«Eklat» schreibt der Tages-Anzeiger – und bezieht sich auf den Fall der holländischen Transgender-Frau Noa-Lynn van Leuven, die als Mann geboren wurde – und nun als Dartspielerin den holländischen Frauen-Sport aufmischt.

Die Fakten: Die 27-jährige van Leuven gewann im englischen Wigan einen Wettbewerb der «Women’s Tour». Aus Protest traten darauf zwei Spielerinnen aus dem holländischen Frauen-Darts-Nationalteam zurück – mit der Begründung, dass durch die Beteiligung von «Frauen», die die männliche Pubertät durchlaufen hätten, die Chancengleichheit im Frauensport zerstört werde.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Noa-Lynn van Leuven (@noalynn180)

Der Tages-Anzeiger stellt sich auf die Seite der Transfrau – und konstruierte eine bemerkenswerte Theorie: «Beim Darts sind – im Gegensatz etwa zum Schwimmen – keine spezifischen Körper bevorteilt. Dies gilt auch bei anderen Präzisionssportarten wie Snooker oder Schiessen.»

Der Tagi weiter: «Biologisch erklären lassen sich grundsätzliche Vorteile in diesen Präzisionssportarten bis heute nicht: Einerseits gibt es Forschungen, die den Effekt von Östrogen auf die kognitiven Fähigkeiten aufzeigen. Da mit dem menstrualen Zyklus auch Östrogen variiert, findet man in diesen Ergebnissen bei Frauen über den Zyklus hinweg Veränderungen. Weitere Studien stellen den Einfluss des Testosterons auf sportliche Leistungen infrage – und damit auch die historisch geformten Annahmen.»

Mit anderen Worten: Würde dieser Massstab gelten, könnten Männer nach einer Geschlechtsumwandlung in diversen Sportarten gegen Frauen antreten. Doch hier beginnt die Crux – und endet die woke Glückseligkeit. Es unterliegt den Regeln des Sports, dass Frauen und Männer in unterschiedlichen Kategorien an den Start gehen. Einzige Ausnahme: der Reitsport. Aber hier ist der Athlet (bzw. die Athletin) auf vier Beinen unterwegs.

Selbst im Curling, wo Präzision und Gefühl die wichtigsten Qualitäten sind, bleiben Frauen gegen Männer chancenlos. Das Gleiche gilt auch für den Schachsport.

Deshalb das «entromantisierte» Fazit: Lasst den Sport, wie er ist – und stellt nicht ein funktionierendes System auf den Kopf. Anderenfalls würden man einen grossen Verlierer produzieren: den Frauensport.

Die 3 Top-Kommentare zu "Ein Mann, der sich als Frau fühlt, gewinnt ein Frauen-Darts-Turnier. Seine Gegnerinnen gehen auf die Barrikaden"
  • info-bohm

    Wenn so ein Frau-Fühlender krank wird, z.B. an de Prostata, geht er dann zum Gynäkologen?

  • rolf s

    Lösung: die „Geschlechtsumgewandelten“ machen ausschließlich mit ihresgleichen eigene Wettbewerbe. Würde allen gerecht.

  • Joerg Sulimma

    Sie sind sich für nichts zu schade. Um den derzeit noch woken Zeitgeist zu stützen, schießen immer zur rechten Zeit Studien aus dem Boden, die das zu bestätigen scheinen, was an Fakten soeben geschaffen wurde. Die Mainstream-Medien springen natürlich nur zu gern auf den fahrenden Zug auf, ohne zu überblicken, welches Ziel dieser hat. Und dies alles im Namen einer "Toleranz", die ganz massiv die Rechte der Frauen beschneidet. Welche selbstbewusste Frau kann diese Entwicklung gut heißen?