Seit dieser Woche steht fest, dass der Ständeratssitz von Ruedi Noser frei wird. Der Kanton Zürich steht vor einem spannenden Rennen um das Mandat im Stöckli.
Sicher ist, dass auch die SVP in der Entscheidung mitmischen wird. Bisher kursierten die Namen der Nationalräte Thomas Matter, Gregor Rutz und Alfred Heer. Doch vielleicht kommt es auch zu einer faustdicken Überraschung.
Vielleicht probiert es die grösste Partei diesmal mit einer Frau, den Posten zurückzuerobern. Nach den erfolglosen Versuchen von Roger Köppel (2019), Hans-Ueli Vogt (2015), Christoph Blocher (2011) und Ueli Maurer (2007) könnte die Gruppierung dieses Mal auf eine andere Karte setzen. In der SVP wird Kantonsrätin Nina Fehr Düsel ins Spiel gebracht.
Die zweifache Mutter schulpflichtiger Kinder, Unternehmensjuristin und Kantonsrätin brächte auf jeden Fall ein anderes Profil mit als ihre Vorgänger. Wer weiss, vielleicht wäre es tatsächlich einen Versuch wert.
Auf Anfrage sagt Fehr Düsel: «Ein Mandat auf Bundesebene würde mich interessieren.»
Möglicherweise kommt es im Kanton Zürich zu einem Wettstreit unter Frauen. Auch die FDP mit Regine Sauter und die GLP mit Tiana Angelina Moser stehen nämlich mit weiblichen Kandidaten in den Startlöchern.
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Egal ob Nina Fehr Düsel oder einer der genannten Männer von der SVP als Kandidat aufgestellt wird, sie alle sind um Nummern besser als jeder Kandidat der anderen Parteien. Wer im Ständerat wenigstens eine bürgerliche Vertretung des Kantons Zürich will, muss zwingend den oder die SVP Kandidatin wählen. Jede Alternative ist garantiert grell rotgrün bis in die hinterste Faser.
Alles, nur nicht Moser!
Wir wünschen Nina Fehr von Herzen einen guten, erfolgreichen Wahlkampf. Es würde uns sehr freuen, wenn sie ins Stöckli käme!