Kirche noch den letzten Rest an Glaubwürdigkeit verlieren!

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  • jordihartmann sagt:

    Ich kann den Papst mit seinem Friedensappell nur unterstützen. Leider haben die Kirchen immer wieder Krieg geführt und Kriegstreiber unterstützt. In einem Buch von Professor Hans Küng ist zu lesen, das Christentum sei die mörderischste Religion, die je erfunden wurde.

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