Weltwoche Die lebenswerteste Stadt in Europa ist Zürich. Genf schafft es mit Platz sieben ebenfalls in die besten zehn.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage, welche die Europäische Kommission für einen Bericht über die Lebensqualität in europäischen Städten durchgeführt hat. Befragt wurden dafür über 71.000 Personen aus 83 Städten.
Das Gesamtbild ergibt, dass rund neun von zehn Personen zufrieden mit dem Leben in ihrer Stadt sind. Dieser Wert ist gegenüber der letzten Umfrage 2019 leicht zurückgegangen.
In Zürich liegt der Grad der Zufriedenheit bei 97 Prozent. Von der finanziellen Situation über die Arbeit bis zum öffentlichen Verkehr und zur Luftqualität zeigten sich die Zürcher von ihrer Stadt begeistert. Als einziger Makel wurde die Höhe der Wohnkosten genannt.
Für «echte» EU-Städte reicht es nur für Plätze hinter der Schweizer Metropole. Auf Rang zwei liegt das niederländische Groningen, auf dem dritten Platz die dänische Hauptstadt Kopenhagen.
Brüssel, das politische Zentrum der Europäischen Union, spielt mit Platz 57 in der Rangliste keine nennenswerte Rolle. Positiv bewertet wurden hier vor allem die Gesundheitsversorgung und die Qualität administrativer Prozesse.
35 Kommentare zu “Die EU hat eine Rangliste der lebenswertesten Städte erstellt. Der Gewinner liegt nicht in der Europäischen Union. Und ihr Machtzentrum Brüssel liegt weit abgeschlagen”
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Wann waren die Städter das letzte mal in einem Wald oder in den Bergen?? Wissen wohl nicht was echte Luftqualität bedeutet.. Ah, die Umfrage ist von Politico.
Zürich und die Schweiz insgesamt ist zweifellos ein Ort,wo man gut leben kann.Damit das so bleibt,braucht es aber eine zukunftsgerichtete Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik und handlungsfähige Regierungen (Bund,Kantone,Gemeinden).Sonst wird dieser Zustand von kurzer Dauer sein.Denn auch in der Schweiz ist nicht alles Gold was glänzt.
Naja, ein etwas seltsamer Vergleich. Zürich passt in Brüssel etwa viermal rein, bezüglich Einwohnerzahl und etwa zweimal bezüglich Fläche. Mit Verdichtung und steigender Einwohnerzahl in Zürich wird es dann auch ein paar Beschwerden mehr geben.