Da kommt Habeck, ausgerechnet, der Heimatlose. Und redet von Standortpatriotismus, weil die deutsche Fussballnationalmannschaft nach über siebzig Jahren den Ausrüster wechselt; von Adidas zu Nike. Man stelle sich vor, die AfD hätte das gesagt, da wäre der Verfassungsschutz direkt aufs Spielfeld gerannt und hätte Platzverweise verteilt.
Dass Habeck, der einst mit Sätzen durchs Land zog wie «Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen», Standortpatriotismus fordert, liegt wahrscheinlich an der grossen Identitätskrise, die in den linken Kreisen zusehends unkontrolliert ihre Blüten treibt.
Der Wahrnehmungsverlust ist wirklich monumental. Da wird eine Politik der engmaschigen Ideologie betrieben, die Unternehmen scharenweise die Heimat verlassen lässt, weil die von den Regierenden geschaffene neue Heimat wie ein Unternehmen ist, das produziert, was keiner will und keiner bezahlen kann.
Es ist ganz einfach; wer nur noch Windräder sieht, hat keinen Blick mehr für die deutsche Eiche, und das ist doch ein Problem, weil eine deutsche Eiche länger hält als ein Windrad, das in diesem Zusammenhang wie eine Invasive Art dasteht.
Habeck, und das ist das Drama, kann mit der Heimat nicht, will Heimat nur ein bisschen, wenn sie ihm gerade passt, sozusagen. Heimat, schrieb er einmal, sei für ihn «die Fremde oder Entfremdung». Die Schwierigkeit mit Habeck und Deutschland ist, dass sich der Vizekanzler auch von den Menschen des Landes entfremdet hat. Losgelöst von der Gemeinschaft wie einst französische Könige, will er, trotz besseren Wissens, so darf man noch hoffen, eine grüne Bilderbuchheimat schaffen, in denen rosaroter Rauch aus den Kaminen drängt und alle sich unablässig liebhaben.
Wie schon Adorno bemerkte: Es gibt nichts Richtiges im Falschen. Auch und sogar für Robert Habeck nicht. Man wünschte sich, dass im Machtzentrum des Landes, diesem Tempel des schizophrenen Wischiwaschis, das Einzug hält, was Habeck im Strudel seiner Identitätsstörung vielleicht unter dem Einfluss eines freudschen Irrtums forderte: Standortpatriotismus. Damit Deutschland nicht zum einzigen Land wird, das keine Heimat mehr sein kann.
Habeck - ein vaterlandsloser Schwadroneur, nicht glaubwürdig, redet viel, kann nichts anderes.
Die Zeit wird kommen, wo selbst die Massen Medien merken, die Äusserungen von Habeck und Co. unkommentiert wie Unrat im Fluss einfach vorbei schwimmen zu lassen. Es braucht Kolonien von Bibern und keine Brandmauern um den unkontrollierten Rede- und Ideen Fluss von Habeck und Co. zu zähmen und in geordnete Bahnen zu lenken.
Habeck der Fracking-Gas aus den USA zum 10 fachen Preis kauft und die sichere Energielieferungen aus Russland aus ideologischen Gründen stoppt, ist "Patriot". Das glaubt in diesem queren Land sicher die Masse. Dieses Land ist so weit gesunken das es nur als Lachnummer dient. Ihre Verbissenheit ist Slapstick pur.