Die eidgenössischen Wahlen waren ein Fingerzeig: Die Träumereien der letzten dreissig Jahre sind hoffentlich vorbei.

Allzu viele glaubten allen Ernstes, es gebe keine Kriege mehr, man könne die Armee abschaffen oder doch massiv verkleinern. Die Chefin des Verteidigungsdepartements reagierte nach dem längst sichtbaren Angriff der Russen auf die Ukraine völlig überrascht, wie wenn es keinen Nachrichtendienst gäbe. Dazu kam die verantwortungslose Aufweichung der Neutralität. Die USA übten Druck auf die Banken aus, worauf die Landesregierung sich der Sanktionspolitik der EU unterordnete.

Die Grünen und die Grünliberalen haben verloren, weil ihre Luftschlösser durch die massive Verteuerung der Energie entzaubert wurden. Auch zeigen sich die Folgen des verfehlten, einzig von der SVP bekämpften Krankenversicherungsgesetzes in Form von dauernden Prämiensteigerungen. Jeder Zuwanderer und jeder Asylbewerber erhält sofort die vollen Gesundheitsleistungen.

Hinzu kommt eine Bevölkerungsexplosion. Es wird behauptet, die EU-Personenfreizügigkeit sei nötig wegen des Fachkräftemangels. Dabei kommen alle, die wollen, nicht jene, die wir benötigen. 47 Prozent all jener, die auf dem ordentlichen Weg einwandern, arbeiten gar nicht, belasten aber unsere Infrastrukturen und brauchen wieder neue Zuwanderer. Die 180.000 Netto-Zuwanderer benötigen 40 Prozent der Leistung des stillgelegten Kernkraftwerks Mühleberg.

Auch das verfehlte Asylsystem bricht jetzt auf: Es kommen und bleiben nicht nur jene, die an Leib und Leben bedroht sind, sondern vor allem viele, die ein besseres Leben suchen.

All das haben die Bürgerinnen und Bürger am 22. Oktober erkannt – und hoffentlich ein Stück weit korrigiert.

Die 3 Top-Kommentare zu "Aufweichung der Neutralität, Bevölkerungsexplosion, Verteuerung des Lebens: Die grünen und grünliberalen Träumereien der letzten Jahre sind vorbei. Das Volk hat die Probleme erkannt – und hoffentlich korrigiert"
  • thatcher

    Ich glaube Herr Blocher, die Hosenscheisser-Schweiz bewegt sich exakt dann, wenn sich das europäische Umland bewegt, oder in erster Linie DE. Wenn DE den Asylbetrug angeht oder die Windmühlen verschrottet etc..nur dann bewegt sich auch die rückgratlose CH von heute. Dann können die Politclowns im Windschatten segeln, die Politik der CH und v.a. die der Bundesverwaltung ist doch längst eine Filiale von DE: denkfaul und copy/paste Politik

  • bio-biker

    Wir hatten mit der MEI ganz klar gesagt was wir nicht wollen, nämlich die schleichende Demontage der Schweiz. Das Parlament unter dem Leitwolf FDP verging sich am Volkswillen, bis heute. Das wird auch so bleiben, leider, denn es gibt ausser der SVP keine einzige auch nur annähernd bürgerliche Partei mehr. Es gibt noch die SVP und die anderen. Fast wie in USA.

  • pimi17

    So sehr man sich das wünschen würde, zeigen die Wahlergebnisse, dass die Wähler in weiten Zügen die gleichen Idio....ähh Parteien, wie beim letzten Mal gewählt haben. Da man mittlerweile die FDP und Mitte zu den linksextremen Parteien zählen muss(wegen ihrer Nähe zu autoritären und kommunistischen Ideologien a la WEF/WHO) ist die Linke in unserem Land stärker denn je und es wird sich gar nichts ändern. Eher werden wir der EU unterstellt, als dass des Blocher's Wünsche wahr werden.