Der Blick kommentiert das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR), der einer Gruppe von Seniorinnen gegen die Schweiz recht gegeben hat, als «fragwürdig». Mehr noch, der Titel lautet: «Wir wollen keine Klima-Justiz».
Zwar seien die Seniorinnen, die in der Heimat abgeblitzt seien und nun in Strassburg gewonnen hätten, «reflexartig sympathisch», schreibt das Boulevardblatt. «Aber bei aller Sympathie für die Seniorinnen ist dieses Urteil befremdlich und möglicherweise gar kontraproduktiv.»
Denn das Urteil verlange quasi, «dass die Schweiz ihre Umweltpolitik den Bedürfnissen der klagenden Seniorinnen anzupassen hat». Der Autor vermutet, dass sich die Fronten in der Klimapolitik «noch mehr verhärten» und der SVP-Europapolitik in die Hände spiele.
Es heisst: «Die Schweiz ist noch lange nicht da, wo sie klimapolitisch sein sollte. Aber wir wollen demokratisch um die richtigen Massnahmen ringen. Wir wollen eine wirksame Klimapolitik, keine Klimajustiz.»
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Es braucht auch keine 'Klima-Justiz', da ganz andere Grössen als jene Wissenschaftler der Uni Bern, die in letzter Zeit eh immer unliebsam im Gespräch war, sagen: Es gibt KEINE Klimakrise. Dasselbe ist es mit dem Begriff 'CO2 netto null', denn mit Null gibt es kein Leben mehr auf der Erde, weder Menschen noch Pflanzen noch Tiere. Schon daran sieht man, wie einfältig argumentiert wird und zwar nur Richtung Agenda30.Diese Wissenschaftler sind alle gekauft/bezahlt von NGOs und anderen Auftraggeber!
Jetzt kriegt das Establishment, zu dessen eifrigsten Sprachrohren der Blick zweifellos gehört, gaaanz kalte Füsse, weil sie merken, wie sehr sich wieder mal ins eigene Knie geschossen haben.
Am EGMR arbeitet ein Schweizer Richter namens Andreas Zünd. Wäre interessant zu wissen, wie er sich in den jeweiligen Verhandlungen verhält. Da sollte die Weltwoche mal recherchieren.