Wer gegen den Klimawandel kämpft, kann sich viel erlauben, bis er die Medien nicht mehr auf seiner Seite hat.

Der deutsche Klimaaktivist Tadzio Müller hat das geschafft.

In Berlin blockierten klimabewegte Asphaltkleber den Weg für einen Rüstzug der Feuerwehr, der zu einer Unfallstelle unterwegs war. Dort kämpfte eine Frau um ihr Leben, die mit ihrem Fahrrad unter einen Betonmischer geraten war.

Die Feuerwehr kam nicht durch. Die schwerverletzte Frau musste mit grossem Zeitverlust auf andere Weise gerettet werden.

Auf Twitter machte sich Tadzio Müller danach lustig über das Opfer: «Es ist Klimakampf, nicht Klimakuscheln & shit happens.»

Später löschte er den Tweet. Zudem gab er eine Reihe von Interviews, in denen er das Geschriebene bedauerte.

Es war aber kein einmaliger Ausrutscher. Der Klimaextremist, der sich selbst als «durchtriebene queere Schlampe» bezeichnet, provoziert mit System.

Die Verschandelung von Kunstwerken in Museen bezeichnet Müller als «erfolgreich». Man habe dadurch Aufmerksamkeit erhalten. «Wenn Menschen in Bolivien nicht mehr am Klimawandel sterben müssen, dann scheisse ich dafür auf jedes einzelne Bild in einem deutschen Museum.»

Bis 2021 arbeitete Müller für die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die der Partei Die Linke nahesteht. Den Job habe er wegen seiner «radikalen Klimapositionen» verloren.

Heute finanziert Tadzio Müller seinen Aktivismus mit Spenden. Die sammelt er über die Plattform Steady.

Derselbe Bezahlanbieter hat vor einigen Monaten dem kritischen deutschen Journalisten Boris Reitschuster die Zusammenarbeit gekündigt. Er habe «Grenzen überschritten».

Was es wohl bei Klimaaktivist Tadzio Müller noch braucht, bis die Grenze erreicht ist?

Die 3 Top-Kommentare zu "Ein deutscher Klimaaktivist verhöhnt ein Unfallopfer. Zuvor träumte er davon, auf Kunstwerke «zu scheissen». Das ist sogar Linken zu viel"
  • Die Filzlaus

    Drei Minuten nachlesen im Google über diesen Menschen reicht mir und die Grenze ist schon überschritten. Doch, ich bin gut belastbar aber nicht für so einen narzisstischen Spinner. Einen Blumenstrauss mit der Entschuldigung schicken an die verletzte Radfahrerin kommt ihm natürlich nicht in den Sinn. Apropos: WER spendet denn dem Geld?

  • Sabine Schönfelder

    ...er paßt doch hervorragend ins SYSTEM. Skrupellos, d e s t r u k t i v, fanatisch, irrational, faschistoid und ohne jeglichen Verstand. Das ist der Grund, warum er gefördert und nicht gestoppt wird. Wäre ich beim FBI, würde ich seine „Zahlungseingänge“ kontrollieren.....wer da wohl alles „spendet“.....

  • singin

    Lieber Herr Millius, ich lese Ihre Beiträge jeweils mit sehr viel Interesse und mit Zustimmung. Aber ich habe eine Bitte an Sie und alle Journis der WW: Nennt dieses arbeitsscheue Gesindel nicht "Aktivisten"! Das sind primitive Kriminelle ohne Mitgefühl für die Anliegen Anderer und nur bestrebt, der Bevölkerung den Stinkefinger zu zeigen und sich wichtig zu machen. Dieser miese Kerl hat sich nur entschuldigt, um seine linken Spender zu beschwichtigen. Sein "Shit happens" war ehrlich gemeint!