Volketswil
Ständerat Benedikt Würth ist die personifizierte Schweizer Konsensdemokratie. Der WWF empfahl seine Wahl, weil er sich für den öffentlichen Verkehr und die Umwelt einsetzt. Beim Rahmenabkommen erklärte der Mitte-Repräsentant, er unterstütze den Vertrag nur, wenn die Rechte der Kantone und Gemeinden nicht eingeschränkt würden. Die «Ehe für alle» befürwortete der ehemalige St. Galler CVP-Sekretär, weil er glaube, dass es ein «positiver Fortschritt» sei.
Der 54-jährige Hobbyfischer, ehemalige Präsident einer Guggenmusik und Verwaltungsrat des FC St. Gallen könnte gar nicht eingemitteter sein. Er steht kompromisslos für Ausgleich. Referenden sind ...
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Wenn dieser Chefbeamte die Frechheit hat die Politiker dermassen manipulativ zu informieren, dann wissen wir, dass man es mit uns noch viel schlimmer treibt.
Die Millionen würden sich die 4 Player unter sich aufteilen. Eigentlich die 3 Player, denn TX Group und Ringier sind eh schon verlobt.
Was ja schon lange verwundert, dass die bürgerliche NZZ ihre Zeitung seit Mitte 2015 im Druckzentrum des TA drucken lässt. Der Blick wird seit 2019 dort gedruckt.
Unternehmerische und redaktionelle Unabhägigkeit sieht anders aus.
Würth ist schlau und ein geschickter Taktiker, Als bekennender EU-Befürworter will er nach Brüssel. Dafür legt es sich gerne auch mit der eigenen Partei an, um ins Gespräch zu kommen. Verfolge seine politische Karriere seit 25 Jahren - er hat bisher alle seine Ziele erreicht. Auch dank den ihm wohlgesinnten Medien, wie beispielsweise die Südostschweiz (Somedia), wo er regelmässig Kolumnen schreibt.
Die Mitte ist dermassen siegessüchtig, dass sie ihre bisherigen Grundsätze über Bord wirft. Das Resultat dieser orientierungslosen Politik ist, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis diese Partei Geschichte ist. Recht so!
Den Kompromiss unter Einhaltung grundlegender Spielregeln zu suchen ist eine grosse Stärke. Herr Würth zeigt mit seinem für ihn neuem Verhalten doch nur, wie wichtig gerade diese Abstimmung für die Meinungsvielfalt und damit für die Schweizer Demokratie ist. Dafür verlässt er sogar etwas seine sonst distanziertere Komfortzone. Und es ist in der Sache ehrlich. Genau das sollte in der Politik viel öfters passieren, gerade in der sogenannten Mitte zwischen den Polstellen. Danke dafür.
https://linth24.ch/articles/108820-leserbrief-nein-zum-mediengesetz
…fast alles gesagt, den auch ich finde keine Argumente für ein Ja.