Hatte man das nicht schon immer vermutet? AfDler sind wilde Tiere, ach was, Vampire sind sie, die ihre Fänge ins Fleisch unschuldiger Demokraten schlagen.

«AfD-Politiker beisst Mann» titelte Bild über den Parteitag der Alternative für Deutschland in Essen. Dass der arme Teufel sich nicht anders zu helfen wusste, als er begraben unter drei Demonstranten auf dem Boden lag, vergass man zu erwähnen.

Bild ist nicht allein. Geht es gegen die AfD, fallen bei Mainstream-Medien inzwischen alle Hemmungen. Wie ein entfesselter Mob stürzen sie sich auf die Partei. Sie ist ja vogelfrei. Da darf jeder mittun und sich auch noch gut dabei fühlen.

Der derzeitige Parteitag war das beste Beispiel. Was drinnen in der Halle debattiert wurde, verblasste gegen die Berichterstattung über die Proteste draussen auf der Strasse. In bestem DDR-Sprech wurden «zivilgesellschaftliche Kräfte» gelobt, die ein Zeichen setzten.

Vom pickeligen Pennäler bis zur «Oma gegen rechts» kamen sie alle zu Wort. Die Delegierten des Parteitags weniger. Aber da wissen wir ja schon, wie die ticken. Oder?

Die 3 Top-Kommentare zu "AfD-Parteitag: Für die Medien sind die Proteste gegen rechts wichtiger als die Debatten der Opposition"
  • Franz Böni

    Hätten Konservative einen Parteitag der Grünen mit den gleichen Mitteln gestört, es gäbe ein wochenlanges Gezeter in den Medien über rechte Gewalt. Und wie ist es im umgekehrten Fall. Es wird sehr schnell aus dem Diskurs verschwinden.

  • mgrieme

    Bisher wurde über jeden AFD Bundesparteitag berichtet, die Partei sei nun noch zerstrittener und noch weiter nach rechts gerückt. Das ist nicht mehr möglich. Die Partei ist programmatisch und personell geschlossen wie nie. Die einzige Strategie, die ihren Gegnern noch bleibt, ist die Irreführung der Öffentlichkeit über ihren wahren Charakter (Nazis, undemokratisch usw.), nachdem es sich als aussichtlos erwiesen hat, sie "inhaltlich stellen" zu wollen.

  • aliasmailster

    Nach dem Regime-Change wird abgerechnet!