Warum denn nicht?

Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand den Friedensnobelpreis erhält, der alles andere als friedfertig war.

Der Terrorist Jassir Arafat käme da in den Sinn. Oder Barack Obama. Sein weltweiter Drohnenkrieg forderte unzählige zivile Opfer.

Warum also nicht der Chef eines Militärbündnisses? Warum nicht Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg?

Nominiert ist er jedenfalls schon mal, von einem norwegischen Landsmann, der als Parlamentsabgeordneter ein Vorschlagrecht besitzt.

Zugegeben, auf den ersten Blick wirkt es wie ein schlechter Witz: Der Anführer eines Paktes, der andere einen Krieg führen lässt, soll sich um den Frieden verdient machen?

Aber in einer Welt, in der die Logik kopfsteht, passt es. Es wird ja auch – seit Monaten – behauptet, dass Waffen für die Ukraine Leben retten und den Krieg verkürzen.

Erhalten wird Stoltenberg den Preis in dieser, unserer Welt indes nicht.

Da gibt es nur einen Kandidaten: Wolodymyr Selenskyj.

Die 3 Top-Kommentare zu "Friedens-Nobelpreis für Nato-Chef? Es klingt wie ein schlechter Scherz, dass der Anführer eines Paktes, der andere einen Krieg führen lässt, einen Friedens-Preis erhalten soll"
  • Xylophon

    Es ist unglaublich. Wo ist eigentlich das ganz normale Denken geblieben ?

  • tempelritter1947

    Wäre Verlogenheit eine Olympische Disziplin, würde das Preiskomite die Goldene bekommen.

  • Vera natura

    George Orwell, der Krieg der den Frieden bringt , die Zensur die die Demokratie unterstützt, die gen Therapien die Gesundheit unterstützen. So funktioniert es heute bei den Mainstream Medien und den Eliten der neuen Weltordnung 🥶