Christoph Mäder, Präsident des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse, gibt sich kritisch gegenüber der 10-Millionen-Schweiz: Wenn 100.000 pro Jahr zuwanderten, so sein Credo, «übersteigt das über die Zeit die Akzeptanz in der Bevölkerung».

«Wir haben nie gesagt, es spiele keine Rolle, wie viele Personen zuwandern», sagt der Rechtsanwalt. «Unsere Grundposition ist, dass wir hinter der Personenfreizügigkeit stehen.»

Zuwanderung werde es auch weiterhin brauchen, sagt er im Tages-Anzeiger. Die Schweiz müsse aber «das inländische Arbeitskräftepotenzial besser ausnutzen». Und: «Wir brauchen eine Ausbildungsoffensive, um möglichst viele Tätigkeiten mit höherer Wertschöpfung in der Schweiz zu halten.»

Die 3 Top-Kommentare zu "Economiesuisse-Chef Christoph Mäder warnt: «Wenn 100.000 Personen pro Jahr in die Schweiz ziehen, übersteigt das die Akzeptanz in der Bevölkerung»"
  • heidipeter4145

    Tolle Erkenntnisse, wie alles 30 Jahre verpennt. Herr Dr. Blocher wurde immer mit seinen klugen und weitsichtigen Prognosen verhöhnt.

  • Senecia

    Jetzt kriechen die, die längst etwas hätten sagen können erstaunt aus ihren Löchern und tun so, als wäre das ganze Dilemma etwas neues! Ich frage mich seit langem, wo eigentlich die Vernünftigen im Land sind und weshalb die nichts zu dem allem sagen. Gibt es wirklich nur den Blocher, der sieht was in diesem Land abgeht? Haben wir nur noch Schweizabschaffer, die unsere Heimat mit Begeisterung an die EU verschenken möchten? Wo sind die, die Schweiz retten wollen?!

  • marior

    Durch die unkontrollierte Masseneinwanderung aus der ganzen Welt hat auch die Bildungsqualität der Volksschulen stark abgenommen. Woher will also Christoph Mäder die hochqualifizierten Facharbeiter aus dem Inland hernehmen? Alles nur hinterhältiges Placebo-BlaBla, weil economiesuisse die Initiative "10 Mio. sind genug" verhindern will, um weiter ungebremst 100tausende ins Land holen zu können.