Roger Waters und Band: Hallenstadion Zürich. Dienstag, 25. April
Er ist 79 Jahre alt, Sohn eines kommunistischen Lehrerpaares und neigt zum Diktatorischen. Mit Israel hat Roger Waters Streit bekommen. Mit der Türkei. Mit den USA. Mit der Ukraine. Und mit David Gilmour, seinem ehemaligen Kollegen und Rivalen bei Pink Floyd. Der Band, die über 250 Millionen Platten verkauft hat.
Roger Waters ist ein schwieriger Mensch. Viele kritisieren oder fürchten ihn, manche hassen ihn sogar. Etwa Polly Samson, die Frau von Gilmour und ehemalige Redaktorin der Sunday Times. Sie nannte Waters öffentlich «einen antisemitischen Putin-Verteidiger, Lügner und Dieb». Er sei auch «misog ...
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Ich war gestern im Hallenstadion, habe mir (zum dritten und wohl letzten) Mal Roger Waters angesehen bzw. angehört. Während Ihre Texte, Herr Büttner, zweifelsohne auf der Müllhalde der Geschichte landen werden, wird Roger Waters Musik noch viele Generationen beglücken, wahrscheinlich sehr viele, genauso wenig untergehen wie jene Mozarts - zu schön, genial, hinreissend ist sie doch.
Er weicht also ab. Hier und da. Von was eigentlich? Wer glaubt dergleichen vorgeben zu können ? Im Einklang von Größenwahn mit Kleinkariertheit. Da düfte die KI noch zu knabbern haben.
"Neigt zum Diktatorischen", so ein Schwachsinn. Nur weil der Mann Vernuenftig ist wird er diffamiert. Im Schützengraben werden eure Phanfaren enden. Peinlich
Denke Roger Waters kann es sich leisten zu denken und zu sagen was er will. Er ist sicherlich weitaus belesener und engagierter als die meisten.
Vielleicht ist der Autor neidisch?
Die Lockdown sessions sind von hoher Qualität und die Kritik an Waters künstlerischem Können nicht nachzuvollziehen.
Freuen wir uns doch, dass auch ein kontroverser Musiker auftreten darf. Ich habe persönlich mit Jeremy Spencer gearbeitet (war Gründungsmitglied von Fleetwood Mac, wohl der beste Slide-Gitarrist den die Welt je hörte), der wegen seiner religiösen Ansichten komplett gecancelt wurde, auch wenn er musikalisch noch viel zu bieten hätte. Er hat sich als Illustrator abgewandt. Schade.
Ein Text voller Lügen und Unterstellungen. Der Autor erfrecht sich sogar zur bizarren Behauptung, Waters sei nie ein gutes Musiker gewesen. Ahah! Fakt ist, dass Pink Floyd ihre überirdischen und durchaus verdienten Erfolge zu 80% Roger Waters verdanken, dessen genialen und kreativen Seele. Freilich, Gilmours Gitarrensound und Stimme sind unverkennbar, das sollte man nicht in Abrede stellen. Die Genialität trägt aber Waters Unterschrift. Fazit: Ein armseliger Artikel eines kleinlichen Geistes.
Tja, ich schätze den Artikel v.a. weil der Autor nicht ins "der böse Antisemit"-Horn bläst, sondern die andere Seite zu Wort kommen lässt. Dieser unselige moderne Trend, jede Bühnenfigur an seiner Weltanschauung und Einstellung zu woken Themen zu messen (und dann zu bejubeln oder zu canceln), ist einfach zum kotzen.
Muss man so polemisch kommentieren? So wertet man die eigenen Argumente ab.
Gebe Ihnen recht. Vermutlich so mies, weil er gegen Israel und für Putin ist !