«Warum erhielten die Manager jahrelang gigantische Boni, obwohl sie von einem Skandal in den nächsten schlitterten?»
Aus der Frage, die das deutsche Magazin Stern in den Raum stellt, ist die pure Verblüffung förmlich herauszuhören.
Wieder müsse die Schweiz eine Grossbank retten, wieder übernehme der Schweizer Staat finanzielle Risiken. Ein Szenario, das nach den Erfahrungen aus der Finanzkrise 2008 «eigentlich vermieden werden» sollte, wie die Zeitschrift schreibt.
Die Manager der CS hätten sich in den vergangenen Jahren hohe Gehälter und Boni auszahlen lassen – rund 32 Milliarden Franken seit 2013. Obschon im gleichen Zeitraum hohe Verluste verbucht wurden.
Was aber im Nachbarland vollends für Verblüffung sorgt: dass selbst nach verlorener Schlacht noch Extrageld fliessen könnte. Die Credit Suisse hat laut der Nachrichtenagentur Bloomberg in einem internen Schreiben festgehalten, man werde trotz Übernahme nicht nur alle Gehaltszahlungen, sondern auch die Boni wie geplant bis zum 24. März auszahlen.
Dagegen könnte die Finanzmarktaufsicht vorgehen. Aber nur schon die pure Absicht stösst im Ausland auf Unverständnis.
Der Stern verweist in diesem Zusammenhang auf eine Reihe von Vorkommnissen aus der jüngeren CS-Vergangenheit. Von der Geldwäsche im Zusammenhang mit der bulgarischen Mafia über einen fragwürdigen Milliardenkredit für Fischereiprojekte in Mosambik bis zur Überwachung eines Topmanagers, der zur UBS gewechselt hatte.
Keine andere Bank habe seit der Finanzkrise so viele Schadensersatzzahlungen leisten müssen wie die Credit Suisse. Was aus Sicht des Magazins die Boni-Zahlungen auf dem Sterbebett besonders fragwürdig macht.
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Weltwoche
Diese Dekadenz wird nur noch von der gegenwärtigen Deutschen, Amerikanischen, Französichen, ect ect Regierungen übertroffen, ausser EU-Brussels, die spielt da in noch "höherer" Liga zusammen mit UNO, IWF, WEF, IPPC, usw die sich hinter anonymen Abkürzungen verstecken, wo das Wort "Verantwortung" absolute Unwörter sind.
Man fühlt sich zurückversetzt in eine Bananenrepublik, dass Boni auch noch nach diesem Desaster ausbezahlt werden sollen, das sorgt nicht nur im Ausland für Kopfschütteln, auch bei uns versteht diese Casino-Mentalität kein vernünftiger Mensch. Sollten KKS und die oberste FINMA-Beobachterin diese Auszahlungen absegnen, dann würde ich beiden Damen empfehlen den Hut zu nehmen und sich bei irgend einem Casino Betrieb als Financial Controller anzumelden. Wie ist sowas überhaupt bei uns möglich?
Schweizer Geldgier pur. Total unterste Schublade dass dies erlaubt ist und nicht unterbunden wird. Hat die Schweiz ueberhaupt noch eine Regierung oder hat sich das Bundeshaus zu einem Zirkus umgewandelt ? Anwesende Clowns hat es anscheinend sehr viele dort.