Die 3 Top-Kommentare zu "Das neue Wort zum Sonntag: Laster! Was wir nicht sollen, aber wollen. Ein reizvolles Renaissance-Comic in sieben Bildern"
fredy-bgul
14.August 2022 um 08:51 Uhr
46
1
Danke, sehr klar mitgeteilt, ohne zu moralisieren. Die Laster sind mit uns und wie immer im Leben, die Dosis macht es aus. Bleiben sie gesund und lustig (bgul).
Christine K.
14.August 2022 um 09:01 Uhr
42
1
Stark! Ich mag diese niveauvollen und bildenden Sendungen und Gedankenanregungen. Danke. CK
Nordlicht48
14.August 2022 um 11:56 Uhr
34
1
"Neid" scheint mir eine Grundvoraussetzung heutiger Politik zu sein.
17 Kommentare zu “Das neue Wort zum Sonntag: Laster! Was wir nicht sollen, aber wollen. Ein reizvolles Renaissance-Comic in sieben Bildern”
Ja die liebe Gleich-gültig-keit wird in nächster Zeit, ganz nüchtern betrachtet, sicherlich ein sozialer und solidarischer Lieblings-aus-druck meiner Wenigkeit demütig dar-stellen…..
"God is a DJ" - der passende Song zum Street-Parade-Wochenende von Faithless. Techno macht aus vermeintlichen Lastern glückliche Erlebniswelten!
https://www.youtube.com/watch?v=zXUrVJNIcgA
Techno macht 100 Tonnen Müll. Daraus macht Maclas "glückliche Erlebniswelten". Die Müll-Tonnen können Sie dort liegenlassen, wo sie hingehören: Bei der Klimajugend. Dem lieben Gott brauchen Sie diesen Trash nicht auch noch anzuhängen.
Vielen Dank! Dieses Wort zum Sonntag gefällt mir sehr und gilt ewig!
In Kenntnis dieser Laster könnte Kritiksucht auftauchen, aber
Wir wissen nie genug von einem anderen Menschen, um ihn zu kritisieren!
Wir wissen auch nicht genug von uns selber, um uns nach einem Fehlschlag zu kritisieren!
Der Mensch hat ja wahrscheinlich keinen freien Willen. Das Unterbewusstsein macht uns Vorschläge und wir entscheiden was wir wählen.
Uns und anderen immer zu verzeihen bringt wahrscheinlich am meisten.
Darum kommen vor allem rechtsbürgerliche Wähler und manchmal gar deren Politiker ihren Gegnern regelmässig mit der Neidkeule. Mit der meinen sie jedes Argument totschlagen zu können, indem sie suggerieren wollen, dass alle Habenichtse immer nur vom Neid getrieben würden. Andersdenkenden charakterliche Defizite zu unterstellen war schon immer eine beliebte Masche in jenen Kreisen, und lenkt auch schön von den eigenen Defiziten wie z.B. Habgier und Masslosigkeit ab.
Sie unterstellen der Gegenseite natürlich nie charakterliche Defizite, Sie imaginär andersdenkender Tugendbold. Es bleibt dabei: Der Neid ist das Benzin, der Diesel, das Kerosin, die Atombrennstäbe des Sozialismus. Sie fabulieren von Habgier und Masslosigkeit, aber nein, nein, Sie unterstellen natürlich gar nichts.
Religion sei Opium für das Volk so K. Marx; der Evangelist Wilhelm Pahls stimmt zu und legt noch einen drauf: die gefährlichste von allen sei die christl. Religion, weil sie so süss daher kommt. Religion wirkt nur an der Fassade, am Äusseren des Menschen, wie Schminke übertüncht sie die Laster, die G. L. anhand von Boschs Bild so trefflich schildert. Indes wäre hilfreich auf Jesus hinzuweisen. Wer sein Evangelium verstoffwechselt und gutgelaunt lebt, aus dem blühts von innen her Laster frei.
zeitgeist zu verteufeln und ewigkeit zu vergotten, könnte selbst zeitgeist sein, einfach derjenige vergangener zeiten. "zeitgeist" oder "ewigkeit" für sich allein scheinen mir noch kein wertkriterium zu sein. warum etwas "zeitgeist", also "böse", warum etwas "ewigkeit", also "gut"?beispiel: gleiche gottebenbildlichkeit von frau und mann - zeitgeist; gottgegebener vorrang des mannes - ewigkeit. lieber gottfried, darf ich da für zeitgeist sein?
Bei der Aufzählung all dieser menschlichen Laster kommt mir unwillkürlich die Tierwelt in den Sinn: Kein Tier - kein einziges! - hat auch nur eines dieser menschlichen Laster.
Deshalb frage ich mich, wer denn gesagt hat, dass der Mensch die Krönung der Schöpfung sei?
Und wie oft hört man die Worte: "Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere."
Wie wahr!
Bei Primatengruppen finden wir im Ansatz einige unserer Laster. Schimpansen kennen durchaus Gier oder Zorn. Das führt auch zu Konflikten, bei denen Gruppen regelrechte Krieg austragen und andere Gruppen vertreiben oder töten. Faulheit ist bei allen Tieren eine Tugend, weil sie Energie spart. Bei Neid sind sich die Forscher uneinig, viele Hundebesitzer schwören aber, dass sie beide Tiere gleich behandeln müssen. Wollust und Völlerei ist Definitionsfrage. Stolz kennen wohl wirklich nur Menschen.
Ganz hervorragender Kommentar! Sehe ich genauso. Mir war der Gedanke, dass der Mensch die Krönung der Schöpfung sein soll, schon immer zuwider. Bin wohl deshalb auch nie religiös geworden. Klar, es ist sicherlich Geniales im Menschen angelegt. Und auch die Tiere sind nicht nur liebenswert. In erster Linie aber ist der Mensch auf diesem Planeten der Wunder und Wunderlichkeiten zum Parasiten und zur Plage geworden.
Danke, sehr klar mitgeteilt, ohne zu moralisieren. Die Laster sind mit uns und wie immer im Leben, die Dosis macht es aus. Bleiben sie gesund und lustig (bgul).
Vielen Dank - gefällt mir sehr! Was mich aber immer irgendwie irritiert, ist der Bernermarsch - der will einfach nicht so richtig zu Form und Inhalt passen (Träm Träm Träredirii.. )!
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Netiquette
Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.
Unzulässig sind:
Antisemitismus / Rassismus
Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
Kommentare, die kommerzieller Natur sind
Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.
Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.
Danke, sehr klar mitgeteilt, ohne zu moralisieren. Die Laster sind mit uns und wie immer im Leben, die Dosis macht es aus. Bleiben sie gesund und lustig (bgul).
Stark! Ich mag diese niveauvollen und bildenden Sendungen und Gedankenanregungen. Danke. CK
"Neid" scheint mir eine Grundvoraussetzung heutiger Politik zu sein.