SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga nimmt einen neuen Anlauf zu einer CO2-Gesetz-Revision. Mit der letzten Vorlage erlitt sie bekanntlich an der Urne Schiffbruch.

Mit ihrem aktuellen Vorschlag will sie nun ohne Verbote und höhere Abgaben die Treibhausgas-Emissionen in der Schweiz bis 2030 gegenüber 1990 halbieren. Um dieses Ziel auch tatsächlich zu erreichen, will der Bund finanziell mit der grossen Keule anrichten.

Es sollen insgesamt 4,1 Milliarden Franken für Investitionen bereitgestellt werden, davon allein 2,8 Milliarden für den Gebäudebereich – zum Beispiel, um Gas- und Ölheizungen durch klimaverträgliche Heizsysteme zu ersetzen.

Für 800 Millionen sollen Ladestationen für E-Mobile aufgebaut werden.

Das hört sich alles fantastisch an.

Das Problem dabei ist, dass diese Massnahmen zu einem höheren Stromverbrauch führen. Die Menge an elektrischer Energie, die dafür nötig sein wird, existiert jedoch nur in den Köpfen von Sommaruga und ihrer links-grünen Klientel.

Zu glauben, man könne die fehlenden Energiemengen mit Fotovoltaik-Anlagen in hochalpinen Regionen, auf Dächern und Lärmschutzwänden decken, ist ein frommer Wunsch und kein realistisches Szenario.

Wenn zum Beispiel die E-Mobile-Halter abends ihre Fahrzeuge aufladen wollen, scheint keine Sonne. Der Strom muss dann also aus einer anderen Quelle kommen.

Oder wird man am Ende den Leuten vorschreiben, dass sie ihre Fahrzeuge nur bei Sonnenschein aufladen dürfen?

Man kann weiterhin wie Bundesrätin Sommaruga steif und fest behaupten und noch immer glauben, es sei möglich, die Schweiz komplett auf erneuerbare Energie umpolen.

Es wird aber nicht wahrscheinlicher, indem man es ständig wiederholt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Bundesrätin Sommaruga will weg von Öl und Gas, hin zu klimaverträglichen Heizungen und E-Ladestationen. Wann merkt sie, dass dafür der Strom fehlt?"
  • Peter Hasler

    Goebbels: Wenn man eine grosse Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge so lange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den pol., wirtschaftl. und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen. Deshalb ist es von lebens­w. Bedeutung für den Staat, seine ges. Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge und daher ist die Wahrheit der grösste Feind des Staates.

  • ch_rusch

    Wir lachen über ausländische Politiker: Lauterbach, Ampel, Trump, aber unsere Regierung hält in Sachen Inkompetenz locker mit. Wir brauchen Kraftwerke und kein neues Gesetz.

  • T

    Hat der Staat SHELL, AVIA, TAMOIL BP und RUEDI RÜSSEL Tankstellen gebaut? Weshalb soll der Staat E-Ladestationen bauen? Ist die Technologie etwa nicht marktfähig ohne enorme Subventionen? Sommaruga sagt sie möchte die Bürger nicht noch zusätzlich belasten? Wer bezahlt den Staat und erwirtschaftet diese irrwirtzigen Subventionen in eine, für die flächendeckende Mobilität untaugliche Technologie?