Ende März legte der Schweizer Rechtswissenschaftler Nils Melzer sein Mandat als Uno-Sonderberichterstatter für Folter vorzeitig nieder.
Auf der Website des Uno-Menschenrechtsrats wird er noch immer als Amtsinhaber geführt, was nicht gerade von einem grossen Interesse an einer Nachfolgeregelung zeugt.
Er sehe die Uno heute mit anderen Augen, sagte Melzer nach seinem Rücktritt. Und: «90 Prozent meiner Interventionen konnten für die Opfer nichts bewirken.»
Seine Frustration ist offensichtlich.
Sonderberichterstatter sind bekanntlich unabhängig. Und ihre Unabhängigkeit wird von allen Seiten hoch und heilig beschworen – solange sich niemand anmasst, seinem Auftrag tatsächlich unabhängig nachzukommen.
Als Melzer nämlich die Gewalt anprangerte, mit der die deutsche Polizei gegen Kritiker der Corona-Massnahmen vorging, und in diesem Zusammenhang von einem «Systemversagen» sprach, weil die Überwachung der Polizei in Deutschland nicht funktioniere, schuf er sich schon mächtige Gegner.
Bereits zuvor machte sich Melzer zum Trouble-Maker der Weltpolitik, indem er sich für Julian Assange einsetzte und dessen Lebensbedingungen als eine Form der Folter qualifizierte.
Die Zeit bezeichnete es als «absurd», dass er damit ausgerechnet bei westlichen Regierungen auf grosse Widerstände traf.
Doch das ist alles andere als absurd, es ist Machtpolitik.
Ein grosses Lob an Herr Melzer, und ein grosses Danke an ihn für sein Wirken. So, so. Assange muss evtl also für bis zu 175 Jahre ins Gefängnis in den USA, weil er amerikanische Kriegsverbrechen aufgedeckt hat. Liebes Amerika: Darf man Kriegsverbrechen nicht aufdecken? Oder nur die, aus denen Ihr Nutzen ziehen könnt? Habt Ihr jetzt tatsächlich die ganze westliche Welt im Sack?
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf!Es lebe der Narrativ!Nebenbemerkung:Unglaublich naiv, wer glaubt, ein Imperium wie der Westen wäre durch Händchenhalten u.Umarmungen zusammenzuhalten. Und das US Imperium strebt ja neuerdings,unter Mr. Biden und den US- Ökokommunisten ("Demokraten "), sogar nach der Weltherrschaft. Heute gehören uns die USA, tönt es,morgen Rußland und übermorgen die Welt!Komisch,war da nicht schon mal sowas aus irgendeiner sozialistischen Ecke?Der Mensch lernt nie dazu.
So, so. Assange muss evtl also für bis zu 175 Jahre ins Gefängnis in den USA, weil er amerikanische Kriegsverbrechen aufgedeckt hat. Liebes Amerika: Darf man Kriegsverbrechen nicht aufdecken? Oder nur die, aus denen Ihr Nutzen ziehen könnt? Habt Ihr jetzt tatsächlich die ganze westliche Welt im Sack?