Das ist wieder einmal typisch für die Stadt Bern: Das städtische Freibad Lorraine, eines der ältesten Flussbäder der Schweiz, soll für 16 Millionen Franken aufwendig saniert werden.

Letzte Woche diskutierte das Berner Stadtparlament darüber. Dabei kam auch ein Antrag der Partei Junge Alternative durch, und der hatte es gewissermassen in sich.

Die weit links stehende Formation fordert nämlich einen separaten Liegebereich für sogenannte Tinfa-Personen. Gemeint sind damit zum Beispiel transgeschlechtliche Personen, also Menschen, die sich nicht dem Geschlecht zugehörig fühlen, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

Oder Nichtbinäre, das sind Menschen, die weder männlich noch weiblich sind. Oder Inter-Menschen, bei denen das Geschlecht nicht eindeutig ist usw.

Dies, weil Freibäder häufig auch Orte seien, so die Begründung der Partei, an denen sich Tinfa-Personen unwohl fühlten. Ein Freibad sei ein Ort, an dem sie ihre Körper weniger gut vor ungewollten Blicken und Belästigungen schützen könnten. Und die Mehrheit im Stadtparlament stimmte dem noch zu.

Dazu fällt einem nur der Satz ein: Was für ein Unfug.

Die 3 Top-Kommentare zu "Gender-Unfug in der Stadt Bern: Die Stadt will eines ihrer Freibäder sanieren. Das Stadtparlament verlangt spezielle Liegeplätze für Trans-Menschen und nichtbinäre Personen"
  • maxag

    Man sollte das ganze Lorraine Bad für FKK freigeben, und nicht nur eine kleine versteckte Ecke hinter einem Zaun, ohne Zugang zum Wasser. Dann würden auch alle sehen, dass es nur zwei Geschlechter gibt, und die anderen 28 Immaginären nur in den Köpfen existieren.

  • sonja d.

    Mir war und ist schon immer egal, welchem Geschlecht sich Menschen zugehörig fühlen. Was sich mir aber nicht erklärt ist, warum Menschen es so offenkundig tun müssen? Sie können sich in einem Freibad wie alle anderen auch ihren Platz aussuchen. Wozu benötigen sie eine Show, anderes ist es nicht, mit besonders für sie gekennzeichneten Liegebereichen? Schaut her, wir sind anders?

  • JOhannes

    Der Untergang der westlichen Werte-Gemeinschaft geht unbeirrt weiter. Und fast keiner merkt‘s.