So wünscht man sich seinen Bundespräsidenten. Steht über dem Parteiengezänk, spricht für alle Deutschen.

«Demokratie», so Frank-Walter Steinmeier zur Welt am Sonntag, «braucht politische Debatten und auch Kontroversen.» Die «Bereitschaft, sich gegenseitig zuzuhören». Dazu «Geduld und Verständnis» für jene, die anderer Meinung sind.

Jetzt müsste Steinmeier den Worten nur noch Taten folgen lassen.

Etwa, indem er der Alternative für Deutschland (AfD) zuhört. Anmahnt, ihr endlich die ihr zustehenden Posten im Parlament zu geben. Moniert, warum sie in öffentlich-rechtlichen Medien nicht zu Wort kommt.

Aber da haben wir ihn wohl überschätzt. Für Deutschlands derzeit zweitstärkste politische Kraft hat er kein Gehör, keine Geduld und schon gar kein Verständnis.

Reden will Steinmeier mit Kriminellen der «Letzten Generation», die Gewalttaten gegen alle verüben, die sie für reich halten.

Und was ist mit AfD-Wählern? Die, so weiss er, wollten nur ihre Unzufriedenheit zeigen. Er frage sich, ob das «ein verantwortlicher Umgang […] mit dem demokratischen Wahlrecht» sei.

Interessant. Soll man unverantwortlichen Bürgern das Wahlrecht entziehen?
Sicher ist: So wünscht man sich keinen Bundespräsidenten.

Die 3 Top-Kommentare zu "Bundespräsident Steinmeier fordert «Geduld und Verständnis» für jene, die anderer Meinung sind. Mit Ausnahme der AfD"
  • LFTR

    Relevant? Nicht wirklich, seit Johannes Rau waren im Bundespraesidialamt nur noch Rochkzipfelhalter Merkels, ohne grosses Rueckrat und inneren Kompass. Daher ist die Relevanz von BP-Aussagen seither nicht mehr wirklich relevant. Insbesondere Steinmeier: Steinmeier verleihte Mutti das Bundesverdienstkreuz, nach 20 Jahren Union-an-die-Wand fahren und 16 Jahren alternativloser sozialistischer Politik. Gehoeren alle zum entkoppelten Berliner Polit- und Medienmillieu. Da kann eine AFD nur stoeren!!!

  • Maiskolben

    Mein Bundespräsident ist er nicht... War er nicht und wird er auch nie sein

  • eifelturm

    Wer diesen Kriegstreiber zuhört, sollte erstmal klären als er AM unter der Regierung Merkel das Minsker Abkommen nicht durchgesetzt wurde