Ja, es brauchte Mut von Bundespräsident Alain Berset (SP), nach der Bundesratssitzung vom Mittwoch vor die Medien zu treten. Und dann über die Umsetzung der Pflegeinitiative zu informieren – während die gesamte Schweiz eine halbwegs plausible Erklärung für das intensive Teamwork zwischen seinem Departement und dem Ringier-Verlag erwartete.
Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter – wird sich Berset gesagt haben.
Wenn er doch nur schon die Verantwortung für die «Corona-Leaks» übernommen hätte, statt die ganze Schuld auf seinen Vertrauten Peter Lauener abzuschieben.
Denn genau das hat er getan.
Wiederholt beteuerte er, dass er von den unzähligen Mails seines ehemaligen Kommunikationschefs an Marc Walder nichts gewusst habe. Natürlich hat Lauener nicht vor jeder Mail-Sendung an Walder beim Gesundheitsminister Rücksprache genommen.
Es ist aber unvorstellbar und undenkbar, dass der absolut loyale Peter Lauener ohne Rückdeckung des Chefs – in welcher Form auch immer – einen Sololauf startete.
Mit der indirekten Schuldzuweisung an seinen langjährigen Weggefährten und Spindoctor hat sich Berset selber entzaubert.
Das war kein Zeichen von Grösse, sondern ein verzweifelter und unschöner Selbstrettungsversuch.
Der Glanz ist ab. Definitiv.
Hubert Mooser
Fragen: Wie lange muss die Schweiz die Darbietungen des von Narzissmus geplagten Alain Berset noch ertragen? Was hat man Peter Lauener versprochen und wie viel hat man diesem bezahlt, damit er schweigt? Und wie sind der Charakter und die Integrität der 6 anderen Bundesräte zu qualifizieren, wenn sie den "Kollegen" Berset noch länger weiterwursteln lassen?
Hat überhaupt ein Linker Sinn und Ehre für Verantwortung? Gibt es in deren Welt etwas wie Verantwortung? Bei diesem Bundesrat etwa: Vor seiner Frau? Seinen Kindern? Vor seinen Bundesratskollegen? Vor sich selber, wenn er barfuss unter den Zäunen durchfrisst? Gegenüber uns Bürgern? Dem Land? Egal ob es um Wehr-Dienst geht, um den eigenen Beitrag zu einer Gesellschaft: Bei Linken kommen immer zuerst ihre Anliegen Forderungen und Wünsche! Bei der ersten Ablehnung kommt der Griff zur Moralkeule!
Dieser Staatsanwalt Marti scheint aber auch ein Totalversager zu sein, Lauener liess er völlig fälschlicherweise einsperren und wurde darum auch vom Bundesstrafgericht in Bellinzona abgewatscht. Alles nur zusammenkonstruierte Vermutungen, keine Beweise. Eine typische dilettantische Politschlammschlacht eines pensionierten SVP-Ex-Oberrichter. Kein Wunder ist Berset nicht besonderlich beunruhigt und die SVP-Granden können noch lange bellen er soll zurücktreten. Das interessiert Berset nicht gross