Dubai
Am Flughafen Dubai, einem Drehkreuz der internationalen Finanz- und Geschäftswelt, überraschen mich zahllose digitale Plakate. Auffallend viele Länder machen Werbung, preisen sich an, buhlen um die Legionen der Reichen und Erfolgreichen, die in diesem Luftlandestützpunkt, der eingerichtet ist wie ein Einkaufszentrum, die Maschinen wechseln oder aber an einer der vielen Konferenzen teilnehmen, mit denen die Vereinigten Arabischen Emirate Kunden aus der ganzen Welt anlocken.
Schlagartig wird mir bewusst, worum es hier geht. Alle diese Länder, der Mittlere Osten eingeschlossen, möchten sein wie die Schweiz. Sie wollen unseren Platz als Willkommensoase des Wohlstands, setzen alles daran, konzentrieren ihre Energie, zerreissen sich, um das zu erreichen, was wir Schweizer, satt und träge geworden im Reichtum, den unsere Vorfahren erkrampft haben, für selbstverständlich nehmen. Und allmählich, ohne es zu merken, verprassen, kaputtmachen.
Ich fahre ins Hotel. Entlang der Autobahn breitet sich die Wüste aus. Draussen drückt die Hitze, rund vierzig Grad, es ist Morgen, sieben Uhr. Auch Dubai ist, krasser noch als die Schweiz, einer unwirtlichen Natur abgetrotzt worden, Triumph des Willens, Kollektivleistung ungezählter Hirne und Hände. Am Horizont ragen unwirkliche Wolkenkratzer in dunstige Höhe. Die hier lebenden Araber hatten das Glück, oder vielleicht war es auch ein Fluch, dass tief im Boden Öl gefunden wurde.
Die Schweizer haben sich ihren Wohlstand fast ohne Bodenschätze zugelegt. Ihr Öl sind sie selber, der wichtigste Schweizer Rohstoff sind die Menschen, sind die Leute, die aus der Schweiz das gemacht haben, was sie heute ist. Nichts davon ist selbstverständlich. Alles ist vergänglich. Eine entscheidende Frage lautet: Warum ist die Schweiz, die kein Öl, kein Gold, keine Diamanten aus dem Boden kratzen konnte, zu dem geworden, was die anderen heute sein wollen?
Ich frage einen weissrussisch-russisch-ukrainischen Geschäftsmann – was ist eigentlich ein Russe? –, den ich ausserhalb von Dubai treffe, international erfolgreicher Industrieller, der seine Konzerne selber aufbaute, ein Rockefeller des Ostens, Pionier im Feld der globalen Landwirtschaft, die heute, eigentlich ein Weltwunder, 7,9 Milliarden Menschen ernährt. Auch er hat seinen Wohnsitz in die Schweiz verlegt, davor lebte er abwechselnd überall ausser in Russland, in Südfrankreich, London, auf dem Meer. Warum die Schweiz?
Seine Antwort fällt nüchtern aus, kein Alpenglühen, keine Berg- und Heidi-Romantik, alles kalte Rationalität: «Wir haben die Schweiz studiert. Die Schweiz ist stabil, keine Kriege, Neutralität seit Jahrhunderten, Demokratie. Man respektiert das Eigentum, und, sehr wichtig, der Staat lässt dich in Ruhe.» London habe den grösseren Talent-Pool, auch das Schweizer Steuerniveau sei nicht ausschlaggebend gewesen. Letztlich überzeugt habe ihn das politische System.
Das vor über zehn Jahren. Heute überlegt sich der Unternehmer, der mit einer EU-Bürgerin verheiratet ist und dessen Kinder in der Schweiz zur Schule gehen, ob er in der Schweiz bleiben soll. Er fragt sich, ob die Schweiz nach der Übernahme aller EU-Sanktionen noch unabhängig ist. Die Neutralität sei preisgegeben worden. Auf einmal würden Leute allein aufgrund ihrer Nationalität enteignet, ausgestossen. Das sei nicht mehr die Schweiz, wie er, wie die Welt sie kenne.
Ich versuche ihn zu beschwichtigen. Es stimmt: Die Politik hat wegen des Kriegs den Kopf verloren. Emotionen regieren. Putins Angriff auf die Ukraine hat tiefsitzende antirussische Ressentiments, aber auch sehr berechtigte Kritik an einem völkerrechtswidrigen Überfall aktiviert. Der Unternehmer gibt mir recht. Er war einer der ersten international tätigen Russen, die sich öffentlich gegen den Krieg ausgesprochen haben. Trotzdem: Seine Enttäuschung über die Schweiz ist gross.
Er steht nicht allein. Zum Abendessen treffen wir einen Unternehmer aus Sri Lanka. Er verfolgt die Vorgänge genau. Er würde sein Geld nicht mehr auf eine Schweizer Bank bringen, sagt er. Die Schweiz habe keine Kraft, ihre Rechtsordnung gegen das Ausland zu verteidigen. Man sehe es jetzt bei den Russen. Weil der russische Staat in Ungnade gefallen sei, nehme man den Russen das Geld weg, ohne rechtliches Gehör, pure Willkür. Es sei ein unglaublicher Skandal.
Wohlverstanden: Putins Krieg, fügt er an, sei ein Verbrechen, aber dass die Schweiz wahllos Sanktionen ergreife gegen russische Unternehmer, auch gegen solche, die keine Verbindung mit dem Regime hätten, sei Sippenhaft, ungeheuerlich, und schade dem Ansehen der Schweiz enorm. Ob denn künftig jedem Angehörigen eines Staats, der bei der EU oder bei den USA in Ungnade gefallen sei, in der Schweiz automatisch das Vermögen eingefroren, weggenommen werde?
Natürlich bemüht man sich, als Schweizer im Ausland solche Abgesänge zu kontern, die verheerende Politik des Bundesrats, den Neutralitätsbruch, die Willkür der Sanktionen, die Preisgabe der Unabhängigkeit herunterzuspielen, aber innerlich muss ich dem Unternehmer aus Sri Lanka recht geben. Wir Schweizer sind uns gar nicht bewusst, was wir hier anrichten, was unsere Regierung an fürchterlichen Botschaften in die Welt ausstrahlt.
Die Schweiz als erdbebensicherer Zufluchtsort – das war einmal.
Vielleicht erleben wir tatsächlich eine Zeitenwende. Die Ära des Freihandels, der Globalisierung, der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, unabhängig von Herkunft oder Hautfarbe, zum Wohl und Nutzen möglichst vieler Menschen, ist vorbei. Der Nationalismus kehrt zurück, die Welt zerfällt in Blöcke und Einflussgebiete, die sich voneinander abschotten und befeinden. Der Rückfall in ein kriegerisches Mittelalter hat seinen Preis. Hungerkrisen drohen, Inflation. Der Wohlstand geht dahin.
Ja, das alles gab es schon früher und immer wieder. Nur: Früher gab es eine Schweiz, die ihre Neutralität hochhielt und verteidigte. Das war der Grund, warum unser Land seine naturgegebene ursprüngliche Armut überwinden konnte, zum Menschenmagnet und Sehnsuchtsort für Unternehmer wurde, die früher Nestlé oder Ringier hiessen und heute Vekselberg oder Melnitschenko.
Jede Generation muss sich ihres Erbes als würdig erweisen, die Errungenschaften der Vergangenheit nicht bloss verteidigen, sondern mehren. Heute machen wir in der Schweiz das Gegenteil. Wir benehmen uns wie dumpf und dekadent gewordene Zöglinge aus altreichem Haus. Hochmütig, mit eingebildeter Überlegenheit, vielleicht auch nur aus Feigheit und Bequemlichkeit, verspielen wir die Vorteile, für die unsere Vorfahren ihr Leben hingegeben, aufgeopfert haben.
Die Schweiz sei eine «heimliche Grossmacht», schrieb der frühere Weltwoche-Chef Lorenz Stucki. Auch heimliche Grossmächte können absteigen, untergehen. Die Konkurrenz steht bereit. Ein Blick auf die Plakate am Flughafen von Dubai genügt. Noch ist die Frage, wer die neue Schweiz wird, nicht entschieden. Ob die Schweiz ihre über Jahrhunderte hart erkämpfte Stellung behauptet oder leichtsinnig verscherzt, ist unsicherer denn je. R. K.
Ja Realitätsverweigerung ist gross in Mode. Natürlich hat Herr Köppel recht. Aber weitsichtiges Denken ist nicht jedermanns Sache. Wenn sich dereinst die Folgen der dümmsten Regierung und des dümmsten Parlaments das die Schweiz je hatte zeigen, kommt die grosse Ernüchterung. Schädlinge von Mitte bis Links scharen sich in Bern. Ihre eigennützige und Realitätsferne Politik beschert der nächsten Generation nichts schönes. EU bestimmt, Bern übernimmt! Gemeinsam in den Abgrund.
So lange wir so dumm sind, uns eine pubertierende, bauchbestimmte Regierung und ein ebensolches Parlament zu «leisten», so lang werden all die Werte für die wir beneidet wurden, und die uns Ansehen bescherten, in rasendem Tempo über Bord geworfen. So lange das Wort «Heimat» als obszön verschrien ist, so lang berauben wir uns des Grundes unserer Herkunft und unseres Wohlstandes. Arme Schweiz!
Selten hat ein Editorial von Herrn Köppel derart widerstreitende und teils giftig-bösartige Kommentare veranlasst wie dies. Der Appell an Neutralität und für Abstand zu den Verlockungen/Drohungen der USA und der EU scheint bei einigen Lesern Beissreflexe auszulösen. Sie es Angstbisse? Ist die Kalkulation nicht aufgegangen, mit USA und EU besser dazustehen als neutral? Wenn die Schweiz kein sicherer Hafen mehr ist, sondern sich den Zugriffen der USA und EU öffnet, scheitert sie auch mit denen.
"Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt." - Otto Fürst von Bismarck -
Gottseidank haben wir einen RK , der uns die Realität sehr gut erklärt. Leider sind wir WW- Leser eine zu kleine Minderheit und die linksgrünen Medien in der verblödeten Masse eine grosse Gefahr für unsere Zukunft.
Die bewunderte Schweiz im Saison-Ausverkauf während der Sessions-Dauer und per Bundesrat darüber hinaus. Leider seit Jahren. 2023 muss das Parlament mit neuen Persönlichkeiten besetzt werden, die die Werte der Schweiz mutig und beherzt erhalten und weiter ausbauen wollen. Sonst droht, nach all den Ausverkäufen unserer Werte, die Liquidation. Und viel schneller als sich das die Bürger vorstellen können. Wer die Schweiz schätzt und gut erhalten will, steigt jetzt auf die Barrikaden. Höchste Zeit!
Es erstaunt mich, dass Sie nicht bemerkt haben, dass in Dubai kein einziger Eingeborener arbeitet. Schon am Flughafen ist das eklatant, beim Sicherheitscheck, im duty frei Bereich, auf dem Tarmac, überall nur Gastarbeiter, die, man weiß es, schlecht behandelt und schlecht bezahlt werden. Dubai ist für mich kein gutes Beispiel.
"Die Schweiz habe keine Kraft, ihre Rechtsordnung gegen das Ausland zu verteidigen", meint der Unternehmer aus Sri Lanka. Damit hat der Mann den Nagel auf den Kopf getroffen! Da stellt sich die Frage, woran liegt es, dass diese Kraft nicht mehr vorhanden ist? Zum Einen, weil der Erpressungsdruck imperialistischer Mächte, v. a. der USA und der EU stärker geworden ist. Zum Anderen, weil es unseren heutigen Politikern am notwendigen Rückgrat, aber auch am Glauben an unsere tradierten Werte fehlt.
Abgesehen von den nicht vergleichbaren Grössenverhältnissen erinnert mich die aktuelle Schweiz in ihrer hochgradigen Dekadenz an den Untergang des Römischen Reiches. Sie ist im Begriffe, dieses windelweiche Schicksal zu vollziehen, ohne Wenn und Aber.
Dubai ist keine direkte Demokratie somit kann der Zirkel um den Emir den Kurs des Landes bestimmen. Die Einwanderung ist hoch aber die Einbürgerung und die Partizipation, die dieses Land von innen verändern könnte, existiert nicht, daher ist Dubai auf der sicheren Seite. Die CH hingegen ist eine direkte Demokratie und bürgert Einwanderer mit einer industriellen Geschwindigkeit ein. Die Funicellos und Molinas teilen mit eingeborenen Schweizern nicht die gleiche Geschichte und verändern unsere DNA
Ich könnte heulen ab diesen Zeilen. Warum? Weil Hr. Köppel leider recht hat. Es ist traurig mit ansehen zu müssen, wie unsere Memmen von Bern unser Land verraten und verkaufen.
Willkommen im Lager der Verlierer, wo sich Deutschland schon länger befindet. Schuld hat das feige Bürgertum, das sich in zeitgeistiger Gefühlsduselei an seine fanatischen Feinde verkauft hat. Für eine Umkehr und Rettung in letzter Minute ist es zu spät. Einfluß haben wir nur noch auf die Berufswahl und die möglicherweise überlebenswichtige Sprachkompetenz unserer Kinder.
Hallo Käsesemmel,
vor 50 Jahren sagten wir schon: Ein Optimist lässt seine Kinder russisch lernen. Ein Pessimist
chinesisch. Aktuell müsste man noch mohammedanisch zur Sicherheit einbeziehen!
Bleiben sie auf Draht.
Gruss R. K.
Ich denke In der Schweiz gibt es fast nur noch die neue Welt Ordnung woke Zensur Medien, teilweise von sogenannten „ Philanthropen „und Utopisten vielleicht Finanziert ? und der Diamanten der Medien „ die Weltwoche „ .Leide sind wir zu wenige. Ob die Bevölkerung aufwacht? Ich glaube wahrscheinlich zu spät . Brot und spiele und falsche urbane Snob Erziehung Medien haben sie abgelenkt
Ich habe wenig Verständnis für Reiche und Superreiche aus anderen Ländern, die ihr(?) Geld an einem sicheren Ort deponieren, bzw. vermehren, wollen. Dieses Geld wäre wohl nötig in ihrem eigenen Land, damit sich mehr Leute am Aufbau von Wohlstand beteiligen könnten.
Mir war die Aktion von Xi Jinping vor ein paar Monaten sympathisch, als er Jack Ma vor dem Börsengang von Ali Pay kurz aus dem Verkehr zog. Seither haben viele chinesische Superreiche zweistellige Milliardenbeträge "gespendet".
Ich teile Ihre Haltung gegenüber diesen Superreichen, v. a. wenn deren Reichtum wie bei den Oligarchen aus den ehemaligen Sowjetstaaten durch Plünderung des Volkseigentums zustande gekommen ist. Aber das ändert nicht das Geringste daran, dass die Sperrung bzw. Beschlagnahmung von deren Vermögen ein rechtswidriger Akt ist, der den Rechtsstaat völlig in Frage stellt. Die Schweiz aufgrund des fehlenden Rückgrats ihrer politischen Führung sich dadurch selbst immens schadet. Deren Konkurrenz freut's.
'Natürlich bemüht man sich, als Schweizer im Ausland solche Abgesänge zu kontern.'
Da muss ich sie leider enttäuschen.
Ich schäme mich dafür, was aus unserem Land geworden ist. Und auch für die vielen, angeblichen guten, Gründe unsere Werte mit Füssen zu treten. Ich finde das eine Schande.
Mich macht es traurig, wenn ich einem dieser Ausländer bei seiner Kritik zustimmen muss .... ordo ab chao.
"Und wo die Not am grössten ist
Wächst das Rettende auch."
Hölderlin
Die Schweiz stand schon mehrmals am Abgrund in ihrer langen Geschichte. Manchmal brauchts nur eine einzige Persönlichkeit, die die entscheidende Kehrtwende in Gang setzt. Man denke an Niklaus von der Flüh. Die Schweiz ist im Gegensatz zu allen anderen Staaten aus einer Idee entstanden, die Idee der Freiheit und der Unabhängigkeit. Das Leben findet Wege, die überraschend sich anbieten. Die Freiheit kann nicht sterbe
Leider hält sich die Realität selten an die Hoffnung.
Rate jedem, mit einem Unterschriftsbogen für ein x-beliebiges Anliegen Namen zu sammeln.
Draussen, im Geschäft egal.
Der Name zeigt die Herkunft, der Leute, die es sich in unserem Land bequem gemacht haben.
…. Erschrecken Sie nicht!
Richtig: Das Öl der Schweiz sind die Helvetier, meinetwegen auch Schweizer die sich noch als solche fühlen. Nur gibt es kaum noch welche, das Land wird verkommen. Es wird nicht mehr Heimat sein, sondern Europäischer Wirtschaftsstandort, diktatorisch geführt u. für die letzten Helvetier wird es dann 1 od. 2 Reservate geben.
Was kümmert es eingebürgerten Schweizer BR Cassis oder Karriere-Wirtshaustochter BRin Keller-Suter, beide von "zu-Besseren-gehören-wollendem"-FDP, was Erbe und Erfolg der CH Bevölkerung war. In selbstverliebter Gefallsucht verschachern sie ihrer "Grossmütter's Erbe" einzig für ein Glänzen "bei den Grossen" auf internationalen Medienbühnen. Was stolze FDP in 150 Jahren mit Fleiss und Disziplin aufgebaut hat, verjubelt heutige Burkhalter-Gössi-Burkhart-Caroni FDP in wenigen Jahren.
Zu Fleiss und Disziplin: ich mag mich an die Saisoniers erinnern, die unsere Strassen und Häuser bauten. Die einst so stolze Maschinenindustrie betreut jetzt Herr Vekselberg, und lagerte Prroduktionsstätten nach Polen aus. Aber andere gehen mit ihren Fabriken ja noch weiter nach Osten. Was vielleicht gar nicht so falsch ist, sonst kämen diese Leute auch noch hierher.
Ich würde den Schweizern ja vorschlagen das sie das Königsberger Gebiet (also Ostpreussen) entwickeln. Die Bedeutung des Gebietes könnte in Zukunft die Organisation und den Schutz des Ostseehandels/Russlandhandels sein. Weiterhin braucht das Gebiet dringend ein Neutralisation. Auch hierbei kann die Schweiz ihre Erfahrungen einbringen. Das Offen halten dieser Handelsroute (Russland-Ostsee-Mecklenburg-Schweiz) dürfte für die Schweiz auch imminent wichtig sein.
Die Schweiz wird im inneren morsch, sie wird unterhöhlt, aber mit viel
Behutsamkeit, dass es länger dauert, bis der Widerstand gegenüber der EU
zusammenbricht. Ihr Untergang gestaltet sich weniger dramatisch als in
anderen Ländern. Das berühmte Schild der Neutralität macht immer noch einen
gewissen Eindruck.
Sehr geehrter Herr Köppel
Ab ihrem Text habe ich Tränen in den Augen. Bringen Sie diese Worte nach draussen, ausserhalb der WW-Welt. Die schweizer Bevölkerung muss dies lesen, mitbekommen.
Grössten Dank für Ihr Engagement
Dem Grossteil der CH Bevölkerung ist dies leider egal.
Die interessieren sich ausschliesslich für gratis Krippen und subventionierte cargo Velos. sprich: für sich selbst.
Deshalb wird kaum noch gestimmt oder gewählt. un wenn dann rot /grün...
Leider, nützen unsere Tränen nichts.
Keine Chancen; RK wird von den Andern verneint und gemieden. Die sind nicht einmal auf dem Niveau eines Nachrichtendienstes. Der analysiert seinen Gegner und lernt. Köppels Gegener sind einfach taub und blind.
Wir sollten das ganze Parlament abschaffen, die uns kreuzfalsch vertreten und für Silberlinge verraten, und zurück zur Landsgemeinde gehen. Jedes Dorf stimmt einmal im Monat mit Handzeichen über anstehende Geschäfte ab, danach gibts etwas zu trinken. Ein einig Volk von Brüdern. Wir brauchen keine Bundesräte, kein Parlament und keine Gemeinderäte, auch keine Parteien. Nur eine Landsgemeinde in jedem Dorf, in jedem Stadtteil. Was anstehend ist, wird beredet und beschlossen.
Klar ziehen nun jene Zeitgenossen ihr Kapital aus der Schweiz ab, welche gehofft haben, dass die Schweiz ausserhalb des internationalen Völkerrechts steht. Allerdings wäre der Preis für die Schweiz viel höher, wenn wir das Rechtsverständnis von USA und EU ignorieren und die Vermögen aller Oligarchen bedingungslos schützen. Wir würden dann als Sanktionsbrecher behandelt und kämen unter massiven Druck. Wir würden viel Geld und Image verlieren, und das nur um den Kreml nicht zu verärgern.
Bitte sprechen Sie nicht von wir.
Ich bin mir sicher - weder die USA noch GB beschlagnahmen die Vermögen "Ihrer" russischen Oligarchen. Es geht nämlich keineswegs um das Völkerrecht ausserhalb dem die Schweiz nie gestanden hat. Typisch linkes Gequatsche! Nirgendwo lässt sich Schwarzgeld leichter waschen als in EU-Staaten wie Deutschland, Luxemburg u. Zypern, aber auch in den USA mit ihren Steueroasen. Es geht hierbei einzig um das Recht des Stärkeren und das sind leider die USA/EU. Dem hat sich der BR widerstandslos unterworfen.
Danke RK für den wiederholten Tatsachenbericht.
Und jetzt? Wieder das kollektive Jammern?
Wir müssen endlich aktiv werden, auch IHR POLITKER, nicht reden, jammern, schreiben –> HANDELN IM SINNE DER CH! Alles mehr dazu darf ich hier NICHT schreiben, denn wir haben ja die RedeUnfreiheit, die PresseUNfreiheit, MeinungsUNfreiheit usw. . Die Demokratur ist real, wie schon längst von mir erwähnt! Himmel…..nochmal! Es ist längst nach 12! Aufwachen in der Realität!
Es sind die Menschen die verantwortlich sind, wie die Schweiz wahrgenommen wird. Ohne Bodenschätze hat das einstige Armenhaus Europas sich zu einem der reichsten Länder der Welt entwickelt. Arbeitssame, Weltoffene und Verantwortungsvolle Menschen haben das erarbeitet. Direkte Demokratie, Neutralität und der Wille zur Selbstbestimmung sind die Grundpfeiler der Schweiz. Ich bin meinen Vorfahren Dankbar für ihr Geschenk an uns. Tragen wir Sorge zum Sonderfall Schweiz. Im Sinne unserer Vorfahren.
"Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt." - Otto Fürst von Bismarck -
Köppel for President💪🏼👍🏼👏🏻👏🏻👏🏻🍻
In diesen Texte konnte ich nun lesen was ich selber in Gesprächen mit einfachen Bürgern erlebte.
Ich hoffe sehr, dass die Schweiz, der Bundesrat, wieder den richtigen Weg findet, ansonsten wird der Abstieg schneller kommen, als uns lieb ist.
Mein Vater hat mir vor Jahrzehnten einmal gesagt „eine Generation erbaut es, die nächste hält es und die dritte vertut es wieder“. Er hat bei sich persönlich recht behalten, man kann dies aber auch auf unsere allgemeine Situation anwenden. Helvetia, bereite Dich auf Deinen Untergang vor…
Die Schweiz wird im inneren morsch, sie wird unterhöhlt, aber mit viel
Behutsamkeit, dass es länger dauert, bis der Widerstand gegenüber der EU
zusammenbricht. Ihr Untergang gestaltet sich weniger dramatisch als in
anderen Ländern. Das berühmte Schild der Neutralität macht immer noch einen
gewissen Eindruck.
Sehr geehrter Herr Köppel, wie fühlen Sie sich im Parlament. Wie viele Verbündete haben Sie dort noch. Sie schreiben mir aus dem Herzen. Das tut gut. Aber wie müssen wir vorgehen, um die Schweiz zu retten. Ich will keine "neue" Schweiz - wie ich kein "neues" Normal will. Wo ist der "Käufer" der Schweiz? Wie stoppt man das entgleiste Politpersonal und die Medien?
Köppel hat teilweise Recht. Bodenschätze hat die CHz aber sehr viele. Landwirtschaftland, Baumaterialien wie Kies und vor allem Bauland, Wasser im Ueberfluss. Diesen Reichtum wünscht sich die halbe Erde. Und dann die geostrategische Lage. Leider wurden diese Vorteile in den letzten 100 Jahren von der Klientele, die Köppel anspricht, verhöckert. Die Landbesitzer reden immer noch von der eigenständigen Lebensmittelversorgung. Und mit dem Wald steht die Schweiz im letzten Drittel von Europa.
Bauland im Überfluss? Landwirtschaftsland im Überfluss? Aber sonst gehts gut?
Anna, so wie momentan Baugespanne stehen, ist reinster Wahnsinn. Landwirtschaftsland ebenfalls Unmengen, das für Natur- und Heimatschutz umgenutzt wird. Sehe keine Knappheit. Die Migrationsrte stützt meine These. Man kann nur Migranten aufnehmen, wenn man genügend Lebensmittel hat. Die beschaffen die CHler halt mit Ablasshandel im Ausland. Bauland ist ein Kunstbegriff. Bauen kann man überall, auch auf 3000m. Mit dem Klimawandel ja bald auch kein Problem. Gesetze anpassen ist eine CH-Stärke.
Wasser ist kein Bodenschatz und Landwirtschaftsland hat die Schweiz alles andere denn reichlich.
Kein Wunder, wenn 2/3 der Landesfläche Berggebiete sind. Dafür aber Kies, woran es z. B. Saudi-Arabien mangelt. Gerne würde ich diesen Kies gegen deren Öl eintauschen.
Grossartiges Editorial!!! 👏👏👏
Ja Realitätsverweigerung ist gross in Mode. Natürlich hat Herr Köppel recht. Aber weitsichtiges Denken ist nicht jedermanns Sache. Wenn sich dereinst die Folgen der dümmsten Regierung und des dümmsten Parlaments das die Schweiz je hatte zeigen, kommt die grosse Ernüchterung. Schädlinge von Mitte bis Links scharen sich in Bern. Ihre eigennützige und Realitätsferne Politik beschert der nächsten Generation nichts schönes. EU bestimmt, Bern übernimmt! Gemeinsam in den Abgrund.
Selten hat ein Editorial von Herrn Köppel derart widerstreitende und teils giftig-bösartige Kommentare veranlasst wie dies.
Der Appell an Neutralität und für Abstand zu den Verlockungen/Drohungen der USA und der EU scheint bei einigen Lesern Beissreflexe auszulösen. Sie es Angstbisse? Ist die Kalkulation nicht aufgegangen, mit USA und EU besser dazustehen als neutral? Wenn die Schweiz kein sicherer Hafen mehr ist, sondern sich den Zugriffen der USA und EU öffnet, scheitert sie auch mit denen.
Hr. Köppel argumentiert so anekdotenbasiert, inobjektiv, unakademisch wie etwa Putin, besonders in seinem Essay 'Über die Einigkeit der Russen und Ukrainer (gibt es gar nicht - es sind nur 'Kleinrussen
') und Trump. Reagan war ähnlich, hatte aber Erfolg. Wer noch?
Bolsonaro, Maduro? Köppel hat einfach seine 'natürlichen' Sympathien.
Sie nehmen sich viel zu wichtig, Tomlin. Leiden Sie unter dem pawlowschen Reflex, dass Sie derart stigmatisiert gleich andere Meinungen unter den berühmten Scheffel diffamieren müssen?
'unser Land seine naturgegebene ursprüngliche Armut' Lol. Der Köppel verzapft immer noch was ihm in der Primarschule eungebleut worden war. Ich vermute, weil wir keine Herzo
ge und Könige hatten mit ihren Lustschlössern, auf dem Rücken des Volkes errichtet. - Die App ist immer noch so schludrig konzipiert, dass ich oft das Natel neu starten muss. Mit dieser miesen Qualität hätten wir nicht industriell das führende GB um 1880 überholen können.
ich würde mal ein anständiges Natel kaufen… 🤪
'Die Schweizer haben sich ihren Wohlstand fast ohne Bodenschätze zugelegt.' Zum x-ten mal. Die Schweiz hat genug Wasser zu jeder Jahreszeit, viele Flüsse und Seen für Versorgung und Transport, die Schweiz hat am meisten Holz und die höchsten Bäume Europas
(wegen mittleren Temperaturen, regelmässigem Regen und genug Sonne, ausgenommen Südschweiz), mittelfruchtbaren Boden, gemässigtes Klima. Das genügte für eine frühe Industrialisierung. Später setzte der Tourismus ça. 2000 Fr. pro Kopf dazu.
Die links-grünen Sozialisten, die gut leben auf dem Boden des von den Vorfahren aufgebauten Wohlstands, sehen sich als Erziehungsbevollmächtigte für "den Planeten" und zerstören in ihrem gutmenschlichen Furor alles. Sie bitten Akteure aus Ländern, die kein Jota besser sind, uns zu bestrafen, weil wir noch nicht gut genug sind, sie werfen sich in den Staub und rufen: habt uns lieb, auch wenn wir so schlecht sind und ein Bankgeheimnis haben ,( hatten) usw.usf.
"Natürlich bemüht man sich, als Schweizer im Ausland solche Abgesänge zu kontern," Das verträgt sich nicht mit meinen Moralvorstellungen. Ich kann doch nicht jemanden, welcher mir vertraut, ins Verderben hereinreiten.
So lange wir so dumm sind, uns eine pubertierende, bauchbestimmte Regierung und ein ebensolches Parlament zu «leisten», so lang werden all die Werte für die wir beneidet wurden, und die uns Ansehen bescherten, in rasendem Tempo über Bord geworfen. So lange das Wort «Heimat» als obszön verschrien ist, so lang berauben wir uns des Grundes unserer Herkunft und unseres Wohlstandes. Arme Schweiz!
Gottseidank haben wir einen RK , der uns die Realität sehr gut erklärt. Leider sind wir WW- Leser eine zu kleine Minderheit und die linksgrünen Medien in der verblödeten Masse eine grosse Gefahr für unsere Zukunft.
Sri Lanka hat am 19.5.22 erstmals einen Default hingelegt. Dabei wurden die vor 6 J noch als Musterknaben gefeiert, mit 6.1% Wachstum pro Jahr. Nur haben die Unternehmer die Produktivitätsgewinne nicht zumindest teilweise an die Arbeiter weitergegeben. Sri Lanka hat von verschiedenen asiatischen Staaten das schlechteste Ratio Einkommen zu Produktivitätsgewinnen und mit der aktuellen Teuerung verarmt das Volk noch schneller und die Kaufkraft fehlt. Dazu kam noch Kleptokratie, Bürgerkrieg, Corona
@Maclas.Sie wissen es wohl nicht besser. Die Tubelischweizer haben 50'000 Tamilen ins Land gelassen.Das waren die Falschen.Tamilen sind eine - zu tüchtige -Einwanderungsminorität, die die Macht nicht an die Singhalesen, also die eigentlichen Urbewohner abgeben wollte .Es ist ein ethnischer Konflikt.Die Tamilen sind Unruhestifter,aber tüchtige Händler und Administratoren.Der Hass der Eingeborenen ist selbstverschuldet.Schickt die Tamilen, die falschen Flüchtlinge, nach Hause.
Der Anteil der Finanzdienstleistungen an Ausländer hatte sich nach der Abschaffung des Bankkundengeheimnisses mit den wichtigsten Ländern halbiert. Leben wir noch?
Am falschen Platz gelandet. Was man alles unternehmen muss, um einen Kommentar zum Editorial zu verfassen: 1. App starten (wenigstens login ist meistens automatisch 2. Wust an angebotenen Videos ignorieren 3.Hauptmenu suchen und antippen 4. 'Aktuelle Ausgabe' abtippen 5. 'Editorial' antippen 6. Ganz nach unten rollen und Feld suchen.
Danke Jacob Tomlin für Ihre Anweisung, ist wirklich nicht einfach!
Ja, es hat sich, nicht hatte, halbiert! Und wem verdanken wir das? Wir leben noch, NOCH gut, die Frage ist, aber wie lange noch? Der durch harte Arbeit unserer Eltern, Grosseltern erarbeitete Wohlstand, der dürfte bald passé sein. Den Todesstoss gaben wir mit der Neutralitätsaufgabe unserer naiven Regierung! Danke Herr Köppel, dass Sie uns nun endlich informierten, warum Sie nach Dubai gereist sind.
Echt jetzt Miggeli -- der Grossteil der Tamilen kam nach dem "Black July 1983" in den 80er und 90er Jahren in die CH. Das hat jetzt nur sehr wenig mit der makroökonomischen Entwicklung Sri Lankas im letzten Jahrzehnt zu tun, aber schön für Sie konnten Sie einen Whataboutismus Kommentar anbringen, der wenig bis nichts mit meinem Kommentar zu tun hat.
@Maclas:Tamilen sind Terroristen gegen die Einheimischen.Die Schweizer Naivlinge haben den Falschen Schutz gewährt.Und tun es immer noch.Die sollen nach Hause gehen.
Haben die in Sri Lanka vor wenigen Jahren allenfalls "falsch" gewählt ?
Die Schweiz ist mit 2500 Mrd $ immer noch der grösste Offshorefinanzplatz der Welt. Dies schon seit vielen Jahrzehnten. Das hat der Schweiz Kapital en masse ins Land gebracht, damit auch hierzulande viele Investitionen getätigt wurden. Die Emirate haben den Produktionsfaktor Boden, wir konnten das Kapital gewinnen, kombiniert mit einem vergleichsweise hochproduktiven und quantitativem Arbeitseinsatz macht das der Grossteil des Erfolgsgeheimnisses aus. Die Neutralität ist überbewertetes Zugemüse.
Entscheidend ist der Anteil am BIP, oder an einer anderen relevanten Grösse. Ich würde wetten, ich kenne ihn etwa. Sie haben nicht Relativitätstheorie studiert oder davon vernommen?
Ja das sind rund 3.33x des CH BIP und missbrauchen Sie bitte Einsteins Relativitätstheorie nicht für sowas, das zeigt mir nur, dass Sie bei weitem nicht soviel Ahnung haben wie Sie hier so wichtigtuerisch und selbstgefällig vorgaukeln.
Ja, der Unternehmer aus Sri Lanka hat Recht. Die Schweiz ist sowohl angeschlagen wie auch abgestiegen. Leider sitzt jedoch sein eigenes Land Sri Lanka, ebenfalls tief in einer politischen Misere. Und überhaupt: Welches Land ist eigentlich im Zuge der sog. Globalisierung NICHT abgestiegen? Kein einziges Land, nur einzelne Milliardäre sind aufgestiegen. Oder sehe ich da was falsch?
Ja, mag sein. Wird sich langfristig zeigen. Aber auch dort ist der Preis zu hoch.
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Die bewunderte Schweiz im Saison-Ausverkauf während der Sessions-Dauer und per Bundesrat darüber hinaus. Leider seit Jahren. 2023 muss das Parlament mit neuen Persönlichkeiten besetzt werden, die die Werte der Schweiz mutig und beherzt erhalten und weiter ausbauen wollen. Sonst droht, nach all den Ausverkäufen unserer Werte, die Liquidation. Und viel schneller als sich das die Bürger vorstellen können. Wer die Schweiz schätzt und gut erhalten will, steigt jetzt auf die Barrikaden. Höchste Zeit!
Es erstaunt mich, dass Sie nicht bemerkt haben, dass in Dubai kein einziger Eingeborener arbeitet. Schon am Flughafen ist das eklatant, beim Sicherheitscheck, im duty frei Bereich, auf dem Tarmac, überall nur Gastarbeiter, die, man weiß es, schlecht behandelt und schlecht bezahlt werden. Dubai ist für mich kein gutes Beispiel.
"Die Schweiz habe keine Kraft, ihre Rechtsordnung gegen das Ausland zu verteidigen", meint der Unternehmer aus Sri Lanka. Damit hat der Mann den Nagel auf den Kopf getroffen! Da stellt sich die Frage, woran liegt es, dass diese Kraft nicht mehr vorhanden ist? Zum Einen, weil der Erpressungsdruck imperialistischer Mächte, v. a. der USA und der EU stärker geworden ist. Zum Anderen, weil es unseren heutigen Politikern am notwendigen Rückgrat, aber auch am Glauben an unsere tradierten Werte fehlt.