Die TV-Legende Harald Schmidt hat sich in einer Diskussionssendung zur Debatte über die Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann geäussert.

Er nannte das Ganze am «Sonntagsstammtisch» im Bayerischen Rundfunk vor einer Woche einen «Grenzbereich». Eine Einladung zu einer After-Show-Party werde «von vielen echt total angestrebt». Den Betreffenden müsse klar sein, dass dort «nicht nur Mikado gespielt und Laubsägearbeiten gefertigt werden».

Es sei letztlich eine private Entscheidung, ob jemand dorthin gehe oder nicht. Entscheidend sei nur, ob dort etwas passiere, «was strafrechtlich relevant ist».

Schmidt wunderte sich auch über Journalisten, die nun fragen, ob die Rockmusik ein Sexismusproblem habe. Das könne nur jemand fragen, der Namen wie Rolling Stones, Led Zeppelin oder Black Sabbath nie gehört habe.

Ein längerer Ausschnitt seiner Aussagen hier:

Die 3 Top-Kommentare zu "Harald Schmidt hält Rammstein-Groupie-Thema für «Grenzbereich»: Es sei doch jedem klar, dass hinter der Bühne «nicht nur Mikado gespielt und Laubsäge-Arbeiten gefertigt werden»"
  • Joerg Sulimma

    Recht hat er, der Harald Schmidt. Wie so oft! Auch hier gilt das, was in den heutigen Zeiten der grenzenlosen Selbstdarstellung in den Sozialen Medien, die nur noch lauter "Opfer" kennt, so gern vergessen wird. Jede und jeder ist für sich selbst verantwortlich und kann frei entscheiden, ob sie oder er zur Aftershowparty geht oder nicht. Wenn ich dann aber dort bin, kann ich nicht plötzlich "Auweia" schreien, als hätte ich nichts gewusst. Das einzige wirkliche Opfer ist im Moment Till Lindemann.

  • Jabberwocky

    Ich würde präzisieren: Das kann nur jemand fragen, der von Musik absolut keine Ahnung hat. Sex, Drugs & Rock 'n Roll? Klingelt da was?

  • mex

    Für die Frauen die zuvorderst bei der Bühne war doch alles klar. Auch bei anderen Rock Gruppen lief es so ab. Soll mir niemand sagen, dass es zBsp bei den Rolling Stones, ACDC anders war.