Es ist die schärfste Waffe des Parlamentes, die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK).

Auf Antrag von SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi und SP-Nationalrat Roger Nordmann hat das Büro des Nationalrates (Nationalratspräsident, die Vizepräsidenten sowie Fraktionschefs aller Parteien) einstimmig beschlossen, dass eine PUK das Debakel bei der Credit Suisse aufarbeiten soll.

Es geht vor allem um die Rolle, welche die Finanzmarktaufsicht Finma, die Finanzverwaltung und die Schweizerische Nationalbank bei diesem Debakel spielten. Dies gilt es unter die Lupe zu nehmen.

Die PUK wird der CS allerdings kaum in die Bücher schauen können, weil es sich um ein Privatunternehmen handelt.

Als nächsten Schritt muss das Büro des Ständerates einer Parlamentarischen Untersuchungskommission zustimmen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Credit-Suisse-Debakel: Das Büro des Nationalrates hat einstimmig beschlossen, eine Parlamentarische Untersuchungs-Kommission einzusetzen"
  • kaal

    ist noch spannend: in die „Bücher“ schauen, darf man nicht, da Privatunternehmen? Wieso kann man mit öffentlichen Geldern das Debakel retten? Und diese PUK, hatten/haben wir das nicht auch wegen Corona? Kam da was raus? Das bringt doch nüt! Ich wohne seit über 30 Jahren in der CH! Bis vor ca 10 Jahren hat sich Vieles hier noch richtig angefühlt und dann hat‘s angefangen zu lottern! Und leider werden wir das nicht retten können. CH hat sich „ausverkauft“!

  • Mind-over-Matter

    Was immer diese schärfste aller Waffen erreichen wird, das Resultat dieser waffengeführten "Untersuchung" wird sein: Bundesrat: alles richtig gemacht Finma: alles richtig gemacht SNB: alles richtig gemacht KKS-Finanzdepartement: alles richtig gemacht CS-VR: alles richtig gemacht Dito Corona: alles richtig gemacht Dito Sanktionen gegen Russland: alles richtig gemacht Dito Verhandlungen mit der EU: alles richtig gemacht Etc. etc. etc.

  • Ice 2 drü

    Dabei wird natürlich herauskommen, dass alles mit rechten Dingen zu und her ging....