Heute starteten etablierte deutsche Medien ihre neue Kampagne gegen Rechtsextremismus: «#Zusammenland – Vielfalt macht uns stark». Ins Leben gerufen wurde sie durch Die Zeit, den Tagesspiegel, den Ströer-Konzern, das Handelsblatt und die Süddeutsche Zeitung.

Beteiligt sind zudem die Wirtschaftswoche sowie rund 500 Unternehmen, Stiftungen, und Verbände, die sich zusammen zu Freiheit, Vielfalt und Willkommenskultur in Deutschland bekennen. Sie wollen damit die Politik unterstützen.

Die Kampagne wurde mit einer Doppelseite in jeder beteiligten Zeitung eingeführt und gleichzeitig auf digitalen Aussenwerbungen im ganzen Land präsentiert.

Die Medien und Verlage haben den Unternehmen, Stiftungen und Verbänden angeboten, ihre Logos kostenfrei in die Anzeigen zu integrieren. Im Gegenzug müssen sie an gemeinnützige Organisationen oder unternehmensinterne Aktionen spenden.

Die angebotene Werbefläche hat einen Wert von mehreren Millionen Euro.

Die 3 Top-Kommentare zu "Deutsche Medien gegen rechts: «Die Zeit», «Süddeutsche» und Co. wollen über 500 Unternehmen, Stiftungen und Verbänden Werbefläche anbieten"
  • Edmo

    Vielfalt würde tatsächlich stark machen. Doch unter dem Begriff Vielfalt wird die triste Einfalt zelebriert.

  • aldo.reibke

    Erinnert mich an die klare Haltung der deutschen Industrie und Presse in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts - man steht geschlossen hinter der Regierung …. den Ausgang kennt man nun ja geschichtlich …

  • dr. krone

    ist Miele auch dabei?