Björn Lomborg: Best Things First. The 12 Most Efficient Solutions for the World’s Poorest and Our Global SDG Promises. Copenhagen Consensus Center. Euro 10.50
Wenn die Mittel knapp sind und man viele Wünsche hat, muss man die wichtigsten Dinge zuerst tun. So kommt man am weitesten. Dies ist die Grundlage des neuen Buchs des dänischen Statistikers und Ökonomen Björn Lomborg. Die Fragestellung: Wenn man ein Budget von dreissig bis fünfzig Milliarden Dollar pro Jahr hat – wie lässt sich damit das Leben der Menschen am ehesten verbessern?
«Best Things First» präsentiert die zwölf besten Investitionen. Woher kommt das Wissen? Lomborg geht nüchtern vor. Als Wunschliste nimmt er die siebzehn Ziele der Uno für nachhaltige Entwicklung; für jedes werden Massnahmen und ihre Wirkungen geprüft. Zur Beurteilung dient die Kosten-Nutzen-Analyse der Ökonomie: Welche Investition bringt am meisten Ertrag pro eingesetzten Dollar? Die ermittelten besten zwölf Investitionen liefern laut Buch im Durchschnitt den fünfzigfachen Ertrag des Einsatzes, also enorm viel, und retten jährlich gut vier Millionen Leben. Stark empfohlen werden etwa Immunisierungen, Mutter-Kind-Gesundheit oder Handel. Klimaschutz fällt aus den Rängen.
Moment, wie misst man den Nutzen? Lomborg fragte eine grosse Gruppe herausragender Wissenschaftler nach ihren Einschätzungen, um die Bewertung der Massnahmen breit abzustützen. Diese Methode praktiziert er seit Jahren mit seinem Think-Tank Copenhagen Consensus.
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